Diese Arbeit befasst sich aus komparatistischer Perspektive mit der Reflexion von Kollektivschuld, des Selbstwertproblems und allgemein der Tatsache, welche Rolle Vorurteile in diesem Prozess spielen.
Um diese Erkenntnisse zu erlangen und zu untersuchen, bedient sich diese Arbeit der komparatistischen Methode. Da die Komparatistik mit vielen unterschiedlichen Disziplinen vernetzt arbeitet, befasst sie sich ebenfalls auch mit sozialen, kulturellen, ethnischen und religiösen Fragen. Die ausgesuchten Werke konnten somit aus vielfältigen Perspektiven betrachtet und leichter zur Hand genommen werden. Diese Eigenschaft machte sie im Rahmen der Thematik zum richtungsweisenden Kompass.
Das Fundament der Recherche liegt im Vergleich der zwei Werke "Andorra"(1961) von Max Frisch und "Ganz unten" (1985) von Günter Wallraff. In die Fragestellung wurden des Weiteren literatursoziologische- sowie sozialpsychologische Theorien berücksichtigt.
Mit dieser vorliegenden Masterarbeit möchten der Autor Lehrkräften im Bereich der Literatur und Soziologie sowie für Geschichte- und Kultur interessierte Studenten eine alternative Perspektive darbieten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen
- Kollektivschuld: Geschichte und Theorie
- Vorurteile und Stereotype
- Das Selbstwertproblem
- Methoden und Materialien
- Komparatistische Methode
- Literatursoziologische und sozialpsychologische Ansätze
- Die ausgewählten Werke: „Andorra“ und „Ganz unten“
- Analyse und Interpretation
- Kollektivvorurteile in „Andorra“ und „Ganz unten“
- Das Selbstwertproblem im Spiegel der Protagonisten
- Die Rolle des Schuldgefühls in beiden Romanen
- Diskussion und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Magisterarbeit untersucht die Thematik der kollektiven Schuld anhand der Werke „Andorra“ von Max Frisch und „Ganz unten“ von Günter Wallraff. Ziel ist es, die vergleichende Reflexion des Kollektivvorurteils, des Selbstwertproblems und des Schuldgefühls im Rahmen der kollektiven Schuld aufzuzeigen.
- Kollektivschuld und ihre Folgen
- Vorurteile und Stereotype in der Gesellschaft
- Das Selbstwertproblem im Kontext von Diskriminierung
- Die Rolle der Literatur in der Aufarbeitung kollektiver Schuld
- Vergleichende Analyse von „Andorra“ und „Ganz unten“
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor, erläutert die Relevanz des Themas und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
- Theoretischer Rahmen: Dieser Abschnitt beleuchtet die Konzepte der Kollektivschuld, der Vorurteile und des Selbstwertproblems. Er beleuchtet die relevanten Theorien und Ansätze, die in der Analyse der Werke Anwendung finden.
- Methoden und Materialien: In diesem Kapitel werden die verwendeten Methoden und Materialien vorgestellt, die zur Analyse der beiden Werke dienen. Dies beinhaltet die komparatistische Methode, Literatursoziologie und sozialpsychologische Ansätze sowie die Beschreibung der ausgewählten Werke.
- Analyse und Interpretation: Dieser Abschnitt stellt die Ergebnisse der vergleichenden Analyse der beiden Werke dar. Die Schwerpunkte liegen auf der Darstellung von Kollektivvorurteilen, dem Selbstwertproblem der Protagonisten und der Rolle des Schuldgefühls.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Fokus-Themen der Arbeit sind: Kollektivschuld, Vorurteil, Selbstwertproblem, Komparatistik, „Andorra“, „Ganz unten“, Max Frisch, Günter Wallraff.
- Quote paper
- Bekir Özgün (Author), 2017, Mutabilis Memoria - Aequalis Motivum. Vergleichende Reflexion des Schuldgefühls und Selbstwertproblems anhand der Werke "Andorra" und "Ganz unten", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/470147