Was passiert, wenn gewagt wird, die Notwendigkeit der Erziehung, egal um welche Form es sich dabei handelt, in Frage zu stellen und nicht nach dem "Wie soll erzogen werden" gefragt wird, sondern "Ist es überhaupt nötig zu erziehen"?
Woher nehmen Eltern die Sicherheit zu wissen, was für ihre Kinder am Besten ist und warum müssen sie die volle Verantwortung für sie übernehmen?
Sind diese Arten von (scheinbarer) Entmündigung notwendig und sinnvoll oder sind sie gar schädlich und stellen Unterdrückung und Machtausübung von Seiten der Erwachsenen dar?
Wie stellt sich die Situation der Antipädagogik in der gegenwärtigen Sozialpädagogik dar?
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- 1. EINLEITUNG
- 2. ALLGEMEINE EINFÜHRUNG
- 2.1 WAS HEIẞT ANTIPÄDAGOGIK - EINE BETRACHTUNG DER ANSÄTZE.
- 2.2 KURZER ABRISS DER GESCHICHTE DER ANTIPÄDAGOGIK
- 3. THEMEN UND KERNAUSSAGEN DER ANTIPÄDAGOGIK
- 3.1 DIE SÄUGLINGSDOMINANZ....
- 3.2...UND DAS DARAUS RESULTIERENDE ANTIPÄDAGOGISCHE NOTWEHRPRINZIP.
- 3.3 FREUNDSCHAFT MIT KINDERN.
- 3.4 AMICATION UND UNTERSTÜTZUNG
- 4. SITUATION DER ANTIPÄDAGOGIK IN DER GEGENWÄRTIGEN SOZIALPÄDAGOGIK
- 5. KOMMENTARE UND KRITIK.
- 6. BEZIEHUNGEN DER ANTIPÄDAGOGEN.
- 6.1 ...ZU HERMANN GIESECKE
- 6.2...ZU WOLFGANG BREZINKA
- 6.3 ...ZU ANNE-MARIE UND REINHARD TAUSCH
- 6.4 ...ZU PAUL WATZLAWICK
- 7. SCHLUSSBEMERKUNGEN
- NACHWORT
- QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Semesterarbeit befasst sich mit der Antipädagogik und deren provokativer Kritik an der Erziehungswissenschaft. Sie analysiert die Relevanz und Rezeption der Antipädagogik, insbesondere im Kontext der Sozialpädagogik. Die Arbeit beleuchtet die historischen Wurzeln der Antipädagogik sowie deren Kernargumente und zentrale Thesen.
- Kritik an der Notwendigkeit von Erziehung
- Gleichberechtigung von Kindern und Erwachsenen
- Abgrenzung zur antiautoritären Erziehung
- Einfluss der Antipädagogik auf die Sozialpädagogik
- Beziehungen zu wichtigen antipädagogischen Denkern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Antipädagogik und untersucht deren komplexe Definition und historische Entwicklung. Kapitel 2 analysiert verschiedene antipädagogische Ansätze und hinterfragt die Notwendigkeit von Erziehung. Im Folgenden werden zentrale Themen und Kernaussagen der Antipädagogik behandelt, darunter die Säuglingsdominanz und das daraus resultierende antipädagogische Notwehrprinzip, sowie die Bedeutung von Freundschaft und Unterstützung für Kinder. Kapitel 4 widmet sich der Situation der Antipädagogik in der gegenwärtigen Sozialpädagogik, während Kapitel 5 kritische Kommentare und Einwände gegen die Antipädagogik beleuchtet. Abschließend werden die Beziehungen zu bedeutenden antipädagogischen Denkern wie Hermann Giesecke, Wolfgang Brezinka, Anne-Marie und Reinhard Tausch sowie Paul Watzlawick untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Antipädagogik, Erziehung, Sozialpädagogik, Gleichberechtigung, Säuglingsdominanz, Notwehrprinzip, Selbstbestimmung, Kritik, Hermann Giesecke, Wolfgang Brezinka, Anne-Marie und Reinhard Tausch, Paul Watzlawick. Diese Begriffe spiegeln die zentralen Themen und Forschungsbereiche der Antipädagogik wider und bieten einen Einblick in die komplexen Debatten um die Notwendigkeit und Gestaltung von Erziehungsprozessen.
- Quote paper
- Christof Schneilinger (Author), 2005, Antipädagogik - Provokation der Erziehungswissenschaft - Eine kritische Betrachtung ihrer Relevanz und Rezeption mit speziellem Blick auf die Sozialpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48783