In dieser Arbeit wird die negative Beeinflussung der Work-Life-Balance eines Individuums durch das Arbeitszeitmodell Schichtdienst dargestellt und mögliche Erklärungen für diesen Sachverhalt diskutiert. Hierbei wird exemplarisch auf zwei Formen der Beeinflussung eingegangen: die physische Beeinträchtigung und die psychische Beeinträchtigung. Die Folgen einer negativen Work-Life-Balance werden abschließend in Zusammenhang mit Implikationen für die Prävention formuliert.
Die Work-Life-Balance unterliegt einer ausgedehnten öffentlichen Diskussion darüber, wie man Arbeitnehmern mehr Kontrolle über die Organisation ihres Arbeitslebens einräumt, damit ihnen eine bessere Abstimmung mit den anderen Bereichen ihres Lebens ermöglicht wird und sie gleichzeitig immer noch den höchstmöglichen Nutzen für ihr Unternehmen erzielen. Die nähere Betrachtung einer gesunden Work-Life-Balance und somit einer Ausgewogenheit von Arbeits- und Privatleben entstand durch soziale und wirtschaftliche Veränderungen. Zu den Veränderungen zählten z. B. eine steigende Anzahl von berufstätigen Frauen, die Erwartungen der jüngeren Generation X, die zunehmende Ablehnung einer Kultur der langen Arbeitszeiten, das Anwachsen der 24/7-Gesellschaft sowie technische Fortschritte. Leider gibt es jedoch immer noch unzählige Menschen, deren Privatleben zu sehr durch die tägliche Arbeitszeit bestimmt und denen so ein Ausgleich von Beruf und Privatleben unmöglich wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Work-Life-Balance
- Formen der Beeinflussung der Work-Life-Balance durch das Arbeitszeitenmodell Schichtdienst
- Physische Beeinträchtigung
- Psychische Beeinträchtigung
- „Burnout“ als Folge einer unausgeglichenen Work-Life-Balance
- Präventionsmaßnahmen
- Alternative Arbeitszeitenmodelle
- Flexible Arbeitszeitenregelung
- Teilzeitarbeit
- Home-Office/ Telearbeit
- Soziale Einrichtungen
- Alternative Arbeitszeitenmodelle
- Diskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der negativen Beeinflussung der Work-Life-Balance durch das Arbeitszeitmodell Schichtdienst. Sie analysiert die physischen und psychischen Auswirkungen von Schichtarbeit auf die Work-Life-Balance und diskutiert die Folgen einer unausgeglichenen Work-Life-Balance im Kontext von "Burnout". Schließlich werden Präventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance vorgestellt.
- Auswirkungen von Schichtarbeit auf die Work-Life-Balance
- Physische und psychische Beeinträchtigungen durch Schichtarbeit
- Zusammenhang zwischen Schichtarbeit und "Burnout"
- Mögliche Präventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance
- Diskussion der Bedeutung einer ausgeglichenen Work-Life-Balance
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Problematik der Work-Life-Balance im Kontext von Schichtarbeit dar und erläutert die Zielsetzung der Arbeit.
- Kapitel 2 definiert den Begriff "Work-Life-Balance" und erläutert seine Bedeutung für ein gesundes und ausgeglichenes Leben.
- Kapitel 3 beleuchtet die negativen Auswirkungen des Schichtdienstes auf die Work-Life-Balance, wobei die physischen und psychischen Beeinträchtigungen im Fokus stehen.
- Kapitel 4 untersucht den Zusammenhang zwischen "Burnout" und einer unausgeglichenen Work-Life-Balance, die durch Schichtarbeit entstehen kann.
- Kapitel 5 stellt verschiedene Präventionsmaßnahmen vor, die helfen können, die Work-Life-Balance zu verbessern und "Burnout" vorzubeugen.
Schlüsselwörter
Work-Life-Balance, Schichtdienst, Arbeitszeitmodell, physische Beeinträchtigung, psychische Beeinträchtigung, "Burnout", Präventionsmaßnahmen, flexible Arbeitszeitenregelung, Teilzeitarbeit, Home-Office, Telearbeit, soziale Einrichtungen.
- Quote paper
- Nadine Korpas (Author), 2018, Work-Life-Balance im gesundheitssoziologischen Kontext, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489126