Unter Spam versteht man unverlangt zugestellte E-Mails. Diese Definition wurde durch die der Kommission der europäischen Gemeinschaften gegeben. Der Name "Spam" ist dem Dosenfleisch SPAM (Spiced Porc and Ham) der Firma Hormel Foods entliehen. Erstmals trat Spam in Form von Emails oder Beiträgen (Postings) im Usenet auf. Bei Emails spricht man auch Junk Mails ("Junk" = wertloser Mist, denn diese Nachrichten haben in der Regel nur geringen inhaltlichen oder ästhetischen Wert. Spam als E-Mail unterscheidet man in zwei Arten. Zusätzlich wird der Text auch in Englischer Sprache präsentiert.
Inhaltsverzeichnis
- A Wissenswertes über Spam
- 1.1 Unsolicited Commercial Email (UCE)
- 1.2 Unsolicited Bulk Email (UBE)
- 2. Warum ist Spam ein Problem?
- 3. Woher bekommen Spammer ihre Adressen?
- 3.1 Kauf der Adressen per CD-ROM
- 3.2 Brute Force-Methoden
- 3.3 Funktionsweise der Software
- 4. Lösungsansätze für Spam- Problematik:
- 5. Schutzmöglichkeiten in der Praxis
- 5.1 Schutz vor unerwünschten Emails durch Email-Programme
- 5.2 Schutz vor unerwünschten Emails durch Eintrag in eRobinson-Liste
- 5.3 Schutz vor unerwünschten Emails durch Spam-Filter
- B Rechtlicher Hintergrund
- 1. Charakteristikum Werbung
- 2. Europäische Datenschutzrichtlinie
- 3. Gibt es in Deutschland ein eigenes Gesetz gegen Spam?
- 3.1 Unternehmer/ Nicht-Verbraucher
- 3.1.2 Spam- Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11.März 2004
- 3.1.2 Novellierung des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (UWG)
- 3.1.2.1 Unterlassungsansprüche aus dem UWG §13 UWG
- 3.2 Verbraucher
- 3.2.1 Unterlassungsanspruch nach §§ 1004 analog und 823 Abs. 1 BGB
- 3.2.2 Wie sieht das rechtliche Vorgehen gegen Spamer bei Verbrauchern in der Praxis aus?
- 4. Gesetzentwurf (Anti-Spam-Gesetz)der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des Spam und dessen rechtlichen Hintergrund. Sie zielt darauf ab, die Problematik von Spam sowohl aus technischer als auch aus juristischer Sicht zu beleuchten.
- Definition und Arten von Spam
- Ursachen und Auswirkungen von Spam
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit Spam
- Mögliche Lösungen und Schutzmechanismen
- Aktuelle Entwicklungen im Bereich des Anti-Spam-Gesetzes
Zusammenfassung der Kapitel
- A Wissenswertes über Spam: Dieses Kapitel beleuchtet die Definition von Spam und unterscheidet zwischen Unsolicited Commercial Email (UCE) und Unsolicited Bulk Email (UBE). Es untersucht die Gründe, warum Spam ein Problem darstellt, und analysiert die verschiedenen Methoden, mit denen Spammer an E-Mail-Adressen gelangen.
- B Rechtlicher Hintergrund: Dieser Abschnitt befasst sich mit der rechtlichen Situation von Spam in Deutschland. Er behandelt Themen wie die rechtliche Einstufung von Werbung, die Anwendung der Europäischen Datenschutzrichtlinie und die Diskussion um ein eigenes Gesetz gegen Spam.
Schlüsselwörter
Spam, E-Mail-Werbung, Unsolicited Commercial Email (UCE), Unsolicited Bulk Email (UBE), Datenschutz, Rechtlicher Rahmen, Anti-Spam-Gesetz, UWG, Bundesgerichtshof, Verbraucherrecht, Datenschutzrichtlinie.
- Arbeit zitieren
- Nadin Schäfer (Autor:in), Prof. Dr. Thoma (Autor:in), 2005, Spam und sein rechtlicher Hintergrund - Spam and the juridical background, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46770