In dieser Bachelorarbeit wird das Thema Träume und wie ihr Potential therapeutisch, speziell in der Kunsttherapie, genutzt werden kann, beleuchtet. Um das Thema und dessen Wichtigkeit und Auswirkungen zu verstehen, wird ein kurzer Einblick in die Kulturgeschichte der Träume gegeben. Von der Antike bis Heute sind Träume ein Thema, das die Gesellschaft über alle Kulturkreise hinweg beschäftigt und fasziniert. Anschließend werden die aktuellen wissenschaftlichen Forschungen auf diesem Gebiet kurz angeschnitten bevor Freuds und Jungs Theorien ausführlich dargestellt werden.
Durch Freuds Traumdeutung erlangt das Thema um 1900 ein großes Aufsehen und Freud gibt Anstoß dieses Thema wissenschaftlich zu untersuchen, was ihn bis heute zu einer wichtigen Persönlichkeit in diesem Gebiet macht, auch wenn seine Annahmen heute teilweise wiederlegt wurden. C.G. Jung, bekannt als wichtigster Schüler Freuds, baut dessen Traumtheorie weiter aus und benutzt die Traumarbeit in seiner Psychotherapie sowie auch in seinen wissenschaftlichen Forschungen. Heute können wir in Schlaflaboren einige Annahmen belegen, die bereits Freud und Jung aufgestellt haben, aber die wissenschaftlichen Möglichkeiten und Techniken damals noch nicht vorhanden waren.
Basierend auf diesen Grundlagen wird die heilende Wirkung der Träume erörtert. Wissenschaftlich gesehen gibt es hierzu kaum Beweise. Es werden aber auch einige Erfahrungen und Annahmen dargestellt, die die heilende Kraft der Träume nahelegen. Nach diesem breitgefächerten Einstieg in die Thematik wird die Arbeit mit Träumen in der Kunsttherapie mit einem Exkurs über Träume in der Kunstgeschichte beleuchtet. Zum Schluss werden spezifische kunsttherapeutische Vorgehensweisen zur Arbeit mit Träumen ausführlich dargestellt und erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1. Einleitung
- 2. Träume in der Kulturgeschichte
- 3. Träume in der wissenschaftlichen Forschung
- 4. Träume und Therapie
- 4.1 Sigmund Freud
- 4.2 Carl Gustav Jung
- 4.3 Freud und Jung im Vergleich
- 4.4 Die heilende Wirkung von Träumen
- 5. Träume in der Kunsttherapie
- 5.1 Träume in der Kunstgeschichte
- 6. Kunsttherapeutische Vorgehensweisen bei der Arbeit mit Träumen
- 6.1 Die Bearbeitung von Albträumen in der Kunsttherapie
- 6.2 Träume und das progressiv therapeutische Spiegelbild
- 6.3 Die kunsttherapeutische Traumbearbeitung mit Comics
- 6.4 Die kunsttherapeutische Arbeit mit Tagträumen und Imaginationen
- 6.5 Die Arbeit mit luziden Träumen in der Kunsttherapie
- 7. Abschließende Gedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit „Heilende Träume: Die Arbeit mit Träumen und Traumbildern in der Kunsttherapie“ untersucht das Potenzial von Träumen in der therapeutischen Praxis, insbesondere in der Kunsttherapie. Die Arbeit beleuchtet die kulturgeschichtliche Entwicklung des Themas Träume und deren Bedeutung für die Gesellschaft. Anschließend werden aktuelle wissenschaftliche Forschungen auf diesem Gebiet vorgestellt, bevor die Theorien von Sigmund Freud und Carl Gustav Jung im Detail dargestellt werden. Die Arbeit erörtert zudem die heilende Wirkung von Träumen und beleuchtet die verschiedenen kunsttherapeutischen Vorgehensweisen bei der Arbeit mit Träumen.
- Die Rolle von Träumen in verschiedenen Kulturen und Epochen
- Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Natur von Träumen
- Die Bedeutung von Träumen in der Psychotherapie, insbesondere in der Kunsttherapie
- Therapeutisches Potenzial von Träumen und die heilende Kraft der Traumarbeit
- Spezifische kunsttherapeutische Methoden zur Bearbeitung von Träumen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Dieses Kapitel führt in das Thema der Bachelorarbeit ein und erläutert die Motivation der Autorin, sich mit Träumen und deren therapeutischem Potenzial auseinanderzusetzen. Die Arbeit betont die Faszination des Autors für Traumbilder und die Frage nach der therapeutischen Nutzbarkeit dieser inneren Welten.
- Kapitel 2: Träume in der Kulturgeschichte Kapitel 2 zeichnet die kulturelle und geschichtliche Entwicklung des Themas Träume nach. Es zeigt auf, dass sich schon in der Antike Philosophen, Priester, Propheten und Politiker mit Träumen und Traumdeutung beschäftigten. Die unterschiedlichen Sichtweisen auf Träume, von Esoterik bis hin zu höherer Wahrheit, werden dargestellt und ihre Präsenz in der heutigen Gesellschaft verdeutlicht.
- Kapitel 3: Träume in der wissenschaftlichen Forschung Kapitel 3 gibt einen Einblick in aktuelle wissenschaftliche Forschungen zum Thema Träume. Es beleuchtet die verschiedenen Ansätze und Erkenntnisse der Wissenschaft, die sich mit der Natur von Träumen und deren Bedeutung für die menschliche Psyche auseinandersetzen.
- Kapitel 4: Träume und Therapie Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Träumen in der Therapie. Die Theorien von Sigmund Freud und Carl Gustav Jung werden ausführlich dargestellt, und deren unterschiedliche Ansätze zur Traumdeutung werden miteinander verglichen. Der Fokus liegt auf der therapeutischen Bedeutung der Traumarbeit und der Frage, wie Träume zur Heilung beitragen können.
- Kapitel 5: Träume in der Kunsttherapie Kapitel 5 beleuchtet das Thema Träume im Kontext der Kunsttherapie. Es untersucht die Verwendung von Träumen und Traumbildern in der Kunstgeschichte und zeigt auf, wie Künstler sich mit dem Thema Traum auseinandergesetzt haben.
- Kapitel 6: Kunsttherapeutische Vorgehensweisen bei der Arbeit mit Träumen Kapitel 6 präsentiert verschiedene kunsttherapeutische Vorgehensweisen, die sich mit Träumen und Traumbildern auseinandersetzen. Es werden verschiedene Methoden vorgestellt, die in der Kunsttherapie eingesetzt werden, um Träume zu bearbeiten, Albträume zu bewältigen, und die kreative Kraft der Imagination zu fördern.
Schlüsselwörter
Träume, Traumdeutung, Kulturgeschichte, wissenschaftliche Forschung, Freud, Jung, Kunsttherapie, therapeutische Arbeit, Traumbilder, Albträume, Tagträume, Imagination, luzide Träume.
- Quote paper
- Anna Köhler (Author), 2017, Träume und Traumbilder. Wie werden sie in der Kunsttherapie eingesetzt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/490082