In der vorliegenden Seminararbeit soll zunächst ein fundamentales Verständnis von Mythen allgemein vorausgesetzt werden und eine gewisse Abgrenzung zwischen traditioneller und moderner Mythologie erfolgen.
Das Aufzeigen von Problemen und geeignete Lösungsansätze bei der Analysierung von Mythen, ermöglichen dem Leser dieser Seminararbeit die Intention der Erzählungen richtig zu deuten. Danach folgen Beschreibungen von typischen Mythen aus dem Altertum. Diese werden dann mit Mythen aus der heutigen digitalen Zeit verglichen.
Vor allem wird zum Ende hin geklärt, ob und in welchem Ausmaß ein Zusammenhang zwischen Mythos und Kultur besteht. Der letzte Punkt vor der Rückführung soll beleuchten, inwiefern kulturspezifische Mythen Einfluss auf interkulturelle Kommunikation haben. Das Ziel dieser Seminararbeit ist, die Frage zu beantworten, ob Mythen Identifikationsmerkmale einer jeden Kultur sind oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung in die Seminararbeit
- Analysierung von Mythen
- Mythen aus der Vergangenheit
- Mythen der alten Griechen
- Mythen der alten Ägypter
- Mythen heute
- Moderne Mythen in der Literatur
- Mythen während der Flüchtlingskrise von Deutschen gegenüber Geflüchteten
- Zusammenhang Mythos und Kultur
- Auswirkung von Mythen auf interkulturelle Kommunikation
- Rückführung
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit zielt darauf ab, die Rolle von Mythen in verschiedenen Kulturen zu untersuchen und zu analysieren, ob Mythen als Identifikationsmerkmale einer Kultur angesehen werden können.
- Untersuchung der historischen Entwicklung von Mythen und ihrer Bedeutung in verschiedenen Kulturen
- Analyse der Beziehung zwischen Mythen und Kultur
- Bedeutung von Mythen im Kontext interkultureller Kommunikation
- Analyse moderner Mythen und ihre Relevanz in der heutigen Gesellschaft
- Abgrenzung zwischen traditionellen und modernen Mythen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und definiert den Begriff "Mythos" im Vergleich zu "Sage". Sie erläutert auch die Problemstellungen, die bei der Analyse von Mythen auftreten können, wie z.B. die fehlende Autorenangabe und die Schwierigkeit, den Zugang zu den ursprünglichen Sprachgemeinschaften zu erhalten.
Kapitel 2 befasst sich mit der Analysierung von Mythen und geht auf die Funktionsweise von Mythen ein. Es werden zwei Ebenen der Analyse vorgestellt: die narrative Ebene, die elementare Gegensätze menschlicher Erfahrung darstellt, und die symbolische Ebene, die die Funktionsweise des symbolischen Denkens illustriert.
Kapitel 3 bietet einen Überblick über Mythen aus der Vergangenheit und betrachtet insbesondere die Mythen der alten Griechen und Ägypter. Es wird erklärt, wie diese Mythen entstanden sind und welche Intention sie verfolgten.
Kapitel 3.1 widmet sich den Mythen der alten Griechen, wobei die Schöpfungsgeschichte nach Hesiod im Vordergrund steht.
Kapitel 3.2 befasst sich mit den Mythen des alten Ägypten und beleuchtet die verschiedenen Schöpfungsgeschichten und Gottheiten, insbesondere die Rolle des Sonnengottes Re und die Bedeutung des Nils.
Schlüsselwörter
Mythos, Sage, Kultur, Identifikation, interkulturelle Kommunikation, Geschichte, Schöpfungsgeschichte, Götter, Helden, Symbolik, Moderne, Tradition, Analyse, Interpretation.
- Arbeit zitieren
- Heinrich Wammetsberger (Autor:in), 2019, Mythen früher und heute. Identifikationsmerkmal einer jeden Kultur?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/468462