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Zur Shop-Startseite › Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung

Turin von 1861 bis zum Ersten Weltkrieg

Der Wandel von der Haupt- zur Industriestadt

Titel: Turin von 1861 bis zum Ersten Weltkrieg

Masterarbeit , 2012 , 54 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Viele italienische Städte haben über Jahrhunderte hinweg ein weit über ihre Region hinausstrahlendes Profil erworben. Und doch drängte sich mit der einsetzenden europäischen Modernisierung und Industrialisierung eine Provinzhauptstadt in den öffentlichen Fokus, welche der italienischen und europäischen Aufmerksamkeit nicht mehr entgehen konnte: Turin. Unter urbanen und wirtschaftlichen Aspekten gab es neben Turin in Italien keine vergleichbare Stadt, deren industrielle Entwicklung auch so prägend in ihrer Physiognomie zu sehen ist. Der rasante Aufstieg und Machtzuwachs einer relativ jungen Adelsdynastie, die demographischen Schwankungen, die Metamorphosen im sozial- kulturellen Bereich seiner Bevölkerung und seine städtebaulichen und architektonischen Besonderheiten machen Turin daher zu einem besonderen Forschungsobjekt.

Diese Arbeit geht bei der Untersuchung der Stadt sowohl in chronologischer Reihenfolge als auch auf chronologisch-querschnittartige Weise vor. Begonnen wird im mit einem strukturell-geschichtlichen Rückblick über den Bedeutungszuwachs Turins als Stadt an sich und im gesamtitalienischen Rahmen. Die Untersuchungen beziehen sich dabei zum einen auf die städtebauliche Sicht, zum anderen auf die Skizzierung und Herausarbeitung der speziellen piemontesischen Mentalität, als Folge der absolutistischen Herrschaft der Savoyer und ihrem dynamischen Einfluss.Schließlich werden die Reaktionen und Wandlungen, die der Schock des Hauptstadtverlustes auslösten, betrachtet und die neuen Schwerpunkte aufgezeigt, mit denen sich Turin auf die Suche nach einem veränderten Selbstbild begab. Anschließend werden verschiedene Turinbilder präsentiert. Untersucht werden insbesondere Veränderungen aufgrund kultureller, wirtschaftlicher und politischer Faktoren, die Turins Transformationsprozess beeinflussten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Macht- und Bedeutungszuwachs des Königreichs Savoyen
    • Ursprünge und geschichtliche Einordnung
    • Entwicklung Turins zur modernen Residenzstadt
    • Napoleonischer Einfluss und Turin zwischen Restauration und Risorgimento und neue Urbanität
  • Neuorientierung nach 1864
    • Trauma des Hauptstadtverlustes und Wandlung des Profils
    • Ökonomische Voraussetzungen, ihre Folgen und urbane Erweiterungen
    • Gesellschaftlich-soziale und politische Realitäten
  • Gesellschaftlich-kulturelle Entwicklungen / Turin unter dem Brennglas
    • Bersezios und De Amicis andere Wahrnehmung Turins
    • Gesellschaft im Wandel: De Amicis, Zini, Gobetti und andere
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Masterarbeit untersucht die Entwicklung Turins vom 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg, wobei der Fokus auf der Transformation von einer Provinzhauptstadt zu einer bedeutenden Industriestadt liegt. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die urbanen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen zu analysieren, die diesen Wandel prägten.

  • Der Aufstieg Turins als Residenzstadt der Savoyer und seine Rolle im italienischen Risorgimento.
  • Die Auswirkungen der Industrialisierung auf die Stadtstruktur und das soziale Leben in Turin.
  • Die Bedeutung des kulturellen Lebens und die Entwicklung einer neuen Turiner Identität in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
  • Der Einfluss von Persönlichkeiten wie Vittorio Bersezio und Edmondo de Amicis auf die Wahrnehmung Turins.
  • Die Herausforderungen und Erfolge Turins bei der Etablierung eines neuen, industriellen Selbstbildes.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die den historischen Kontext und die Bedeutung Turins als Forschungsobjekt beleuchtet. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Aufstieg des Königreichs Savoyen und der Rolle Turins als Residenzstadt. Hierbei werden die Ursprünge und die historische Entwicklung der Stadt sowie die strategische Bedeutung Turins im europäischen Kontext betrachtet. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Neuorientierung Turins nach dem Verlust des Hauptstadtstatus im Jahr 1864. Die Arbeit analysiert die Reaktionen auf diesen Schock, die forcierten Schwerpunkte der Stadtentwicklung, die industrielle Expansion und die zunehmende Vernetzung mit Italien und Europa. Das vierte Kapitel präsentiert verschiedene Turinbilder, die durch zeitgenössische Autoren wie Vittorio Bersezio und Edmondo de Amicis geprägt wurden. Es beleuchtet die kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Faktoren, die den Wandel Turins zu einer modernen Industriestadt beeinflussten.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Stadtentwicklung, Industrialisierung, Kultur, Identität, Risorgimento, Savoyer, Turin, Urbanität, Vittorio Bersezio, Edmondo de Amicis. Die Arbeit analysiert die Transformation einer Provinzhauptstadt zu einer Industriestadt, die sich durch den Einfluss von Persönlichkeiten und durch die Auswirkungen der Industrialisierung auf die Stadtstruktur und das soziale Leben auszeichnet. Darüber hinaus werden die Veränderungen der Kultur und die Entwicklung einer neuen Turiner Identität im 19. Jahrhundert beleuchtet.

Ende der Leseprobe aus 54 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Turin von 1861 bis zum Ersten Weltkrieg
Untertitel
Der Wandel von der Haupt- zur Industriestadt
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Geschichtswissenschaften)
Note
1,7
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
54
Katalognummer
V476846
ISBN (eBook)
9783668953741
ISBN (Buch)
9783668953758
Sprache
Deutsch
Schlagworte
turin wandel ersten weltkrieg haupt- industriestadt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2012, Turin von 1861 bis zum Ersten Weltkrieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/476846
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  54  Seiten
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