Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Nutzung der Nuklearenergie einen brauchbaren Weg zur Bewältigung der Klimaproblematik bildet oder ob die regenerativen Energien einen günstigeren und risikofreieren Ausweg bilden. Das Klima der Erde ist im Wandel. Immer deutlicher zeichnen sich Veränderungen in den klimatischen Bedingungen der Erde ab und der Mensch muss sich diesen anpassen, oder ihm drohen Verluste enormen Ausmaßes. Um die Thematik des Klimawandels drehen sich nun schon seit Jahren Diskussionen auf der ganzen Welt.
So wird die drastische Veränderung des Klimas unter anderem als "das größte und weittragendste Versagen des Marktes, das es je gegeben hat" bezeichnet. Weiterhin ist von einer Bedrohung für Leib und Leben die Rede. Doch die immer weiter steigende Nachfrage nach Energie – nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt – erschwert es dem Klimawandel entgegenzuwirken. Viel zu sehr stehen Dinge wie Wirtschaftswachstum, Umsatzsteigerung und Kostenreduktion im Vordergrund. Jedoch ist laut Stern ein unverzügliches und entschiedenes Handeln die Grundvoraussetzung, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, denn bei einem BAU-Weg könnte der Klimawandel mit ziemlicher Sicherheit irreversible Auswirkungen zur Folge haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problempräzisierung und Relevanz des Themas
- Untersuchungsschritte
- Klimawandel, Klimanachhaltigkeit und Klimaschutz
- Der Klimawandel
- Natürliche Schwankungen im Klimasystem
- Die Treibhausgase
- Der anthropogene Klimawandel und die Klimaskeptiker
- Das Ursachengefüge des anthropogenen Klimawandels
- Die Auswirkungen
- Klimanachhaltigkeit
- Klimaschutzrecht, das Kyoto-Protokoll und die deutsche Klimapolitik
- Zwischenfazit
- Die Nuklearenergie
- Das Pro und Contra der Nutzung der Nuklearenergie
- Die Folgen eines Super-GAUs
- Tschernobyl
- Fukushima-Daiichi
- Die Atomkraft in Deutschland
- Gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland
- Die Endlagerung des radioaktiven Abfalls
- Die Kehrtwende in der deutschen Atompolitik
- Ausmaße und Wahrscheinlichkeit eines Super-GAUs in Deutschland
- Zwischenfazit
- Alternative Lösungswege
- Kohlekraft und „Carbon Capture and Storage”-Technologie
- Regenerative Energien
- Windenergie
- Solare Energiegewinnung
- Weitere regenerative Energieträger
- Wasserenergie
- Energie aus Biomasse
- Geothermik
- Zwischenfazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Konfliktfeld zwischen der Nutzung der Nuklearenergie, regenerativer Energien und dem Schutz des Klimas. Ziel ist es, die ökologischen, ökonomischen und rechtlichen Aspekte dieses Konflikts zu analysieren, um die Herausforderungen und Chancen einer Klimanachhaltigkeit dienenden Energiestruktur zu beleuchten.
- Der anthropogene Klimawandel und seine Auswirkungen
- Die Rolle der Nuklearenergie im Kontext des Klimaschutzes
- Die Potenziale und Herausforderungen regenerativer Energien
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Energiewende
- Die Abwägung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein, präzisiert das Problem und beleuchtet die Relevanz der Untersuchung. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Klimawandel, seinen Ursachen und Folgen sowie dem Konzept der Klimanachhaltigkeit. Im dritten Kapitel wird die Nuklearenergie im Hinblick auf ihre Vor- und Nachteile, ihre Risiken und die deutsche Atompolitik analysiert. Das vierte Kapitel widmet sich alternativen Lösungswegen und untersucht insbesondere die Potenziale regenerativer Energien.
Schlüsselwörter
Nuklearenergie, regenerative Energien, Klimaschutz, Klimawandel, Klimanachhaltigkeit, Kyoto-Protokoll, deutsche Klimapolitik, Carbon Capture and Storage, Windenergie, Solare Energiegewinnung, Wasserkraft, Biomasse, Geothermie, ökologische Aspekte, ökonomische Aspekte, rechtliche Aspekte, Energiepolitik, Energiewende.
- Quote paper
- Eva Sommer (Author), 2011, Nuklearenergie, regenerative Energien und Klimaschutz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/468283