In dieser Arbeit wird auf die Arten des Cash-Flows eingegangen und die beiden gängigsten Methoden zur Ermittlung des Cash-Flows gegenübergestellt.
"Cash is King" oder auch "Cash is a fact, profit is an opinion" sind Aussagen, die im Wesentlichen klar darauf anspielen, dass alleine die liquiden verfügbaren Mittel eines Unternehmens exorbitant wichtig für die Aufrechterhaltung und die Fortführung des Geschäftsbetriebs sind. Eine eindeutige Übersicht wie es um die finanziellen Mittel bestellt ist, bietet der Cash-Flow (im deutschen auch Kapitalflussrechnung, KFR, genannt).
Der Cash-Flow ist eine Verknüpfung unterschiedlicher Begriffe. Er hat zum einen eine zentrale Bedeutung innerhalb des Jahresabschlusses (Analyse), bei der Ermittlung des Periodenbezogenen Saldos von Ein- und Auszahlungen (Cash Management) und bei der Ermittlung des Unternehmenswerts (Unternehmensbewertung) durch die Methode des Discounted-Cash- Flow (DCF).
Bei der subjektiven Betrachtung der Unternehmen zur Beurteilung der Ertragslage gibt es verschiedene Kennzahlen. Der Cash-Flow ist hierbei ein wesentlichster Indikator für den Unternehmenserfolg und die Stabilität des Unternehmens im Zusammenhang mit dessen Strategie. Im Vergleich zu Kennzahlen wie dem EBIT oder dem Jahresüberschuss, lässt sich der CF nicht durch Zu- oder Abschreibungen beeinflussen, sondern betrachtet nur die zahlungswirksamen Positionen und Transaktionen einer Periode des Unternehmens welche tatsächlich zu- und abgeflossen sind.
Der Cash-Flow findet seinen Ursprung in den USA, wo er in dem Jahr 1951 im Rahmen einer Finanz- und Aktienanalyse erstmals angewendet wurde. Das Ziel hierbei war damals die Ermittlung der flüssigen Mittel (Cash) aufgrund einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Ab den 60er Jahren wurde er dann in Deutschland verbreitet. Seitdem gewann der Cash-Flow als Kennzahl immer mehr an Bedeutung und ist nun mittlerweile eine weltweit anerkannte Kennzahl im Bereich der Finanzanalyse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zentrale Methoden der Cash-Flow Ermittlung
- Definitionen
- Arten
- Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
- Cashflow aus der Investitionstätigkeit
- Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
- direkte Cash-Flow Ermittlung
- Bedeutung
- Berechnung
- indirekt Cash-Flow Ermittlung
- Bedeutung
- Berechnung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den zentralen Methoden der Cash-Flow Ermittlung. Sie zielt darauf ab, die verschiedenen Arten des Cash-Flows zu erläutern und die beiden gängigsten Methoden zur Ermittlung des Cash-Flows, die direkte und die indirekte Methode, gegenüberzustellen.
- Definition und Bedeutung des Cash-Flows
- Arten des Cash-Flows (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Cashflow aus der Investitionstätigkeit, Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit)
- Die direkte Methode der Cash-Flow Ermittlung
- Die indirekte Methode der Cash-Flow Ermittlung
- Praxisrelevante Aspekte und Anwendung des Cash-Flows
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung des Cash-Flows für die Beurteilung der finanziellen Lage und des Erfolgs eines Unternehmens. Sie führt in die Thematik ein und verdeutlicht die Bedeutung des Cash-Flows im Kontext der Finanzanalyse und der Unternehmensbewertung.
- Zentrale Methoden der Cash-Flow Ermittlung: Dieses Kapitel behandelt die Arten des Cash-Flows und vertieft die beiden wichtigsten Methoden zur Ermittlung des Cash-Flows, die direkte und die indirekte Methode. Es werden die einzelnen Schritte der Berechnung erläutert und die relevanten Kennzahlen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Cash-Flow, Kapitalflussrechnung, direkte Cash-Flow Ermittlung, indirekte Cash-Flow Ermittlung, Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Cashflow aus der Investitionstätigkeit, Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit, Jahresabschluss, Finanzanalyse, Unternehmensbewertung, Discounted Cash Flow (DCF).
- Arbeit zitieren
- Andreas Zeilinger (Autor:in), 2018, Zentrale Methoden der Cash-Flow Ermittlung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/475179