Dieses Referat ist Bestandteil des Seminars „Konstruktivistische Ansätze in der Erwachsenenbildung“ (Erwachsenenbildung = EB ) unter der Leitung von Prof. Dr. W alter Bender und untersucht in diesem Zusammenhang die Themengebiete Deutungsmusteransatz (DMA) und Deutungslernen (DL). Als Student der Andragogik steht für mich besonders die Frage im Vordergrund, welche Konsequenzen der DMA für mein Fachgebiet hat, und welche didaktischen und methodischen Ansätze sich aus ihm entwickelt haben? In der erziehungswissenschaftlichen Diskussion erfreut sich der Begriff der Deutungsmuster (DM) immer größerer Beliebtheit, worunter jedoch seine Bedeutungsschärfe leidet (vgl. Arnold 1985, S.22). Aus diesem Grund versuche ich zunächst begriffliche Klarheit zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- DMA - Begriffsbestimmung
- DMA - Einordnung
- Geschichtliche Einordnung
- Theoretische Einordnung
- Merkmale von DM
- Wie können bestehende DM verändert (transformiert) werden?
- Wissensvermittlung
- Erfahrungsaustausch
- Deutungslernen
- Voraussetzungen für DL
- Fazit DL
- Schluss
- Literaturangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat behandelt den Deutungsmusteransatz (DMA) und das Deutungslernen (DL) im Kontext der erwachsenenpädagogischen Theorie. Es untersucht, welche Konsequenzen der DMA für die Erwachsenenbildung hat und welche didaktischen und methodischen Ansätze sich daraus ergeben. Der Text beleuchtet die Bedeutung von Deutungsmustern als kognitive Perspektiven, die durch Erfahrungen erworben und gefestigt werden.
- Der Deutungsmusteransatz und seine Bedeutung für die Erwachsenenbildung
- Das Konzept der Deutungsmuster: Entstehung, Merkmale und Funktion
- Die Rolle von Erfahrung im Deutungslernen
- Die Transformation von Deutungsmustern durch Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch
- Die theoretische Einordnung des Deutungsmusteransatzes in verschiedene Konzepte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Deutungsmusteransatz“ und „Deutungslernen“ ein und stellt die Fragestellung des Referats vor. Anschließend wird der Begriff „Deutungsmuster“ definiert und im Kontext der Erwachsenenbildung erläutert.
Im dritten Kapitel wird der Deutungsmusteransatz in seine geschichtliche und theoretische Einordnung eingeordnet. Es wird gezeigt, wie der Ansatz aus der Soziologie in die Erwachsenenbildung Eingang fand und welche theoretischen Konzepte, wie z. B. der symbolische Interaktionismus und der Konstruktivismus, eine Rolle spielen.
Das vierte Kapitel behandelt die Merkmale von Deutungsmustern und zeigt, wie diese sich auf die Interpretation der „objektiven“ Realität auswirken. Es werden Vor- und Nachteile von Deutungsmustern im Hinblick auf die Handlungsfähigkeit des Individuums dargestellt.
Im fünften Kapitel wird die Frage behandelt, wie bestehende Deutungsmuster verändert werden können. Dabei werden die Möglichkeiten der Wissensvermittlung und des Erfahrungsaustausches beleuchtet.
Das sechste Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema „Deutungslernen“. Es werden Voraussetzungen für den Prozess des Deutungslernens sowie dessen Relevanz für die Erwachsenenbildung diskutiert.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit dem Deutungsmusteransatz (DMA), Deutungslernen (DL), Erwachsenenbildung, Erfahrungslernen, kognitive Perspektiven, Handlungsmuster, Sozialer Konstruktivismus, Symbolischer Interaktionismus, Wissensvermittlung, Lebensweltbezug, Lebenslauf, Identität, Interpretation, Realitätskonstruktion.
- Arbeit zitieren
- Peter Lissner (Autor:in), 2005, Deutungsmusteransatz und Deutungslernen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46970