1. Einleitung
Zeichen begegnen uns jederzeit und überall. Sie werden interpretiert und befolgt. Diese Bedeutungszuweisung findet meist unbewusst statt. So denkt der Autofahrer nicht bewusst über das Straßenschild nach, welches ihm zeigt, dass er sich auf einer Vorfahrtsstraße befindet.
Hieraus ist zu erkennen, dass ein Zeichen etwas ist, das für etwas anderes steht. Sie können kulturabhängig bzw. - unabhängig sein. So steht in einigen Ländern das Kopfschütteln für "Nein" und in anderen Ländern für "Ja". Jedoch weiß jedes Volk auf dieser Erde, dass Rauch ein Zeichen für Feuer ist.
Zeichen dienen somit der Gewinnung, Speicherung, Umwandlung und Übersetzung von Informationen (nach Hild und Längsfeld).
In der vorliegenden Arbeit geht es um die semiotische Analyse des Kinofilms "Romeo und Julia" von Baz Luhrmann (1996). Zunächst werde ich kurz auf die wichtigsten Begriffe der allgemeinen Semiotik und danach auf die Filmsemiotik eingehen. Es folgt der Hauptteil, die Analyse des Films. Wobei anzumerken ist, dass ich mich nur auf bestimmte mir wichtig erscheinende Sequenzen beschränken werde. An den Sequenzen werden einzelne Punkte der semiotischen Analyse abgehandelt.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen
- allgemeine Semiotik
- Filmsemiotik
- Methoden der Filmanalyse
- Inhaltsangabe
- Sequenzprotokoll
- Filmanalyse
- Exposition
- Tankstelle
- erster Auftritt Romeo
- erster Auftritt Julia
- erste Begegnung
- Pool-Szene
- Mercutios Tod
- Tybalts Tod
- Schlussszenen
- Zusammenfassung
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der semiotischen Analyse des Films „Romeo und Julia“ von Baz Luhrmann (1996). Das Ziel der Arbeit ist es, die filmischen Zeichen und Symbole zu deuten und ihre Bedeutung im Kontext des Films zu analysieren. Die Analyse soll zeigen, wie der Film mit semiotischen Mitteln die Geschichte von Romeo und Julia erzählt und welche Bedeutung die filmischen Zeichen für die Interpretation des Films haben.
- Semiotische Analyse von Filmzeichen
- Bedeutung von Zeichen in Filmen
- Interpretation der Geschichte von Romeo und Julia
- Die Rolle der Semiotik in der Filmanalyse
- Analyse von ausgewählten Sequenzen des Films
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt den Leser in das Thema der semiotischen Filmanalyse ein. Sie erläutert die grundlegenden Begriffe der Semiotik und zeigt die Relevanz der Zeichenanalyse für die Filminterpretation auf. Die Arbeit soll die semiotische Analyse des Films „Romeo und Julia“ von Baz Luhrmann (1996) untersuchen.
Begriffsdefinitionen
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition wichtiger semiotischer Begriffe, sowohl im Allgemeinen als auch im Kontext der Filmsemiotik. Es werden die wichtigsten Theorien der Semiotik vorgestellt und die Begriffe Signifikant und Signifikat erläutert. Das Kapitel erläutert auch die verschiedenen Zeichentypen nach Peirce.
Methoden der Filmanalyse
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Methoden der Filmanalyse vorgestellt, darunter die Inhaltsangabe und das Sequenzprotokoll. Diese Methoden dienen als Grundlage für die semiotische Analyse des Films.
Filmanalyse
Dieses Kapitel umfasst die eigentliche Filmanalyse. Es werden verschiedene Sequenzen des Films „Romeo und Julia“ untersucht, wobei die semiotischen Aspekte der einzelnen Szenen im Vordergrund stehen.
Schlussszenen
In diesem Kapitel werden die Schlussszenen des Films analysiert. Die semiotische Analyse zeigt, wie der Film mit filmischen Mitteln die Geschichte von Romeo und Julia abschließt und welche Bedeutung die filmischen Zeichen für die Interpretation des Films haben.
Schlüsselwörter
Semiotik, Filmsemiotik, Zeichen, Signifikant, Signifikat, Index, Ikon, Symbol, Filmanalyse, Romeo und Julia, Baz Luhrmann, Filmsprache, Filmische Sprache, Bedeutung, Interpretation.
- Arbeit zitieren
- Stephanie Müller (Autor:in), 2001, Semiotische Filmanalyse - Romeo und Julia - von Baz Luhrmann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4902