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Fernsehstars und Identität

Titel: Fernsehstars und Identität

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2003 , 19 Seiten , Note: 2

Autor:in: Stefanie Huland (Autor:in)

Ethnologie / Volkskunde
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Müssen Stars denn Menschen sein?“
Klaus Janke (1997). In: Schüler ’97, S. 82

Mit Beginn des kontinuierlichen Fernsehprogramms in Deutschland am 25.12.1952 begann die Entwicklung eines Massenmediums, dem man heute eine gesamtgesellschaftliche Wirkung zuschreibt. Der unterstellte Einfluss liegt darin begründet, dass das Medium immer, seit Anfang der 90er Jahre rund um die Uhr, in unserem häuslichen Leben präsent ist. Kaum eine Familie in der Bundesrepublik, die nicht einen Fernseher zu Hause hat. Geld spielt dabei keine Rolle mehr: Untersuchungen zeigen, dass gerade sozial schwächer gestellte Familien einen erhöhten Fernsehkonsum aufweisen. Entsprechend dem Fernsehprogramm werden Tagesabläufe koordiniert und Verabredungen getroffen, Sendungen mit hohen Einschaltquoten sind immer noch beliebte Gesprächsthemen – gerade in der jugendlichen peer group zählt, wer was regelmäßig schaut.
Schon allein die Quantität des Fernsehkonsums impliziert dessen möglichen Einfluss. Fernsehen gilt als meinungsbildendes Medium, nicht nur in der Politik, sondern vor allem im täglichen Umgang miteinander.
Die vorliegende Arbeit greift diese Thematik auf und beleuchtet die Einflussmöglichkeiten, die Fernsehen auf die Identitätsbildung von Rezipienten haben kann. Dabei wird es vorwiegend um das Fernsehprogramm als Ganzes, als Sonderaspekt aber um den Fernsehstar gehen. Zu diesem Zweck wir in Kapitel II eine Arbeitsdefinition des Begriffes „Fernsehstar“ vorgestellt, die die Definition von Werner Faulstich und Ricarda Strobel zur Grundlage hat und gleichzeitig erweitert. Der von Faulstich und Strobel vorgestellte Starbegriff beschränkt sich auf die Funktion des Fernsehstars im Gefüge der Fernsehwelt. Seine Funktion für den Rezipienten, dabei vor allen Dingen die Wirkung, die seine Bildschirmpräsenz auf uns haben kann, wird nicht berücksichtigt und soll hier ergänzt werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Über das Erkenntnisinteresse
  • II. Der Begriff „Fernsehstar”
  • III. Medien und Identität
    • III. 1 Identität und Selbstkonzept
    • III. 2 Medienwirkung
  • IV. Der Fernsehstar als Sonderfall
  • V. Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Fernsehen die Identitätsbildung von Rezipienten beeinflussen kann. Dabei wird der Fernsehstar als Sonderfall betrachtet und seine Funktion für die Identitätsentwicklung analysiert.

  • Der Einfluss des Fernsehens auf die Identitätsbildung
  • Der Begriff „Fernsehstar” und seine Bedeutung im Kontext der Medienlandschaft
  • Die Rolle von Medien in der Selbstkonzeptentwicklung
  • Der Fernsehstar als Vorbild und Bezugsperson
  • Die Auswirkungen des Fernsehens auf die gesellschaftliche Kommunikation

Zusammenfassung der Kapitel

I. Über das Erkenntnisinteresse

Dieses Kapitel stellt das Erkenntnisinteresse der Arbeit dar und beleuchtet den Einfluss des Fernsehens auf die Identitätsentwicklung von Rezipienten. Dabei wird der Fernsehkonsum als ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens betrachtet und die mögliche Einflussnahme des Mediums auf die Meinungsbildung und das Selbstverständnis des Einzelnen analysiert.

II. Der Begriff „Fernsehstar”

Dieses Kapitel befasst sich mit dem Begriff „Fernsehstar” und analysiert die Definition von Werner Faulstich und Ricarda Strobel. Es wird gezeigt, dass die Definition des Fernsehstars nicht nur auf seine Rolle im Fernsehgeschehen begrenzt ist, sondern auch die Wirkung seiner Bildschirmpräsenz auf den Rezipienten berücksichtigt.

III. Medien und Identität

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der allgemeinen Frage nach dem Einfluss von Medien auf die Identität. Es wird ein Exkurs in die Soziologie unternommen, um die Grundvoraussetzungen für eine Identitätsentwicklung zu skizzieren. Anschließend wird der Einfluss von Medien auf die Selbstkonzeptentwicklung von Kindern und Erwachsenen diskutiert.

IV. Der Fernsehstar als Sonderfall

Dieses Kapitel überträgt die gewonnenen Erkenntnisse auf den Sonderfall „nationaler Fernsehstar”. Es wird beleuchtet, wie der Fernsehstar als Vorbild und Bezugsperson die Identitätsbildung von Rezipienten beeinflussen kann.

Schlüsselwörter

Fernsehstar, Identität, Medienwirkung, Selbstkonzept, Identitätsentwicklung, Mediensozialisation, Fernsehprogramm, Rezipient, Vorbild, Bezugsperson, Meinungsbildung, Gesellschaftliche Kommunikation.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Fernsehstars und Identität
Hochschule
Universität Münster  (Seminar für Volkskunde)
Veranstaltung
Seminar über Personenkult
Note
2
Autor
Stefanie Huland (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
19
Katalognummer
V48942
ISBN (eBook)
9783638455107
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fernsehstars Identität Seminar Personenkult
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stefanie Huland (Autor:in), 2003, Fernsehstars und Identität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48942
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  19  Seiten
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