In dieser Arbeit wird auf die regionalen Unterschiede in der Versorgungsstruktur in China eingegangen.
Beginnend mit einer kurzen Erläuterung des chinesischen Gesundheitssystems folgt im dritten Abschnitt eine konkrete Auseinandersetzung mit den Ungleichheiten zwischen ländlichen und städtischen Regionen, wobei auf die Unterschiede im Gesundheitszustand sowie die medizinischen Institutionen und die im Gesundheitswesen Beschäftigten eingegangen wird.
Nachfolgend wird anhand des Entwurfs Healthy China 2030 das aktuelle Vorgehen der chinesischen Regierung dargestellt. Mittels der Entwicklung eines leistungsgerechten Überweisungssystems und der Optimierung von Institutionen der medizinischen Grundversorgung wird eine Handlungsoption aufgezeigt. Es folgt eine Erläuterung bestehender Limitationen von gegenwärtigen Maßnahmen sowie Möglichkeiten und Erwartungen für die zukünftige Entwicklung des Gesundheitssystems.
Mit rund 1,4 Milliarden Menschen auf einer Fläche von 9,6 Millionen km² stellt China das bevölkerungsreichste Land der Welt dar. Mit der im Jahr 1978 beginnenden Reform- und Öffnungspolitik wuchs Chinas Wirtschaft immens, die Haushaltseinkommen stiegen und die Armutsgrenze sank. Neben unzähligen wirtschaftlichen Reformen erlebte auch das Gesundheitssystem einen tiefgreifenden Wandel von der Planwirtschaft hin zu einem marktwirtschaftlichen System.
Ein bevölkerungsweiter Krankenversicherungsschutz wurde errichtet, was dazu führte, dass die Zahl der Versicherten von anfänglichen 50 % in 2005 erheblich anstieg und im Jahr 2011 bereits 95 % der chinesischen Bevölkerung versichert waren. Die Einkommensentwicklung hat neue Konsumentenerwartungen geschaffen und die Nachfrage nach hochqualifizierten Leistungen erhöht.
Dennoch bestehen trotz des Wirtschaftswachstums und dem verbesserten Gesundheitszustand der Bevölkerung in gesundheitsbezogenen Aspekten wie der Verteilung von Gesundheitsressourcen signifikante Ungleichheiten zwischen ländlichen und städtischen Regionen. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung nimmt zu: Ländliche Regionen sind im Vergleich zu Metropolen, bezüglich der Anzahl der Krankenhäuser, unterversorgt und gleichzeitig fehlt es an qualifiziertem medizinischen Personal. Außerdem bestehen signifikante Ungleichheiten im Einkommen und Gesundheitszustand der ländlichen und städtischen Bevölkerung.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das chinesische Gesundheitssystem
2.1 Historische Entwicklung und Reformansätze
2.2 Das Versicherungssystem
3. Ungleichheiten zwischen ländlichen und städtischen Gebieten
3.1 Vergleich des Gesundheitszustandes und der Lebenserwartung
3.2 Gegenüberstellung der Anzahl an Institutionen und Beschäftigten
4. Mögliche Maßnahmen zur Optimierung
4.1 Der Entwurf Healthy China 2030
4.2 Die Entwicklung eines leistungsgerechten Überweisungssystems und die Optimierung von Institutionen der medizinischen Grundversorgung
5. Limitationen und Herausforderungen bisheriger Reformen
6. Möglichkeiten und zukünftige Erwartungen bei der Entwicklung des chinesischen Gesundheitssystems
7. Fazit
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2019, Regionale Ungleichheiten in der Versorgungsstruktur in China. Status Quo und Handlungsoptionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/488739
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