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Geruchsgenialität und Geruchlosigkeit in Patrick Süßkinds "Das Parfum". Die Entwicklung des Jean-Baptiste Grenouille als realistische Figur

Titel: Geruchsgenialität und Geruchlosigkeit in Patrick Süßkinds "Das Parfum". Die Entwicklung des Jean-Baptiste Grenouille als realistische Figur

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 25 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Christin Borgmeier (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Patrick Süskind erlangt mit seinem 1985 erschienenen Roman „Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders“ den Status eines Bestsellerautoren. Der Roman schildert eine Art Biografie des Jean-Baptiste Grenouille, der im Frankreich des 18. Jahrhunderts lebt und nach Aussage des Erzählers „zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche“ zu zählen ist. Die Figur des Grenouille ist in ihrer gesamten Gestaltung sehr vielfältig und soll deswegen Gegenstand dieser Untersuchung sein. Faszinierend ist in erster Linie die Vermischung von realistischen und phantastischen Elementen, die in der Gestalt Grenouilles vereint werden. Es gelingt dem Leser nicht, den Protagonisten nur auf einer dieser beiden Ebenen wahrzunehmen, da keine allein ausreicht, um Grenouille vollständig zu erfassen. Dennoch sollen im Folgenden ausschließlich die menschlichen Facetten Grenouilles erarbeitet werden.

Im Vorfeld werden dabei Grenouilles Sozialisationsbedingungen dargelegt und daraus ableitend nach Erklärungen für seine weitere Persönlichkeitsausprägung gesucht – neben den unleugbaren Abnormitäten seiner Geruchsgenialität und Geruchlosigkeit. Der primäre Schwerpunkt soll dabei insbesondere auf der existentiellen Problematik Grenouilles liegen, die im Zuge der einzelnen Stationen seines Lebens immer wieder nachvollzogen und überprüft werden soll, da sie offensichtlich zum einen aus seiner psychosozialen Entwicklung, zum anderen aus seiner körperlichen Disposition resultiert. In diesem Kontext sind außerdem verschiedene psychologische, ethische, moralische und religiöse Aspekte zu thematisieren, die seine charakterliche Veranlagung ebenfalls mitbestimmen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einführende Überlegungen zum Leben Grenouilles
    • 1. Plomb du Cantal - Euphorie, Wahn und Ernüchterung
    • 2. Montpellier - Die Erkenntnis seiner Macht
    • 3. Grasse In Reichweite seines Lebensziels
    • 4. Place du Cours - Triumph und Untergang
    • 5. Paris Grenouilles Selbstaufgabe
  • II. Die Perspektive des Erzählers
  • III. Grenouilles Sozialisationsbedingungen
  • IV. Die existentielle Problematik Grenouilles
  • V. Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Untersuchung analysiert die vielschichtige Figur des Jean-Baptiste Grenouille aus Patrick Süskinds Roman "Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders". Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Kombination aus realistischen und phantastischen Elementen in Grenouilles Persönlichkeit zum Tragen kommt und welche Faktoren seine Entwicklung und Handlungsweisen beeinflussen.

  • Die Ambivalenz von Grenouilles Charakter: Realismus und Fantasie
  • Einflussfaktoren der Sozialisation auf Grenouilles Entwicklung
  • Die existentielle Problematik Grenouilles im Kontext seiner Geruchsgenialität und Geruchlosigkeit
  • Psychologische, ethische und moralische Aspekte von Grenouilles Handlungen
  • Die Rolle des Erzählers und seine Perspektive auf Grenouille

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel stellt die Figur des Grenouille in den Kontext der 18. Jahrhunderts und beleuchtet seine Lebensgeschichte, die von einer harten Kindheit und Jugend geprägt ist. Grenouilles olfaktorische Begabung wird als zentrale Triebkraft seines Lebens dargestellt, die ihn auf den Weg des Parfumeurs führt.

Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Erzählperspektive des Romans und zeigt, wie der Erzähler Grenouille als abgrundtief böse präsentiert und seine Handlungsweisen durchgehend negativ bewertet. Die Perspektive des Erzählers beeinflusst die Interpretation der Figur maßgeblich.

Das dritte Kapitel untersucht Grenouilles Sozialisationsbedingungen und sucht nach Erklärungen für seine Entwicklung. Die fehlende Liebe und Fürsorge in seiner Kindheit und Jugend werden als wichtige Einflussfaktoren hervorgehoben.

Das vierte Kapitel befasst sich mit Grenouilles existentieller Problematik, die durch seine Geruchsgenialität und Geruchlosigkeit entsteht. Seine Handlungen werden in diesem Kontext als Ausdruck seiner Suche nach Selbstfindung und Anerkennung interpretiert.

Schlüsselwörter

Die Untersuchung konzentriert sich auf Schlüsselwörter wie "Grenouille", "Parfum", "Sozialisation", "Geruch", "Geruchsgenialität", "Geruchlosigkeit", "existentielle Problematik", "Realismus", "Fantasie", "Erzählperspektive", "Identifikation", "Moral", "Ethik", "Psychologie", "Mörder", "Opfer", "Selbstfindung", "Integration", "Gesellschaft" und "Literatur des 18. Jahrhunderts".

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Geruchsgenialität und Geruchlosigkeit in Patrick Süßkinds "Das Parfum". Die Entwicklung des Jean-Baptiste Grenouille als realistische Figur
Hochschule
Universität Bielefeld
Note
1,7
Autor
Christin Borgmeier (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
25
Katalognummer
V48591
ISBN (eBook)
9783638452595
ISBN (Buch)
9783638659819
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geruchsgenialität Geruchlosigkeit Entwicklung Jean-Baptiste Grenouille Figur
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christin Borgmeier (Autor:in), 2005, Geruchsgenialität und Geruchlosigkeit in Patrick Süßkinds "Das Parfum". Die Entwicklung des Jean-Baptiste Grenouille als realistische Figur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48591
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Leseprobe aus  25  Seiten
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