Bundestagswahl 2017. Die Straßenlampen, Säulen und Aufsteller sind übersät von politischen Werbeplakaten. Es ist kaum möglich ihnen aus dem Weg zu gehen. Die Reichweite ist enorm. Selbst beim Vorbeifahren dringt der Slogan in den Kopf des Betrachters und setzt sich unterbewusst fest.
Bereits im 16. Jahrhundert taucht zum ersten Mal das Wort „Plakat“ auf. Flugblätter, Einblattdrucke wurden während der Zeit des niederländischen Befreiungskrieges gegen Gemäuer geklebt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das politische Werbeplakat als ein bedeutungsvolles Medium im Kampf der Politik. Angekommen im ersten Weltkrieg revolutionierte das politische Plakat. Es diente der Propaganda. Dieser „Propaganda kam die Aufgabe zu, die Feindbilder zu pflegen und die Kriegsstimmung hochzuhalten“. Auch heute werden Wahlplakate noch immer gerne genutzt, um den Kampf auf den Straßen auszutragen.
Doch was ist die eigentliche Aufgabe eines Wahlplakates und wie sehr erreicht es uns emotional? Wurde um 1930, bevor Hitler an die Macht kam, mehr mit den Emotionen der Menschen gespielt als heute?
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Definition des Begriffs „Emotionen“
- 3.0 Die Funktion politischer Wahlplakate
- 4.0 Verbale und Visuelle Realisierung
- 5.0 Emotionalisierung auf Wahlplakaten – Ein Vergleich zwischen den Wahlplakaten um 1930 und dem Jahr 2017
- 5.1 Wahlplakate um 1930
- 5.2 Wahlplakate im Jahr 2017
- 6.0 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Seminararbeit ist es, die Emotionalisierung auf Wahlplakaten zu untersuchen und Unterschiede zwischen der NS-Zeit und der Bundestagswahl 2017 aufzuzeigen.
- Definition und Funktion von Emotionen im Kontext politischer Kommunikation
- Die Rolle von Wahlplakaten als Werbemittel in politischen Kampagnen
- Die Bedeutung verbaler und visueller Elemente für die Emotionalisierung auf Wahlplakaten
- Vergleich der Emotionalisierung auf Wahlplakaten der NS-Zeit und der Bundestagswahl 2017
- Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Verwendung von Emotionen in politischen Kampagnen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1.0 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Emotionalisierung auf Wahlplakaten ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der Bundestagswahl 2017 und der historischen Situation der NS-Zeit.
- Kapitel 2.0 Definition des Begriffs „Emotionen“: Dieses Kapitel widmet sich der Definition von Emotionen im Kontext der pädagogischen Psychologie und der politischen Theorie.
- Kapitel 3.0 Die Funktion politischer Wahlplakate: Dieses Kapitel beleuchtet die Funktion von Wahlplakaten als öffentliches Werbemittel und betont ihre Bedeutung für die Verbreitung politischer Botschaften.
- Kapitel 5.0 Emotionalisierung auf Wahlplakaten – Ein Vergleich zwischen den Wahlplakaten um 1930 und dem Jahr 2017: In diesem Kapitel wird ein Vergleich der Wahlplakate aus den beiden Epochen durchgeführt.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter für diese Arbeit sind Emotionen, politische Kommunikation, Wahlplakate, Emotionalisierung, Propaganda, NS-Zeit, Bundestagswahl 2017, Vergleich, historische Analyse, Werbemittel, Visuelle Kommunikation, Verbale Kommunikation.
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- Anonym (Author), 2017, Emotionalisierung auf Wahlplakaten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489100