Das Thema dieser Arbeit soll der Geist sein, genauer gesagt, der freie Geist, wie er in Nietzsches Werk »Also sprach Zarathustra« dargestellt wird. Nietzsches »freigeistige Werke« beginnen mit »Menschliches, allzu Menschliches« und enden mit der »Fröhlichen Wissenschaft«. Diese enthält zum Schluß die Ankündigung von Zarathustra. Nietzsche selbst hat diese Werke als Einführung und Kommentar des Zarathustra bezeichnet. Das Ideal eines freien Geistes, das in diesen Büchern aufgebaut wird findet seine Personifikation in der Figur des Zarathustra. Was aber nun ist dieser freie Geist, wodurch zeichnet er sich aus?
Um verstehen zu können, was Nietzsche darunter verstand, ist es nötig, diesen Begriff einzuordnen und in Beziehung zu setzen zu anderen tragenden Gedanken von Nietzsches Philosophie. In der vorliegenden Arbeit soll dies versucht werden.
Im ersten Teil soll zu diesem Zweck die Verbindung erarbeitet werden, welche zwischen den Begriffen Leib und Geist, wie Nietzsche sie verwendet und der Vorstellung des »Willen zur Macht« besteht. Darauf aufbauend wird dann im zweiten Teil der Gedanke der Ewigen Wiederkehr des Gleichen näher betrachtet, um dann im dritten Teil die Beziehung zwischen Ewiger Wiederkehr, Geist der Schwere und freiem Geist aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist der freie Geist ?
- Der Geist, der Leib und der Wille zur Macht...
- Der Geist als ein Werkzeug des Leibes........
- Der Wille zur Macht als das Urprinzip alles Lebenden...
- Der Geist als Produkt des Willen zur Macht.......
- Der Gedanke der ewigen Wiederkehr…........
- Die Ewige Wiederkehr als neues Gegengewicht zum Nihilismus...
- Begründung und Wirkung der Ewigen Wiederkehr..\n
- Der Geist der Schwere und seine Überwindung.......
- Was ist der Geist der Schwere......
- Das Verhältnis des Geistes der Schwere zum Gedanken der Ewigen Wiederkehr........
- Die Überwindung des Geistes der Schwere durch die Entwicklung zum freien Geist\n
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich dem freien Geist, wie er in Nietzsches »Also sprach Zarathustra« dargestellt wird. Ziel ist es, den Begriff des freien Geistes im Kontext der Nietzsche'schen Philosophie zu analysieren und seine Beziehung zu zentralen Konzepten wie Leib, Wille zur Macht und ewiger Wiederkehr zu untersuchen.
- Die Beziehung zwischen Leib und Geist und die Rolle des Geistes als Werkzeug des Leibes
- Die Konzeption des Willen zur Macht als Urprinzip alles Lebenden
- Der Gedanke der Ewigen Wiederkehr als Antwort auf den Nihilismus
- Die Überwindung des "Geistes der Schwere" durch die Entwicklung zum freien Geist
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Was ist der freie Geist? Dieses Kapitel führt den Leser in das Thema der Arbeit ein und stellt den freien Geist als den zentralen Gegenstand der Analyse vor. Es wird der Bezug zu anderen Werken Nietzsches hergestellt und der Versuch unternommen, den Begriff des freien Geistes in die Philosophie Nietzsches einzuordnen.
- Kapitel 2: Der Geist, der Leib und der Wille zur Macht Dieses Kapitel behandelt die Verbindung zwischen Leib und Geist in der Nietzsche'schen Philosophie. Es wird argumentiert, dass der Geist ein Produkt des Leibes ist und als ein Werkzeug des Willen zur Macht verstanden werden kann. Die Kapitel 2.1 bis 2.3 befassen sich mit dem Geist als Werkzeug des Leibes, dem Willen zur Macht als Urprinzip alles Lebenden und dem Geist als Produkt des Willen zur Macht.
- Kapitel 3: Der Gedanke der ewigen Wiederkehr Dieses Kapitel beleuchtet den Gedanken der Ewigen Wiederkehr des Gleichen. Es wird die Bedeutung dieser Idee als Gegengewicht zum Nihilismus hervorgehoben und die Begründung und Wirkung der Ewigen Wiederkehr näher betrachtet.
- Kapitel 4: Der Geist der Schwere und seine Überwindung Dieses Kapitel widmet sich dem "Geist der Schwere" und seinem Verhältnis zum Gedanken der Ewigen Wiederkehr. Es zeigt auf, wie die Überwindung des "Geistes der Schwere" die Entwicklung zum freien Geist ermöglicht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Konzepten der Nietzsche'schen Philosophie wie Leib, Geist, Wille zur Macht, ewige Wiederkehr, Geist der Schwere und freier Geist. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Analyse des freien Geistes und seiner Bedeutung für die Überwindung des Nihilismus.
- Quote paper
- Martin Kutschke (Author), 2001, Der Freie Geist in Nietzsches »Also sprach Zarathustra«, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47190