1 Einleitung
Ein Überleben am Markt wird für heutige Unternehmen zunehmend schwerer. Hat ein Unternehmen nicht wenigstens einen strategischen Wettbewerbsvorteil gegenüber seiner Konkurrenz, der vom Kunden wahrgenommen und für wichtig erachtet wird und zudem nur schwer imitierbar ist, dann wird es den dynamischen und drastischen Veränderungen in den Umsystemen nicht gewachsen sein.
Das strategische Konzept des Customer Relationship Management versucht nun, sowohl intern als auch extern, Koordination und Motivation zu betreiben, mit dem primären Ziel der erfolgreichen Kundenbeziehung. Diese Koordination und Motivation von Mitarbeiter Kunden etc. wird aufgrund der Arbeitsteilung, der damit einhergehenden Spezialisierung und der verschärften Wettbewerbsbedingungen nötig.
Für diese Harmonisierungsaufgabe kann die Neue Institutionenökonomik, mit ihren drei Hauptansätzen, bedeutende Erklärungsbeiträge leisten.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Neue Institutionenökonomik
- Neue Institutionenökonomik als Erweiterung der neoklassischen Theorie
- Begriff und Wesen der Institution
- Was ist neu an der „Neuen Institutionenökonomik“?
- Property-Rights-Ansatz
- Transaktionskosten-Ansatz
- Principal-Agent-Ansatz
- Customer Relationship Management
- Definition und Ziel des Customer Relationship Management
- Entwicklung des CRM
- Bedeutung der NIÖ-Ansätze für das CRM
- Informationsgewinnung
- Informationsübertragung
- Unsicherheit und Informationsverteilung
- Informationskosten und Moral Hazard
- Leistungsbegründung durch Selbstbindung und Reputation
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Neue Institutionenökonomik (NIÖ) und deren Bedeutung für das Customer Relationship Management (CRM). Sie analysiert, wie die zentralen Ansätze der NIÖ - der Property-Rights-Ansatz, der Transaktionskosten-Ansatz und der Principal-Agent-Ansatz - zur Erklärung und Optimierung von CRM-Prozessen beitragen können.
- Die Rolle von Institutionen in der Wirtschaft und im CRM
- Die Bedeutung von Informationsasymmetrien und Transaktionskosten im CRM
- Die Anwendung von NIÖ-Theorien auf die Gestaltung von Kundenbeziehungen
- Der Einfluss von Moral Hazard und Reputation auf CRM-Strategien
- Die Bedeutung der NIÖ für die Entwicklung nachhaltiger CRM-Modelle
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die Herausforderungen, denen Unternehmen im heutigen Wettbewerbsumfeld gegenüberstehen. Es wird der strategische Wert des Customer Relationship Management (CRM) hervorgehoben und die Bedeutung der Neuen Institutionenökonomik (NIÖ) für die Erklärung und Gestaltung von CRM-Prozessen dargelegt.
Neue Institutionenökonomik
Das zweite Kapitel widmet sich der NIÖ als Erweiterung der neoklassischen Theorie. Es werden die zentralen Annahmen der NIÖ erläutert und ihr spezifischer Blickwinkel auf ökonomische Prozesse beschrieben. Anschließend wird der Begriff der Institution definiert und in Bezug auf Normensysteme und Verhaltenskoordination gesetzt.
Im weiteren Verlauf werden die drei Hauptansätze der NIÖ vorgestellt: der Property-Rights-Ansatz, der Transaktionskosten-Ansatz und der Principal-Agent-Ansatz. Die jeweiligen Ansätze werden im Kontext der ökonomischen Analyse von Institutionen beleuchtet.
Customer Relationship Management
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Customer Relationship Management (CRM). Es wird die Definition und das Ziel von CRM erläutert und die Entwicklung des CRM über die Zeit hinweg betrachtet.
Bedeutung der NIÖ-Ansätze für das CRM
Das vierte Kapitel untersucht die Bedeutung der NIÖ-Ansätze für das CRM. Es wird gezeigt, wie die NIÖ zur Erklärung von Informationsasymmetrien, Transaktionskosten und Moral Hazard im CRM beitragen kann. Darüber hinaus wird die Bedeutung der NIÖ für die Entwicklung von CRM-Strategien zur Steigerung von Kundenzufriedenheit und Kundenbindung diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Begriffen der Neuen Institutionenökonomik (NIÖ) wie Property Rights, Transaktionskosten, Principal-Agent-Theorie, Informationsasymmetrie, Moral Hazard und Reputation. Diese Konzepte werden im Kontext des Customer Relationship Management (CRM) untersucht, wobei auch Themen wie Kundenbindung, Kundenzufriedenheit, Informationsgewinnung und -übertragung sowie die Gestaltung von CRM-Strategien eine wichtige Rolle spielen.
- Arbeit zitieren
- Jens Müller-Hopf (Autor:in), 2002, Ansätze der neuen Institutionenökonomik und ihre Bedeutung für das CRM, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4858