Das Seminar "Wandelt sich die Interaktionsforschung – Soziologische Filmanalysen", das im Sommersemester 2014 an der Ludwig-Maximilian-Universität angeboten wird, beschäftigt sich mit der Analyse von Filmsequenzen. Die wissenschaftliche Untersuchung einer Filmsequenz bemüht sich um neue Erkenntnisse über die dargestellte Interaktion. Sie strebt nach der
Beantwortung der Frage, wie die Interaktion in der Filmsituation umgesetzt wird, wie Gestaltungs- und Vermittlungsformen geschaffen und kommuniziert werden und zielt auf die Rekonstruktion des intrinsischen Zusammenhangs der einzelnen Handlungssequenzen ab.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Analysevorgehen
- III. Reflexion vor dem theoretischen Hintergrund: Rückbezug zur Hypothese
- IV. Fazit und Vorschläge zur Weiterentwicklung der Theorie und Entwicklung neuer Hypothesen
- V. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Forschungsarbeit analysiert die Interaktionssequenz zwischen Ehepartnern, wobei der Fokus auf der Zurechtweisung des Mannes durch seine Frau im Kontext von Untreue liegt. Die Arbeit untersucht, ob und wie sich die Art und Stärke der Maßregelung seitens der Ehefrau im Laufe der Zeit verändert hat.
- Wandel der Frauenrolle in der Gesellschaft
- Analyse von Interaktionsmustern in Filmsequenzen
- Veränderung der Ehelichen Maßregelungen
- Einfluss von Modernisierungsprozessen auf die Interaktion zwischen Ehepartnern
- Rekonstruktion der Interaktionslogik in unterschiedlichen Zeitperioden
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung führt in das Seminar „Wandelt sich die Interaktionsforschung – Soziologische Filmanalysen“ ein und beschreibt die Ziele der Forschungsarbeit der Gruppe 7. Die Hausarbeit dient als Forschungsbericht und stellt die Ergebnisse der Gruppenarbeit zusammen.
II. Analysevorgehen
Dieser Abschnitt erläutert das Analysevorgehen der Arbeitsgruppe. Es wird die Interaktionssituation zwischen Ehepartnern gewählt, wobei die Zurechtweisung des Mannes durch seine Frau im Vordergrund steht. Die Fragestellungen, die die Forschungsarbeit beleuchtet, werden ebenfalls dargestellt. Der theoretische Hintergrund wird skizziert und auf Studien zum Wandel der Frauenrolle verwiesen.
III. Reflexion vor dem theoretischen Hintergrund: Rückbezug zur Hypothese
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Analyse der Gemeinsamkeiten der Interaktionssequenzen und untersucht, ob ein Wandel in der Art und Weise des Interaktionsvollzugs identifiziert werden kann. Es werden die Interaktionsabfolgen von 1950 und 2013/14 im Hinblick auf die Stärke der Maßregelung der Ehefrau gegenübergestellt und die Szene von 1969 in diesen Kontext eingeordnet.
Schlüsselwörter
Die Forschungsarbeit befasst sich mit den Themen des Wandels der Frauenrolle, der Analyse von Interaktionsmustern in Filmsequenzen, der Veränderung der Ehelichen Maßregelungen, dem Einfluss von Modernisierungsprozessen auf die Interaktion zwischen Ehepartnern und der Rekonstruktion der Interaktionslogik in unterschiedlichen Zeitperioden.
- Arbeit zitieren
- Julia Zuber (Autor:in), 2014, Analyse zum Wandel der Rolle "Ehefrau", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/489747