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Das libanesische Konkordanzsystem und sein Einfluss auf den Bürgerkrieg von 1975

Eine demokratietheoretische Analyse anhand des Ansatzes von Arend Lijphart

Titel: Das libanesische Konkordanzsystem und sein Einfluss auf den Bürgerkrieg von 1975

Hausarbeit , 2016 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Sami Künne (Autor:in)

Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit wird das politische System des Libanons anhand einer demokratietheoretischen Analyse mit dem Ansatz von Arend Lijphart untersucht. Es wird der Einfluss der libanesischen Proporzmodells auf den 1975 ausgebrochenen Bürgerkrieg dargelegt und inwiefern der Libanon als beispielhaft für ein Konkordanzsystem stehen kann beziehungsweise ob sich dieses bewährt hat.

Besonderes Augenmerk soll auf dem Nationalpakt von 1943 liegen, welcher den Grundstein für die libanesische Demokratie darstellte. Zum Beginn der Arbeit soll eine Begriffsklärung der "Konkordanzdemokratie" vorangestellt werden. Nach einem darauffolgenden kurzen historischen Abriss zur Entstehung des libanesischen Staates, wird der Nationalpakt in seinen Grundzügen vorgestellt und analysiert werden. Auf den historischen Begebenheiten aufbauend soll eine demokratietheoretische Einordnung folgen. Als theoretische Grundlage dient hierfür der Ansatz Arend Lijpharts, der mit seinem Werk "Democracy in Plural Societies" als "Vater der Konkordanzdemokratie" angesehen werden kann. Nach der Vorstellung seines Ansatzes soll herausgearbeitet werden, inwiefern das libanesische politische System die von Lijphart formulierten Anforderungen an eine Konkordanzdemokratie erfüllt. Im weiteren Verlauf wird die spezielle Rolle der libanesischen Eliten dargelegt werden, deren Wirken teilweise sehr unterschiedlich bewertet wird. Abschließend wird dann die Rolle des politischen Systems im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg überprüft werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Begriffsklärung: Konkordanzdemokratie
  • Ein neuer Staat entsteht - Der Libanon als französisches Mandat bis zur Unabhängigkeit (1920-1943)
    • Die Haltungen der wichtigsten Konfessionen
    • Verfassung und Demographie
  • Der Nationalpakt von 1943 als Grundstein für das politische System des Libanons
    • Die Bestimmungen des Nationalpaktes
    • Der umstrittene Proporz
  • Der Libanon aus demokratietheoretischer Sicht: Ein funktionierendes Konkordanzsystem?
    • Der Ansatz Arend Lijpharts und dessen Grundlagen
    • Fünf Kriterien einer Konkordanzdemokratie
    • Lijpharts Beurteilung des libanesischen Systems
  • Die Gültigkeit von Lijpharts Thesen im spezifischen Fall des Libanons
    • Die Rolle der Eliten
  • Das politische System als bürgerkriegsbegünstigender Faktor

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert den möglichen kausalen Zusammenhang zwischen dem Konkordanzsystem des Libanon und dem Bürgerkrieg von 1975. Im Fokus steht der Nationalpakt von 1943, der die Grundlage für die libanesische Demokratie legte. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des libanesischen Staates, untersucht die Einordnung des politischen Systems in die demokratietheoretische Perspektive nach Arend Lijphart und analysiert, ob das libanesische System die Kriterien einer Konkordanzdemokratie erfüllt.

  • Entstehung und Entwicklung des libanesischen Staates unter französischem Mandat
  • Der Nationalpakt von 1943 und seine Rolle für das politische System des Libanon
  • Theoretische Einordnung des libanesischen Systems anhand des Ansatzes von Arend Lijphart
  • Bewertung des libanesischen Systems im Hinblick auf die Kriterien einer Konkordanzdemokratie
  • Die Rolle der Eliten im Kontext des libanesischen Konkordanzsystems

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung skizziert die Problematik der libanesischen Demokratie und das Forschungsinteresse an der Rolle des Konkordanzsystems im Kontext des Bürgerkrieges. Kapitel 2 klärt den Begriff der Konkordanzdemokratie und erläutert die wichtigsten Merkmale und Konfliktreglungsmechanismen. Kapitel 3 beschreibt die Entstehung des Libanon als französisches Mandatsgebiet und die unterschiedlichen Haltungen der wichtigsten Konfessionen im Hinblick auf die neue Staatlichkeit. Kapitel 4 analysiert den Nationalpakt von 1943 und seine Bedeutung für das politische System des Libanons. Kapitel 5 befasst sich mit der demokratietheoretischen Einordnung des libanesischen Systems anhand des Ansatzes von Arend Lijphart und diskutiert die Einhaltung der Kriterien einer Konkordanzdemokratie. Kapitel 6 betrachtet die Gültigkeit von Lijpharts Thesen im spezifischen Fall des Libanons und beleuchtet die Rolle der Eliten. Schließlich untersucht Kapitel 7 das politische System als potenziellen Faktor, der den Bürgerkrieg begünstigt hat.

Schlüsselwörter

Konkordanzdemokratie, Verhandlungsdemokratie, Libanon, Bürgerkrieg, Nationalpakt, Konfessionen, Maroniten, Muslime, Arend Lijphart, Demokratie, Politikwissenschaft.

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Details

Titel
Das libanesische Konkordanzsystem und sein Einfluss auf den Bürgerkrieg von 1975
Untertitel
Eine demokratietheoretische Analyse anhand des Ansatzes von Arend Lijphart
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Otto-Suhr-Institut)
Note
1,0
Autor
Sami Künne (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
18
Katalognummer
V480653
ISBN (eBook)
9783668969513
ISBN (Buch)
9783668969520
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konkordanzdemokratie Libanon Libanesischer Bürgerkrieg Democracy in Plural Societies Demokratietheorie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sami Künne (Autor:in), 2016, Das libanesische Konkordanzsystem und sein Einfluss auf den Bürgerkrieg von 1975, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/480653
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  18  Seiten
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