Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publish your texts - enjoy our full service for authors
Go to shop › History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age

Die ottonisch-salische Kunst

Title: Die ottonisch-salische Kunst

Seminar Paper , 2003 , 21 Pages , Grade: 2

Autor:in: Susanne Weid (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
Excerpt & Details   Look inside the ebook
Summary Excerpt Details

Mit dem Untergang des weströmischen Reiches 476 zerfiel auch der bis dahin vorherrschende künstlerische Zusammenhalt. Erst mit Karl dem Großen (742-814), der die germanischen Stämme wieder vereinigte, entstand ein sowohl ein neues Reich, als auch „[...] ein neues Werden der Kunst, ja eine neue Ganzheit der Künste.“ Zunächst entstand der sogenannte karolingische Stil der ab ungefähr 1000 bis 1250 vom romanischen Stil abgelöst wurde. Die Regierungszeit der Ottonen (919-1024) fällt folglich zwischen diese beiden Richtungen.
Die ottonische Kunst hatte ihre Blütezeit wohl um die Jahrtausendwende, wobei Magdeburg, Aachen und Rom aufgrund ihrer verschiedenen historischen Einflüsse, die großen Bereiche umfassen, aus denen sich die deutsche ottonische Kunst relativ langsam und für uns eher schwer überschaubar entfaltet.
„In ihr spiegelt sich in einer eigentümlichen Größe ein Geist, der, von germanischer Herkunft bestimmt, aus dem Gedanken des christlichen Gottesstaates heraus an einer ersten bedeutenden Formung der deutschen Kunst arbeitet und weiterhin das künstlerische Antlitz des Mittelalters bestimmt.“
Das Ottonische zeichnet sich in hohem Maße als aristokratische Kunst aus, da die Auftraggeber zumeist aus den höchsten Ständen des Reiches kommen, so zum Beispiel Heinrich I. in Quedlinburg und Merseburg, Otto I. in Magdeburg, Heinrich II. in Bamberg und Basel, sowie beinahe unzählige Reichsbischöfe, die häufig mit dem Königshaus verwandt waren. Noch heute sind Bischofssitze architekturgeschichtlich mit den Namen ihrer Stifter und Bauherren verbunden. Unter anderem wären Notker von Lüttich, Burkhard von Worms, Werner von Strassburg und Ulrich von Augsburg zu nennen. Neben all diesen bedeutenden Männern errichteten aber die Frauen des Adels als Äbtissinnen Neubauten. Bedeutendstes Beispiel wäre Maria im Kapitol zu Köln. Aber nicht nur in der Baukunst, auch in der Malerei, der Goldschmiedekunst und der Elfenbeinkunst war die ottonische Kunst von herausragender Qualität und Einzigartigkeit.
Im Folgenden werden die genannten Bereiche aus kunstgeschichtlicher und historischer Sicht betrachtet und erörtert.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Träger der künstlerischen Kultur
  • Kunstgeschichtliche Voraussetzungen
  • Inhalt der ottonischen Kunst
  • Die Baukunst
    • Vielfalt und Stileinheit
    • Die Reichweite der ottonischen Epoche - Ottonen und Salier
  • Die Malerei
    • Das ottonische Stifterbild
    • Die Monumentalmalerei
    • Die Buchmalerei
      • Die Ausstattung der liturgischen Handschriften
      • Kaiserdarstellungen und Dedikationsbilder
      • Die Farben
      • Entfaltung und Wandel
  • Die Goldschmiedekunst
  • Kultbilder und sakrale Goldschmiedekunst
  • Die Elfenbeinkunst
  • Abschließende Worte

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Text beleuchtet die ottonische Kunst, ihre Entstehung und Entwicklung im Kontext der mittelalterlichen Geschichte. Die Hauptaugenmerk liegt auf den künstlerischen und politischen Einflüssen, die diese Epoche prägten und einen wichtigen Beitrag zur deutschen Kunstgeschichte leisteten.

  • Die ottonische Kunst im Kontext des karolingischen und romanischen Stils
  • Die Rolle der religiösen Kultur und die Bedeutung des Gottesstaates im ottonischen Reich
  • Die Träger der künstlerischen Kultur, insbesondere Domschulen und Benediktinerklöster
  • Die kunstgeschichtlichen Voraussetzungen, die sich aus den Einflüssen von Aachen, Rom und Byzanz ergaben
  • Die Ausdrucksformen der ottonischen Kunst, von der Architektur bis zur Goldschmiedekunst

Zusammenfassung der Kapitel

Das Vorwort stellt die ottonische Kunst in den historischen Kontext des Übergangs vom karolingischen zum romanischen Stil und erläutert die Bedeutung des Gottesstaates als prägendes Element dieser Epoche. Kapitel 2 beleuchtet die Domschulen und Benediktinerklöster als wesentliche Träger der künstlerischen Kultur. Kapitel 3 erörtert die kunstgeschichtlichen Voraussetzungen der ottonischen Kunst, die aus Einflüssen des karolingischen Reichs, der Spätantike in Rom und der byzantinischen Kultur entstanden sind. In Kapitel 4 werden die Inhalte der ottonischen Kunst im Kontext der religiösen Kultur und des Gottesstaates beleuchtet. Kapitel 5 befasst sich mit der ottonischen Baukunst, ihrer Vielfalt und Stileinheit, sowie der Reichweite der ottonischen Epoche. Kapitel 6 untersucht die ottonische Malerei, insbesondere das Stifterbild, die Monumentalmalerei und die Buchmalerei.

Schlüsselwörter

Ottonische Kunst, Karolingischer Stil, Romanischer Stil, Gottesstaat, Domschulen, Benediktinerklöster, Aachen, Rom, Byzanz, Baukunst, Malerei, Buchmalerei, Goldschmiedekunst, Elfenbeinkunst, Stifterbild, Monumentalmalerei, Reliquienverehrung, Kunstgeschichte, Mittelalter, Deutschland.

Excerpt out of 21 pages  - scroll top

Details

Title
Die ottonisch-salische Kunst
College
University of Würzburg
Grade
2
Author
Susanne Weid (Author)
Publication Year
2003
Pages
21
Catalog Number
V47051
ISBN (eBook)
9783638440943
Language
German
Tags
Kunst
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Susanne Weid (Author), 2003, Die ottonisch-salische Kunst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47051
Look inside the ebook
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
Excerpt from  21  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Payment & Shipping
  • Contact
  • Privacy
  • Terms
  • Imprint