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Dichterkriege im Siglo de Oro. Eine Untersuchung zur Kontroverse zwischen Quevedo und Góngora anhand der Dezimendichtung "Ya que coplas componéis"

Titel: Dichterkriege im Siglo de Oro. Eine Untersuchung zur Kontroverse zwischen Quevedo und Góngora anhand der Dezimendichtung "Ya que coplas componéis"

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2016 , 24 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Nicky Jan (Autor:in)

Romanistik - Hispanistik
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Diese Hausarbeit zum Seminar „Dichterkriege im Siglo de Oro“ befasst sich mit der literarischen Kontroverse zwischen den Dichtern Luis de Góngora y Argote (1561-1627) und Francisco Gómez de Quevedo y Santibáñez Villegas (1580-1645) , die als Hauptvertreter der zwei literarischen Tendenzen – dem conceptismo und dem culteranismo – galten. Im Seminar haben wir es gemeinsam gewagt, eine kritische Analyse vereinzelter Gedichte, die sich gegeneinander richteten, vorzunehmen. Aufgrund der in den meisten Schmähgedichten dominierenden Fäkalsprache mit skatologischen Motiven wird des Öfteren von einer detaillierten Analyse abgesehen.

Heutzutage spricht man von der größten öffentlich ausgetragenen Stil-Kontroverse der frühen Neuzeit. Die ersten literarischen Polemiken wurden durch das Erscheinen der ersten Soledad und der Fábula de Polifemo y Galatea von Luis de Góngora im Jahre 1613 ausgelöst, und führte letztendlich dazu, dass die Intellektuellen Spaniens sich in zwei „feindliche“ Lager aufspalteten. Das im Seminar von mir und einer Kommilitonin vorgestellte Referat zur Kontroverse zwischen Góngora und Quevedo und der Versuch, eine kritische Analyse zum Schmähgedicht „Ya que coplas componéis“ hat mir persönlich gezeigt, dass die obszöne Fäkalsprache, die teils zu Gelächter führte, viel mehr auszusagen hat, als ursprünglich angenommen und mich somit veranlasst hat, durch diese Hausarbeit detaillierter zu betrachten. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auf dem Gedicht Quevedos „Ya que coplas componéis“, welches als Reaktion auf Góngoras Letrilla aufgefasst werden kann und bereits ansatzweise im Seminar vorgestellt wurde.

Im Folgenden wird zunächst auf die literarische Fehde zwischen Quevedo und Góngora näher eingegangen, indem im ersten Teil dieser Arbeit auf die beiden literarischen Tendenzen, denen die Dichter angehörten, eingegangen wird. Dabei sollen insbesondere die unübersichtlichen Fronten veranschaulicht werden. Dies dient als Grundlage für den zweiten Teil der Arbeit, nämlich der konkreten Analyse des Schmähgedichtes „Ya que coplas componéis“, wodurch die Parallelen zwischen Quevedos Gedicht und Góngoras Letrilla herausgearbeitet werden sollen. Abschließend erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten dieser Hausarbeit bezüglich der Einordnung in den historisch-literarischen Kontext.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Kontextualisierung und Begrifflichkeit
    • Konzeptismus und Kulteranismus im Vergleich
    • Polemik zwischen Góngora und Quevedo
  • Francisco Quevedos „Ya que coplas componéis“
    • Luis Góngoras Vorlage „¿Qué lleva el señor Esgueva?“
    • Textanalyse
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der literarischen Kontroverse zwischen Luis de Góngora und Francisco Gómez de Quevedo, zwei bedeutenden Dichtern des Siglo de Oro, die die Strömungen des Culteranismus und Conceptismus repräsentierten. Die Arbeit analysiert Quevedos Schmähgedicht „Ya que coplas componéis“ im Kontext der literarischen Auseinandersetzung mit Góngora und untersucht die beiden Strömungen des Culteranismus und Conceptismus.

  • Der literarische Streit zwischen Quevedo und Góngora
  • Der Unterschied zwischen Culteranismus und Conceptismus
  • Analyse von Quevedos Gedicht „Ya que coplas componéis“
  • Die Bedeutung des Gedichts im Kontext der literarischen Kontroverse
  • Die Verwendung von rhetorischen Mitteln in der Polemik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die literarische Kontroverse zwischen Quevedo und Góngora im Kontext des Siglo de Oro vor und beschreibt die beiden literarischen Strömungen Culteranismus und Conceptismus, die die beiden Dichter repräsentieren.
  • Kontextualisierung und Begrifflichkeit: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen und literarischen Hintergründe der Kontroverse. Es werden die wichtigsten Merkmale des Culteranismus und Conceptismus im Vergleich herausgearbeitet.
  • Francisco Quevedos „Ya que coplas componéis“: Dieses Kapitel analysiert Quevedos Schmähgedicht „Ya que coplas componéis“ im Kontext der literarischen Kontroverse und untersucht die Beziehung zwischen Quevedos Werk und Góngoras Gedicht „¿Qué lleva el señor Esgueva?“.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Conceptismus, Culteranismus, literarische Kontroverse, Schmähgedicht, Siglo de Oro, Luis de Góngora, Francisco Gómez de Quevedo, "Ya que coplas componéis", rhetorische Mittel und Sprachstil.

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Details

Titel
Dichterkriege im Siglo de Oro. Eine Untersuchung zur Kontroverse zwischen Quevedo und Góngora anhand der Dezimendichtung "Ya que coplas componéis"
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Note
1,0
Autor
Nicky Jan (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
24
Katalognummer
V488865
ISBN (eBook)
9783668969780
ISBN (Buch)
9783668969797
Sprache
Deutsch
Schlagworte
dichterkriege siglo eine untersuchung kontroverse quevedo góngora dezimendichtung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nicky Jan (Autor:in), 2016, Dichterkriege im Siglo de Oro. Eine Untersuchung zur Kontroverse zwischen Quevedo und Góngora anhand der Dezimendichtung "Ya que coplas componéis", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/488865
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Leseprobe aus  24  Seiten
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