# Anmerkungen: Am Beispiel der Plassenburg in Kulmbach, der Burg Trausnitz in Landshut sowie der Residenz in Neuburg an der Donau wird die Entwicklung von der Burg zum Schloss untersucht. Die drei Denkmäler werden auch im überregionalen Zusammenhang betrachtet, insbesondere unter dem Aspekt des Phänomens des Arkadenhofes.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Plassenburg
- Zur Geschichte der Burg
- Zur Baugeschichte
- Beschreibung
- Burg Trausnitz in Landshut
- Zur Topographie
- Geschichte und Baugeschichte der Burg
- Beschreibung
- Das Schloß zu Neuburg an der Donau
- Lage und Baugeschichte des Schlosses
- Beschreibung
- Zum Phänomen des Arkadenhofes
- Weitere zu Schlössern umgebaute Burgen: Meißen, Torgau, Stuttgart und Brieg
- Resumée
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Um- bzw. Ausbau von mittelalterlichen Burgen zu Renaissanceschlössern. Sie analysiert die Veränderungen in Architektur, Funktion und Bedeutung, die mit diesem Wandel einhergingen.
- Die Entwicklung der Burg vom Wehrbau zum repräsentativen Wohnsitz
- Die Einflüsse von Kriegsführung und gesellschaftlichen Erwartungen auf die Architektur
- Die Rolle von Architekturtheorie, Bauhandwerk und Herrscherpersönlichkeiten im Gestaltungsprozess
- Die Bedeutung von französischen und italienischen Einflüssen auf die deutsche Renaissancearchitektur
- Die spezifischen Merkmale der Burg zu Schloss-Transformation an ausgewählten Beispielen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert die Begriffe Burg und Schloß und beschreibt die Entwicklung vom mittelalterlichen Wehrbau zum Renaissanceschloss. Sie beleuchtet die veränderten Anforderungen an Architektur und Funktion im Zuge der veränderten Kriegsführung und gesellschaftlichen Erwartungen.
Das Kapitel über die Plassenburg befasst sich mit der Geschichte und Baugeschichte dieser bedeutenden Burganlage. Es beschreibt die Veränderungen, die die Plassenburg im Laufe der Jahrhunderte erfuhr, insbesondere unter Markgraf Albrecht Alcibiades und Markgraf Georg Friedrich von Ansbach, der den Wiederaufbau nach der Zerstörung im Markgräflerkrieg leitete.
Das Kapitel über Burg Trausnitz in Landshut behandelt die Topographie, Geschichte und Baugeschichte dieser Burg. Es fokussiert auf die Veränderungen, die die Burg im Zuge des Umbaus zu einem Renaissanceschloss erfuhr.
Das Kapitel über das Schloss zu Neuburg an der Donau beschreibt die Lage, Baugeschichte und Architektur dieses Schlosses. Es erläutert die Umgestaltung der mittelalterlichen Burg zu einem repräsentativen Wohnsitz.
Das Kapitel „Zum Phänomen des Arkadenhofes“ untersucht die Bedeutung des Arkadenhofes als Gestaltungselement in der Renaissancearchitektur von Schlössern.
Das Kapitel „Weitere zu Schlössern umgebaute Burgen: Meißen, Torgau, Stuttgart und Brieg“ stellt weitere Beispiele für den Wandel von mittelalterlichen Burgen zu Renaissanceschlössern vor und vergleicht die jeweiligen Merkmale dieser Anlagen.
Schlüsselwörter
Renaissanceschloss, mittelalterliche Burg, Wehrbau, Repräsentation, Architekturgeschichte, Baugeschichte, Plassenburg, Burg Trausnitz, Schloss Neuburg, Arkadenhof, Markgraf Albrecht Alcibiades, Georg Friedrich von Ansbach, Kriegsführung, gesellschaftliche Erwartungen, französische Einflüsse, italienische Einflüsse, Umbau, Umgestaltung.
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- Dr. phil. Birgit Wagner (Author), 1998, Der Um- bzw. Ausbau der Burg zum Renaissanceschloss, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48736