1827 erschienen drei Gedichte Goethes unter dem Titel Trilogie der Leidenschaft, darunter das Liebesgedicht Elegie. Das Gedicht entstand nach der Trennung Goethes von der 18jährigen Ulrike von Levetzow. Diese Elegie soll der Hauptgegenstand der Arbeit werden.
Bereits mit dem Titel Elegie wird darauf hingewiesen, daß es sich um ein Klagelied handelt. Bereits hier stellt sich die Frage, inwiefern dieses Gedicht mit seinem generischen Titel die Merkmale einer Elegie erfüllt. Goethe kennzeichnete die Elegie „Das Produkt eines höchst leidenschaftlichen Zustandes“ . Dieses Produkt handelt vom Verlust der Geliebten und dem Versuch, den daraus resultierenden Schmerz zu lindern. Es soll hier gezeigt werden, wie der Dichter diesen Prozeß der Schmerzlinderung im Strukturaufbau eines Dramas realisiert.
Doch zuerst soll zu Beginn der Arbeit die Entstehungsgeschichte der Trilogie der Leidenschaft skizziert werden, sowie Goethes Aufenthalt in Böhmen und die Bekanntschaft mit Ulrike von Levetzow. Daraufhin folgt eine inhaltliche Gesamtinterpretation der Trilogie. Schließlich setzt sich der letzte Abschnitt formal und inhaltlich mit der Elegie auseinander.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Entstehungsgeschichte der Trilogie der Leidenschaft
- II. Kleine Analyse der Gesamtkomposition
- III. Marienbader Elegie
- 3.1 Die Elegie: ein Klagelied
- 3.2 Strukturanalyse
- 3.3 Ein Seelendrama
- Schluß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Goethes "Marienbader Elegie" im Kontext der "Trilogie der Leidenschaft" und beleuchtet die Entstehungsgeschichte, den Aufbau und die emotionalen Prozesse, die in dem Gedicht verarbeitet werden.
- Entstehung und Hintergrund der "Trilogie der Leidenschaft"
- Analyse der formalen und inhaltlichen Struktur der "Marienbader Elegie"
- Die Rolle der Liebe und des Verlusts in Goethes Werk
- Die Darstellung von Trauer und Sehnsucht im lyrischen Ausdruck
- Die "Marienbader Elegie" als Seelendrama
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die "Marienbader Elegie" im Kontext der "Trilogie der Leidenschaft" vor und beleuchtet die Motivation für die Entstehung des Gedichtes.
- Kapitel I behandelt die Entstehungsgeschichte der "Trilogie der Leidenschaft", Goethes Beziehung zu Ulrike von Levetzow und die Umstände der Trennung.
- Kapitel II bietet eine kurze Analyse der Gesamtkomposition der "Trilogie der Leidenschaft", insbesondere des ersten Gedichts "An Werther".
- Kapitel III widmet sich der "Marienbader Elegie" und analysiert die Form, den Inhalt und die Bedeutung des Gedichtes als Ausdruck des Verlustes und der Trauer.
Schlüsselwörter
Goethes "Marienbader Elegie", "Trilogie der Leidenschaft", Liebesgedicht, Elegie, Klagelied, Verlust, Trauer, Sehnsucht, Seelendrama, Strukturanalyse, Goethe und Ulrike von Levetzow, Böhmen, Marienbad.
- Arbeit zitieren
- M.A. Maria Glotzbach (Autor:in), 2004, Goethes Marienbader Elegie: Ein Seelendrama, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47839