In dieser Arbeit wird Computer Science unplugged für den Bereich Algorithmen mit Fokus auf das Computational Thinking erforscht. Computer Science unplugged vermittelt Konzepte aus der Informatik ohne den Einsatz des Computers. Das Forschungsprojekt mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 6, 8 und 9 aus zwei Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz findet im Vergleichsgruppendesign statt. Die Studie untersucht, ob CS unplugged mit Bewegungsintervention (Treatment) Computational Thinking verbessern kann und ob es einen wesentlichen Unterschied in den Testergebnissen der Gruppen gibt, die CS unplugged mit oder ohne Bewegungsintervention absolviert haben. Ausserdem wird erforscht, ob das individuelle Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit Bewegungsintervention besser ist als das der Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse des Computational Thinking Tests belegen, dass CS unplugged Computational Thinking in der Kontrollgruppe signifikant (p = .016) und in der Gruppe mit Bewegungsintervention mit hoher Signifikanz (p = .000) verbessern kann. Das individuelle Wohlbefinden in der Gruppe mit Bewegungsintervention wird nicht signifikant gesteigert. Aus dem Konstrukt Wohlbefinden kann eine signifikante positive Korrelation mit dem Item “Interesse an Programmierung” in der Treatmentgruppe festgestellt werden (p = .039).
Inhaltsverzeichnis
- Kurzzusammenfassung
- Abstract
- Vorwort
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Problemaufriss und Zielstellungen
- 2.1 Problemstellung
- 2.2 Zielsetzung und Fragestellung
- 2.3 Methodik
- 3 Begriffsbestimmung zu CS unplugged
- 3.1 Vorüberlegungen
- 3.1 Begriffsbestimmung
- 3.2 Entstehung und Herkunft des Konzeptes CS unplugged
- 3.3 Nachhaltigkeit und Bildungswert von CS unplugged
- 3.4 Relevanz im schulischen Kontext
- 3.5 Begriffsbestimmung Computational Thinking
- 3.6 Konstruktivismus und Konstruktionismus
- 3.7 Vom prozeduralen Denken zum Computational Thinking
- 3.8 Vielfalt der Definition von Computational Thinking
- 4 Hintergrund und «Related Works»
- 4.1 Stand der Forschung von CS unplugged
- 4.2 Weiterentwicklung von CS unplugged
- 4.3 CS unplugged und Computational Thinking
- 4.4 Assessment von CS unplugged und Computational Thinking
- 4.5 Definitionen «Wohlbefinden», «positiven Emotionen» und «Zufriedenheit»
- 4.6 Nominaldefinition «Wohlbefinden»
- 4.7 Emotion
- 4.8 Zufriedenheit
- 5 Forschungsdesign und Methodik
- 5.1 Forschungsdesign
- 5.2 Stichprobenbeschreibung
- 5.3 Datenerhebung
- 5.4 Datenauswertung
- 6 Ergebnisse
- 6.1 Ergebnisse des CT-Tests
- 6.2 Ergebnisse des Wohlbefindens-Fragebogens
- 6.3 Ergebnisse der Interviewdaten
- 7 Diskussion der Ergebnisse
- 7.1 Diskussion der Ergebnisse des CT-Tests
- 7.2 Diskussion der Ergebnisse des Wohlbefindens-Fragebogens
- 7.3 Diskussion der Ergebnisse der Interviewdaten
- 8 Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Wirksamkeit von Computer Science unplugged (CS unplugged) bei der Förderung von Computational Thinking (CT) und der positiven Beeinflussung des individuellen Wohlbefindens von Schülerinnen und Schülern im Unterricht. Die Studie beleuchtet insbesondere den Einsatz von CS unplugged mit und ohne Bewegungsinterventionen in den Bereichen Algorithmen und Computational Thinking in Rudolf Steiner Schulen der Schweiz.
- Einsatz von CS unplugged als Unterrichtsmethode zur Förderung von Computational Thinking
- Einfluss von Bewegungsinterventionen auf die Effektivität von CS unplugged
- Zusammenhang zwischen CS unplugged, Computational Thinking und individuellem Wohlbefinden
- Evaluation der Relevanz von CS unplugged im schulischen Kontext
- Analyse der Ergebnisse im Hinblick auf die Weiterentwicklung und Anwendung von CS unplugged in der Bildungspraxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Kurzzusammenfassung: Gibt einen kurzen Überblick über die Forschungsfrage, die Methodik und die wichtigsten Ergebnisse der Studie.
- Abstract: Bietet eine englische Zusammenfassung der Forschungsarbeit.
- Vorwort: Beschreibt die Entstehung des Forschungsprojekts, die Motivation der Autorin und die Unterstützung, die sie erhalten hat.
- 1 Einleitung: Stellt den Kontext der Forschungsarbeit vor und erläutert die Bedeutung des Themas.
- 2 Problemaufriss und Zielstellungen: Definiert die Problemstellung, die Zielsetzung und die Forschungsfragen der Arbeit.
- 3 Begriffsbestimmung zu CS unplugged: Erläutert die Definition von CS unplugged, seine Entstehung, seinen Bildungswert und seine Relevanz im schulischen Kontext.
- 4 Hintergrund und «Related Works»: Gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu CS unplugged, Computational Thinking und Wohlbefinden.
- 5 Forschungsdesign und Methodik: Beschreibt das Forschungsdesign, die Stichprobe, die Datenerhebung und die Datenauswertung der Studie.
Schlüsselwörter
Computer Science unplugged, Computational Thinking, Algorithmen, Bewegungsintervention, Wohlbefinden, Rudolf Steiner Schule, Primar- und Sekundarstufe 1, Schweiz, Unterrichtsforschung.
- Arbeit zitieren
- Katinka Penert (Autor:in), 2019, Informatik in Bewegung: Computer Science unplugged, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/490036