Das interne Rechnungswesen kann als eine Art Dienstleistungsabteilung eines Unternehmens verstanden werden. Während die Produktion von Gütern Aufgabe einer Fertigungsabteilung einer Industrieunternehmung ist, kann das interne Rechnungswesen und die Kostenrechung als ein System zur Informationsgewinnung und -verarbeitung von unternehmensbezogenen Zahlen verstanden werden.
Eine Verflechtung der Produktion und der Kostenrechnung kann anhand der Kalkulationsverfahren und der Fertigungsstrukuren verdeutlicht werden. Die heutige unternehmerische Landschaft, mit vielen verschiedenartigen Unternehmungen, offeriert dem Absatzmarkt eine Vielzahl von Produkten bzw. Gütern. Angesichts dieser Diversität bedienen sich die Unternehmen einer Reihe von Fertigungsverfahren. Aus diesem Grund kann es für Betriebe keine allgemein gültigen und universell einsetzbaren Rechenverfahren geben. Bezugnehmend auf die hier zu betrachtende Kostenträgerstückrechnung, besteht die Aufgabe einer Unternehmung darin, aus der Vielzahl der möglichen Kalkulationsverfahren das unter dem Gesichtspunkt der auf die eigenen produktionstechnischen Strukturen angemessene, auszuwählen. Die Kalkulationsverfahren sind an die unternehmensspezifischen Bedingungen, wie Anzahl der Produktarten, Anzahl der Fertigungsstufen und Art und Weise der Verteilung der Kosten auf unterschiedliche Produktarten gebunden.
Inhaltsverzeichnis
- Kostenrechnung – Einordnung der Kostenträgerstückrechnung in das interne Rechnungswesen und deren Stellenwert
- Kostenträgerstückrechnung / Kalkulationsverfahren bei unterschiedlichen Fertigungsstrukturen
- Aufgaben der Kostenträgerstückrechnung / Kalkulation
- Kalkulationsmethoden in Konnexität zu unterschiedlichen Fertigungsverfahren
- Allgemeines zu den Kalkulationsverfahren
- Kalkulation bei homogener Produktion
- Einfache Divisionskalkulation bei einstufiger Fertigung
- Mehrfache Divisionskalkulation bei einstufiger Fertigung
- Differenzierte oder Stufendivisionskalkulation
- Kalkulation bei heterogener Produktion
- Äquivalenzziffernrechnung
- Summarische Zuschlagskalkulation
- Elektive/differenzierende Zuschlagskalkulation
- Kostenstellenzuschlagskalkulation / Maschinenstundensatzrechnung
- Zusammenfassung der zentralen Aussagen und Inhalte der Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anwendbarkeit alternativer Kalkulationsverfahren in Abhängigkeit von unterschiedlichen Fertigungsstrukturen. Ziel ist es, die Eignung verschiedener Methoden für verschiedene Produktionsumgebungen zu analysieren und zu bewerten.
- Einordnung der Kostenträgerstückrechnung im internen Rechnungswesen
- Analyse verschiedener Kalkulationsmethoden (Divisionskalkulation, Zuschlagskalkulation, Äquivalenzziffernrechnung)
- Beziehung zwischen Kalkulationsverfahren und Fertigungsstrukturen (homogen vs. heterogen)
- Bewertung der praktischen Relevanz verschiedener Kalkulationsmethoden
- Zusammenhänge zwischen Produktionsverfahren und der Wahl geeigneter Kalkulationsmethoden
Zusammenfassung der Kapitel
Kostenrechnung – Einordnung der Kostenträgerstückrechnung in das interne Rechnungswesen und deren Stellenwert: Dieses Kapitel definiert das interne Rechnungswesen und die Kostenrechnung als Systeme zur Informationsgewinnung und -verarbeitung. Es betont die Bedeutung der Kostenrechnung in der Praxis und die Notwendigkeit der Auswahl geeigneter Kalkulationsverfahren, die auf die spezifischen produktionstechnischen Strukturen eines Unternehmens abgestimmt sind. Es werden empirische Studien zitiert, die die weitverbreitete Anwendung der Kostenrechnung und die Diversität der verwendeten Kalkulationsmethoden belegen. Die Verflechtung von Produktion und Kostenrechnung wird als zentraler Aspekt hervorgehoben.
Kostenträgerstückrechnung / Kalkulationsverfahren bei unterschiedlichen Fertigungsstrukturen: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit verschiedenen Kalkulationsmethoden und deren Anwendbarkeit in unterschiedlichen Fertigungsstrukturen. Es werden die Aufgaben der Kostenträgerstückrechnung und Kalkulation erläutert und die verschiedenen Methoden, wie die Divisionskalkulation (einfach, mehrfach, differenziert) und die Zuschlagskalkulation (summarisch, differenzierend, Kostenstellenzuschlagskalkulation/Maschinenstundensatzrechnung) sowie die Äquivalenzziffernrechnung, im Detail beschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf der Anpassung der Kalkulationsmethode an die jeweilige Produktionsstruktur (homogen oder heterogen) und die Bewertung der jeweiligen Vor- und Nachteile in der Praxis. Empirische Studien liefern Einblicke in die Häufigkeit der Anwendung der verschiedenen Verfahren.
Schlüsselwörter
Kostenträgerstückrechnung, Kalkulationsverfahren, Fertigungsstrukturen, Divisionskalkulation, Zuschlagskalkulation, Äquivalenzziffernrechnung, Kostenrechnung, internes Rechnungswesen, homogene Produktion, heterogene Produktion, empirische Studien.
FAQ: Kostenrechnung und Kalkulationsverfahren
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Anwendbarkeit verschiedener Kalkulationsverfahren in Abhängigkeit von unterschiedlichen Fertigungsstrukturen. Das Ziel ist die Analyse und Bewertung der Eignung verschiedener Methoden für verschiedene Produktionsumgebungen.
Welche Kalkulationsverfahren werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Divisionskalkulation (einfach, mehrfach, differenziert), die Zuschlagskalkulation (summarisch, differenzierend, Kostenstellenzuschlagskalkulation/Maschinenstundensatzrechnung) und die Äquivalenzziffernrechnung.
Welche Fertigungsstrukturen werden betrachtet?
Die Arbeit unterscheidet zwischen homogener und heterogener Produktion und analysiert die jeweils geeigneten Kalkulationsverfahren.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst Kapitel zur Einordnung der Kostenträgerstückrechnung im internen Rechnungswesen, eine detaillierte Beschreibung verschiedener Kalkulationsverfahren und deren Anwendung in unterschiedlichen Fertigungsstrukturen, sowie eine Zusammenfassung der zentralen Aussagen.
Welche Rolle spielt das interne Rechnungswesen?
Die Arbeit ordnet die Kostenträgerstückrechnung in das interne Rechnungswesen ein und betont deren Bedeutung für die Informationsgewinnung und -verarbeitung im Unternehmen. Die Auswahl geeigneter Kalkulationsverfahren wird als entscheidend für die Praxisrelevanz der Kostenrechnung dargestellt.
Welche Bedeutung haben empirische Studien?
Empirische Studien werden zitiert, um die weitverbreitete Anwendung der Kostenrechnung, die Diversität der verwendeten Kalkulationsmethoden und die Häufigkeit der Anwendung verschiedener Verfahren zu belegen.
Was sind die Schlüsselwörter der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kostenträgerstückrechnung, Kalkulationsverfahren, Fertigungsstrukturen, Divisionskalkulation, Zuschlagskalkulation, Äquivalenzziffernrechnung, Kostenrechnung, internes Rechnungswesen, homogene Produktion, heterogene Produktion, empirische Studien.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Eignung verschiedener Kalkulationsmethoden für unterschiedliche Produktionsumgebungen zu analysieren und zu bewerten, um Unternehmen bei der Auswahl der optimalen Methode zu unterstützen.
Wie werden die verschiedenen Kalkulationsmethoden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die verschiedenen Kalkulationsmethoden hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in unterschiedlichen Fertigungsstrukturen (homogen vs. heterogen) und bewertet deren Vor- und Nachteile in der Praxis.
Wo finde ich eine Zusammenfassung der Kapitel?
Eine Zusammenfassung der Kapitel ist im HTML-Dokument enthalten und beschreibt den Inhalt der Kapitel "Kostenrechnung – Einordnung der Kostenträgerstückrechnung in das interne Rechnungswesen und deren Stellenwert" und "Kostenträgerstückrechnung / Kalkulationsverfahren bei unterschiedlichen Fertigungsstrukturen".
- Citar trabajo
- Dennis Michalak (Autor), 2005, Anwendbarkeit alternativer Kalkulationsverfahren bei unterschiedlichen Fertigungsstrukturen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47566