In dieser Arbeit möchte ich mich sowohl mit der repräsentativen Demokratie in Deutschland als auch der direkten in der Schweiz auseinandersetzen. Eine direkte Demokratie hat viele Vorteile, bringt aber auch einige Gefahren mit sich. So sorgte die Schweiz in den letzten Jahren international immer wieder auch für negative Schlagzeilen. Mitunter schuld daran waren die Annahmen der heiß umstrittenen Volksabstimmungen wie dem Minarettverbot oder der Masseneinwanderungsinitiative. Stünde die Schweiz heute an einem anderen Punkt, wenn das Volk weniger Mitbestimmungsrecht hätte?
Um zu einer Definition des Begriffs der direkten Demokratie zu gelangen, kommt man um einen historischen Rückblick nicht herum. Hierbei ist in erster Linie auf den Schweizer Philosophen, Schriftsteller und Künstler Jean-Jacques Rousseau zu verweisen.
Man muss dem Volk eine Stimme geben, damit es sich ernst genommen fühlt und sich mit der Politik auseinandersetzt. Im Vergleich zur Schweiz stelle ich fest, dass es in Deutschland viel mehr Protest und Demonstrationen auf der Straße gibt. Ich denke, dass diese Unzufriedenheit durch direkte Demokratie in rechtliche Bahnen geleitet werden könnte und das Volk grundsätzlich zufriedener wäre. Außerdem könnte das Volk Entscheidungen, welche es selbst getroffen hat, vermutlich besser akzeptieren, als wenn "von oben" bestimmt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Direkte Demokratie - Grundlagen
- Was ist direkte Demokratie?
- Verfahrenstypen
- Auslösungskompetenz
- Direkte Demokratie im politischen System der Schweiz
- Historische Hintergründe
- Direkte Demokratie auf allen Ebenen
- Direkte Demokratie in Deutschland
- Vom Entwurf zur Volksabstimmung am Beispiel Stuttgart 21
- Mehr direkte Demokratie in Deutschland?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die direkte Demokratie in Deutschland und der Schweiz, vergleicht beide Systeme und beleuchtet die Vor- und Nachteile der direkten Demokratie anhand von Beispielen. Sie zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis für die Funktionsweise und die Bedeutung der direkten Demokratie in beiden Ländern zu entwickeln.
- Vergleich der direkten und repräsentativen Demokratie
- Analyse der Verfahren der direkten Demokratie
- Bewertung der Vor- und Nachteile der direkten Demokratie
- Untersuchung der direkten Demokratie in der Schweiz
- Diskussion der Möglichkeiten für mehr direkte Demokratie in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die persönliche Motivation der Autorin, die zwischen der deutschen und schweizerischen Kultur aufwuchs, und führt in die Thematik der direkten und repräsentativen Demokratie in Deutschland und der Schweiz ein. Sie hebt die kontroversen Diskussionen um die direkte Demokratie in der Schweiz hervor, insbesondere im Zusammenhang mit Volksabstimmungen wie dem Minarettverbot oder der Masseneinwanderungsinitiative. Die Autorin kündigt an, sich mit den Vor- und Nachteilen der direkten Demokratie auseinanderzusetzen.
Direkte Demokratie - Grundlagen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von direkter Demokratie, indem es auf die historischen Wurzeln und die Arbeiten von Jean-Jacques Rousseau und John Stuart Mill eingeht. Es werden unterschiedliche Verfahrenstypen der direkten Demokratie erläutert, mit einem Fokus auf die Auslösungskompetenz durch Initiativen und Referenden. Das Kapitel betont die Abgrenzung zwischen direkter und repräsentativer Demokratie und diskutiert die Frage, wann von direkter Demokratie gesprochen werden kann, abhängig von der Kompetenz des Volkes, politische Entscheidungen zu initiieren.
Schlüsselwörter
Direkte Demokratie, Repräsentative Demokratie, Schweiz, Deutschland, Volksabstimmung, Referendum, Initiative, Volkssouveränität, Volksentscheid, Politische Partizipation, Vor- und Nachteile der direkten Demokratie, Stuttgart 21.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Direkte Demokratie in Deutschland und der Schweiz
Was ist der Inhalt des Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die direkte Demokratie in Deutschland und der Schweiz. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf einem Vergleich der beiden Systeme, der Analyse verschiedener Verfahren und der Bewertung der Vor- und Nachteile der direkten Demokratie. Es werden historische Hintergründe beleuchtet und das Beispiel Stuttgart 21 herangezogen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt folgende zentrale Themen: Definition und Verfahren der direkten Demokratie, historische Entwicklung in der Schweiz und Deutschland, Vergleich mit repräsentativer Demokratie, Auslösungskompetenz von Volksabstimmungen (Initiativen und Referenden), Analyse der Vor- und Nachteile, Möglichkeiten für mehr direkte Demokratie in Deutschland und die Fallstudie Stuttgart 21 als Beispiel für den Prozess einer Volksabstimmung.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung, Direkte Demokratie - Grundlagen (inkl. Definition, Verfahrenstypen und Auslösungskompetenz), Direkte Demokratie im politischen System der Schweiz (inkl. historischer Hintergründe), Direkte Demokratie in Deutschland, Vom Entwurf zur Volksabstimmung am Beispiel Stuttgart 21, Mehr direkte Demokratie in Deutschland? und Fazit.
Was ist die Zielsetzung des Dokuments?
Das Dokument zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis für die Funktionsweise und die Bedeutung der direkten Demokratie in Deutschland und der Schweiz zu entwickeln. Es vergleicht beide Systeme und beleuchtet deren Vor- und Nachteile anhand von Beispielen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Zu den Schlüsselwörtern gehören: Direkte Demokratie, Repräsentative Demokratie, Schweiz, Deutschland, Volksabstimmung, Referendum, Initiative, Volkssouveränität, Volksentscheid, Politische Partizipation, Vor- und Nachteile der direkten Demokratie, Stuttgart 21.
Wie wird die direkte Demokratie in der Schweiz im Dokument behandelt?
Das Dokument untersucht die direkte Demokratie in der Schweiz, einschließlich historischer Hintergründe und der Anwendung auf allen politischen Ebenen. Es thematisiert die kontroversen Diskussionen um Volksabstimmungen, wie z.B. das Minarettverbot oder die Masseneinwanderungsinitiative.
Wie wird die direkte Demokratie in Deutschland im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die direkte Demokratie in Deutschland im Vergleich zur Schweiz und diskutiert die Möglichkeiten für eine Ausweitung der direkten Demokratie in Deutschland. Das Beispiel Stuttgart 21 veranschaulicht den Prozess von der Planung bis zur Volksabstimmung.
Was ist das Beispiel Stuttgart 21 im Kontext des Dokuments?
Das Beispiel Stuttgart 21 dient als Fallstudie, um den Prozess einer Volksabstimmung im Kontext direkter Demokratie zu veranschaulichen. Es zeigt den Weg vom Entwurf bis zur Abstimmung und illustriert damit die Praxis der direkten Demokratie in Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Noemi Laux (Autor:in), 2018, Die direkte Demokratie in Deutschland und der Schweiz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/488758