Das Wirken des Lucius Cornelius Sulla waren Geschehnisse in der römischen Geschichte, die es bis dato noch nicht gegeben hatte. Seine Marsch auf Rom, seine Diktatur in Verbindung mit seinen systematischen Reformen waren genauso wie sein äußert grausames Vorgehen, um diese durchzusetzen, exempli novi in der späten römischen Republik. Die Intention der folgenden Hausarbeit soll sein, diese Reformen zu untersuchen und ihre Wirksamkeit sowie die Gründe zu erläutern, auch wenn bereits direkt zu Beginn dieser Arbeit gesagt werden kann, dass Sulla sein Ziel, die Wiederherstellung beziehungsweise Stärkung der klassischen Republik in keinster Weise erreichte, ist die Person Sulla ebenso wie seine Reformversuche eine genauere Untersuchung wert
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Voraussetzungen und historischer Hintergrund der späten Römischen Republik
- II.1 Die Proskriptionen.
- III. Die Leges Corneliae und die Neuordnung der res publica
- III.1 Die Neuordnung des Senats.
- III.2 Die Reformierung der Magistratur.
- III.3 Die Reformierung des Gerichtswesens
- IV. Die Beständigkeit der Reformen
- V. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Reformen des Lucius Cornelius Sulla und deren Wirksamkeit sowie die Erläuterung der Gründe für ihre Entstehung. Obwohl es bereits zu Beginn klar ist, dass Sulla sein Ziel, die Wiederherstellung oder Stärkung der klassischen Republik, nicht erreichte, verdienen sowohl seine Person als auch seine Reformversuche eine genauere Betrachtung.
- Analyse der verfassungsrechtlichen Reformen Sullas im Kontext der Probleme der späten Römischen Republik
- Erläuterung der Voraussetzungen und des historischen Hintergrunds der sullanischen Restauration
- Untersuchung der einzelnen Reformen mit Fokus auf ihre Gründe, Intention und Wirksamkeit
- Zusammenfassende Beurteilung der sullanischen Restauration im abschließenden Fazit
- Behandlung der Quellenlage und der divergierenden Ansichten zur Bewertung von Sullas Wirken
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Dieses Kapitel führt in die Thematik der sullanischen Reformen ein und erläutert die Intention der Arbeit. Es betont die Bedeutung von Sullas Reformen als ein Novum in der römischen Geschichte und stellt die Schlüsselfragen der Untersuchung dar. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und die verwendeten Quellen.
II. Voraussetzungen und historischer Hintergrund der späten Römischen Republik
Dieses Kapitel beleuchtet die politischen Gegebenheiten der späten Römischen Republik und liefert einen kurzen Überblick über die Verhältnisse dieser Zeit. Es fokussiert auf die Herausforderungen, die das wachsende Weltreich mit sich brachte und die das bestehende System destabilisierten. Das Kapitel erklärt, wie Sullas Reformen eine Reaktion auf diese Krisen waren und wie er die Handlungsfähigkeit des Senats wiederherstellen wollte.
III. Die Leges Corneliae und die Neuordnung der res publica
Dieses Kapitel untersucht die einzelnen Reformen Sullas, die unter dem Namen „Leges Corneliae“ bekannt sind. Es beleuchtet die Neuordnung des Senats, die Reformierung der Magistratur und die Reformierung des Gerichtswesens. Für jede Reform werden die Gründe, die Intention und die Wirksamkeit erläutert. Die Kapitel analysieren, wie diese Reformen die Machtverhältnisse in Rom verändern sollten und welche Folgen sie für die politische und gesellschaftliche Ordnung hatten.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Lucius Cornelius Sulla, sullanische Restauration, Leges Corneliae, späte Römische Republik, Verfassungsrecht, Senatsreform, Magistraturreform, Gerichtsreform, Proskriptionen, Republik, Tyrannis, Caesar, Augustus, Quellenkritik, Appian, Sallust, Plutarch, Cicero, Mommsen, Hantos, Meier, Letzner, Bringmann, Linke, Kunkel. Diese Begriffe repräsentieren die Hauptthemen und die relevanten Personen und Quellen der Arbeit.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Die sullanische Restauration, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/471114