Anfang August 2004 stand "The Village" auf Platz eins der US-amerikanischen Kinocharts. Das Kostüm- und Liebesdrama im Gewand eines (Horror-)Thrillers avancierte zu einem Blockbuster und konnte sich auch international an der Spitze der Charts halten, auch in Deutschland. Ziel dieser Arbeit ist es, Shyamalans Film heranzuziehen, um ihn im Spiegel des soziologischen Begriffs des "Alltags" zu analysieren.
Dabei sollen die folgenden Fragen beantwortet werden: Was für eine Funktion hat der Alltag im Film? Inwiefern illustriert und orientiert sich Shyamalan dabei an Peter Bergers und Thomas Luckmanns "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" (1966)?
Zunächst wird der Alltag als soziologisches Konzept näher vorgestellt, um anschließend diesen Begriff mit dem Film in Relation zu setzen und Entstehung, Bedeutung sowie Funktion des Alltags in "The Village" herauszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Filmhandlung
- Der Begriff des Alltags
- Der Alltag in der gemeinen Soziologie
- Die Alltagswelt bei Berger und Luckmann
- Der Alltag im Dorf
- Der Alltag als Errichtung der Wirklichkeit
- Der zeitliche Faktor
- Der sprachliche Faktor
- Der Faktor der Routine
- Der Alltag als Norm und Repression
- Repression als Element des Alltags
- Die Figur des Noah abseits des normativen Alltags
- (Nicht-)geglückter Aufbruch des Alltags
- Der Alltag als Errichtung der Wirklichkeit
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert M. Night Shyamalans Film "The Village" im Kontext des soziologischen Begriffs des „Alltags“. Sie befasst sich mit der Frage, welche Funktion der Alltag im Film innehat und inwiefern sich Shyamalan dabei an Peter L. Bergers und Thomas Luckmanns Werk "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" (1966) orientiert.
- Die Funktion des Alltags in der filmischen Darstellung
- Die Konstruktion der Alltagswelt im Film
- Die Rolle von Repression und Angst in der Alltagswelt
- Der Einfluss von Routine und Tradition auf den Alltag
- Die Grenzen und Möglichkeiten des Alltags
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Film "The Village" und dessen Rezeption vor und skizziert die Zielsetzung der Arbeit.
Das Kapitel „Filmhandlung“ bietet eine detaillierte Zusammenfassung der Handlung des Films, wobei besondere Aufmerksamkeit auf die Darstellung des Dorfes Covington und die darin herrschende Lebensweise gelegt wird.
Das Kapitel „Der Begriff des Alltags“ behandelt den soziologischen Begriff des Alltags und seine Bedeutung in verschiedenen soziologischen Denktraditionen.
Das Kapitel „Der Alltag im Dorf“ untersucht den Alltag in der Filmhandlung und analysiert dessen Konstruktion, Funktion und Bedeutung im Kontext des Films.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Themen Alltag, Soziologie, Film, Repression, Angst, Konstruktion der Wirklichkeit, M. Night Shyamalan, "The Village", Peter L. Berger, Thomas Luckmann, und die Alltagswelt.
- Arbeit zitieren
- Adrian Gmelch (Autor:in), 2015, Der Alltag in M. Night Shyamalans "The Village", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/468326