Gertrudis Gómez de Avellanedas Tres Amores ist ein bedeutendes Werk der spanischen Romantik des 19. Jahrhunderts. Durch den Fokus auf den weiblichen Protagonisten Matilde ist die Rolle der Frau in diesem Werk eines der zentralen Themen. Im Folgenden soll nun analysiert werden, inwieweit Matilde als emanzipatorischer Charakter in Frage kommt und wo die Grenzen ihrer Emanzipation liegen. Nach einer kurzen Inhaltsangabe wird das Verhältnis von Matilde und Victor, einem entscheidenden männlichen Charakter, im Verlaufe des Werkes kurz skizziert, um mit den Hauptcharakteren ein wenig vertrauter zu werden. Anschließend soll die traditionelle Rolle der Frau des 19.Jahrhunderts in Auszügen dargestellt werden und schließlich kurz mit zwei anderen Charakteren des Werkes und dann mit Matilde verglichen werden. Matilde erscheint sehr emanzipiert und auch ihre besondere Rolle, die sie im Bezug auf die Kunst einnimmt, wird erläutert. Doch in einigen Punkten kommen durchaus Zweifel auf, ob man sie wirklich als einen emanzipatorischen Charakter bezeichnen kann. Diesen sollen im letzten Abschnitt Ausdruck verliehen werden, worauf letztlich ein abschließendes Fazit folgt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurze Inhaltsangabe
- Das Verhältnis von Matilde und Victor
- Frauenrollen
- Die traditionelle Rolle der Frau
- Andere weibliche Charaktere im Werk
- Matilde
- Matilde und die Kunst
- Kritikpunkte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht Gertrudis Gómez de Avellanedas "Tres Amores" im Hinblick auf die Darstellung der weiblichen Figur Matilde. Es wird analysiert, inwiefern Matilde als emanzipatorischer Charakter dargestellt wird und wo die Grenzen ihrer Emanzipation liegen.
- Die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert
- Das Verhältnis von Matilde zu Victor
- Matildes Emanzipation und ihre Grenzen
- Matildes Verhältnis zur Kunst
- Kritik an Matildes Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Werk "Tres Amores" von Gertrudis Gómez de Avellaneda vor und skizziert die Forschungsfrage, die sich mit der Rolle von Matilde als emanzipatorischem Charakter beschäftigt. Kapitel 2 bietet eine kurze Inhaltsangabe des Romans, die die wichtigsten Stationen der Handlung und die Beziehung zwischen Matilde und Victor beleuchtet.
Kapitel 3 fokussiert auf das Verhältnis von Matilde und Victor und beschreibt die unterschiedlichen Perspektiven und Ziele beider Figuren. Im Folgenden widmet sich Kapitel 4 den Frauenrollen im 19. Jahrhundert, wobei die traditionelle Rolle der Frau im Vergleich zu anderen weiblichen Charakteren des Werkes und schließlich im Vergleich zu Matilde selbst analysiert wird.
Kapitel 5 untersucht die besondere Rolle, die Matilde im Bezug auf die Kunst einnimmt. Kapitel 6 beleuchtet kritische Punkte in Matildes Verhalten und hinterfragt, ob sie tatsächlich als emanzipatorischer Charakter betrachtet werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Emanzipation, Frauenrolle, Romantik, 19. Jahrhundert, spanische Literatur, Gertrudis Gómez de Avellaneda, "Tres Amores", Matilde, Victor, Kunst, traditionelle Geschlechterrollen, Kritik, soziale Normen.
- Quote paper
- Stefanie Brunn (Author), 2005, Matilde als emanzipatorischer Charakter in Gómez de Avellaneda's "Tres Amores", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47230