In ihrer Arbeit beantwortet die Autorin die folgende Forschungsfrage: Lässt sich ein Wandel der Akzeptanz von Homosexualität in der deutschen Gesellschaft feststellen?
Auf Basis teilnarrativer Interviews mit jüngeren und älteren homosexuellen Männern wird der Wandel von Outing-Prozessen untersucht. Neben der Betrachtung sozialer Faktoren wie sexueller Orientierung und Akzeptanz werden gesellschaftliche Wandlungsprozesse in Deutschland, die Homosexualität in verschiedenen Lebensphasen sowie der Coming Out-Prozess an sich beleuchtet. Aufwendig durchgeführte und transkribierte Interviews, die der Arbeit beigefügt wurden, dienen als empirisches Vergleichmaterial.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Über den Umgang mit Diversität
- 2. Sexuelle Orientierung und gesellschaftliche Akzeptanz
- 3. Geschichte der Homosexualität in Deutschland
- 4. Homosexualität in den verschiedenen Lebensphasen
- 5. Das Coming-out als Prozess
- 5.1 Unterschiede im Outing
- 5.2 Forschungsstand zum Thema Coming-out
- 6. Auswahl der Datenerhebungsmethode
- 6.1 Das leitfadengestützte teilnarrative Interview
- 6.2 Ablauf der Interviews
- 7. Datenaufbereitung
- 8. Datenauswertung
- 8.1 Profile der Interviewteilnehmer
- 8.2 Herkunft und Umfeld
- 8.3 Sexualität
- 8.4 Coming-out
- 8.5 Gesellschaftliche Reaktionen auf Homosexualität
- 8.6 Diskussion der Ergebnisse
- 9. Fazit
- 11. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität in Deutschland anhand eines Vergleichs biographischer Erzählungen homosexueller Männer unterschiedlichen Alters. Ziel ist es, die Outing-Erfahrungen verschiedener Generationen zu analysieren und mögliche historische Veränderungen der gesellschaftlichen Reaktionen auf Coming-outs aufzuzeigen. Die Arbeit trägt somit zur Diskussion über Diversität und Akzeptanz sexueller Orientierungen bei.
- Vergleich der Outing-Erfahrungen junger und älterer homosexueller Männer
- Analyse gesellschaftlicher Reaktionen auf Homosexualität im Wandel der Zeit
- Untersuchung des Einflusses von Alter und sozialem Umfeld auf Outing-Prozesse
- Diskussion der Konzepte Heteronormativität, Heterosexismus und Homophobie
- Erforschung eines möglichen Wandels in der Akzeptanz von Homosexualität in der deutschen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Über den Umgang mit Diversität: Die Einleitung der Arbeit skizziert die Bedeutung von Diversität in der heutigen Gesellschaft und stellt die zentrale Forschungsfrage: Lässt sich ein Wandel der Akzeptanz von Homosexualität in Deutschland feststellen? Sie führt in die Thematik ein und erklärt, warum die Untersuchung der Outing-Erfahrungen homosexueller Männer verschiedener Generationen wichtig ist, um diese Frage zu beantworten. Der Bezug auf gesellschaftliche Diskurse über Individualität und Ablehnung von Minderheiten wird hergestellt, um den Kontext der Forschungsarbeit zu verdeutlichen. Die Kapitelstruktur wird vorgestellt.
2. Sexuelle Orientierung und gesellschaftliche Akzeptanz: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche Konstruktion von Sexualität und definiert zentrale Begriffe wie Heteronormativität, Heterosexismus und Homophobie. Es wird auf die Arbeiten von Foucault und Rubin eingegangen, um die gesellschaftliche Hierarchisierung von Sexualität und die daraus resultierende Diskriminierung von LGBTQI+ Menschen zu verdeutlichen. Der Fokus liegt auf der Darstellung, wie gesellschaftliche Normen und Diskurse die Erfahrungen von Homosexuellen beeinflussen.
3. Geschichte der Homosexualität in Deutschland: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über die gesellschaftliche Wahrnehmung und Behandlung von Homosexualität in Deutschland. Es beleuchtet die Entwicklung der rechtlichen und sozialen Situation von Homosexuellen im Laufe der Geschichte und liefert den historischen Kontext für die im späteren Teil der Arbeit präsentierten empirischen Daten. Der Fokus liegt auf dem Wandel der gesellschaftlichen Akzeptanz über die Zeit.
4. Homosexualität in den verschiedenen Lebensphasen: Dieses Kapitel beschreibt die Erfahrungen homosexueller Männer in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter. Es beleuchtet die verschiedenen Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich in den jeweiligen Lebensphasen ergeben und die sich auf das Outing auswirken. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Entwicklungsstufen und den damit verbundenen spezifischen Erfahrungen.
5. Das Coming-out als Prozess: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Coming-out als Prozess. Es beleuchtet die Unterschiede im Outing von homosexuellen Männern unterschiedlichen Alters und bezieht den Forschungsstand zum Thema mit ein. Hier werden die individuellen Variationen und die Herausforderungen des Outing-Prozesses eingehend analysiert und mit der bestehenden Literatur verknüpft.
6. Auswahl der Datenerhebungsmethode: Dieses Kapitel beschreibt die gewählte Methode der Datenerhebung, das leitfadengestützte teilnarrative Interview, und detailliert den Ablauf der Interviews. Es begründet die Wahl dieser Methode und erläutert die Vorgehensweise der Studie, um die wissenschaftliche Validität zu sichern. Die methodologische Herangehensweise wird präzise dargestellt und gerechtfertigt.
7. Datenaufbereitung: Dieses Kapitel beschreibt den Prozess der Aufbereitung der gesammelten Daten, wie zum Beispiel die Transkription und die Vorbereitung für die anschließende Auswertung. Die Kapitel beschreibt die notwendigen Schritte um die Daten für die Analyse vorzubereiten.
8. Datenauswertung: Dieses Kapitel beschreibt die Auswertung der gesammelten Daten. Es präsentiert die Profile der Interviewteilnehmer, ihre Herkunft und ihr Umfeld, ihre Sexualität, ihre Coming-out-Erfahrungen und die gesellschaftlichen Reaktionen auf ihre Homosexualität. Die Ergebnisse werden detailliert dargestellt und interpretiert, um die Forschungsfrage zu beantworten.
Schlüsselwörter
Homosexualität, Coming-out, Outing-Prozesse, gesellschaftliche Akzeptanz, Diversität, biographische Erzählungen, Heteronormativität, Heterosexismus, Homophobie, Lebensverlauf, qualitative Forschung, leitfadengestütztes Interview, Generationenvergleich, Deutschland.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität in Deutschland
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität in Deutschland anhand biographischer Erzählungen homosexueller Männer unterschiedlichen Alters. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Outing-Erfahrungen verschiedener Generationen und der Analyse des Wandels gesellschaftlicher Reaktionen auf Coming-outs.
Welche Forschungsfrage wird untersucht?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Lässt sich ein Wandel der Akzeptanz von Homosexualität in Deutschland feststellen?
Welche Methode wurde zur Datenerhebung verwendet?
Es wurden leitfadengestützte teilnarrative Interviews mit homosexuellen Männern verschiedener Altersgruppen durchgeführt.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Themen wie Diversität, sexuelle Orientierung, Geschichte der Homosexualität in Deutschland, Coming-out-Prozesse, Heteronormativität, Heterosexismus, Homophobie und den Einfluss von Alter und sozialem Umfeld auf Outing-Erfahrungen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Diversität, sexueller Orientierung und gesellschaftlicher Akzeptanz, der Geschichte der Homosexualität in Deutschland, Homosexualität in verschiedenen Lebensphasen, dem Coming-out als Prozess, der Datenerhebungsmethode, der Datenaufbereitung, der Datenauswertung (inkl. Profilen der Teilnehmer, Herkunft, Umfeld, Sexualität, Coming-out, gesellschaftlichen Reaktionen) und einem Fazit. Ein Anhang ist ebenfalls enthalten.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Homosexualität, Coming-out, Outing-Prozesse, gesellschaftliche Akzeptanz, Diversität, biographische Erzählungen, Heteronormativität, Heterosexismus, Homophobie, Lebensverlauf, qualitative Forschung, leitfadengestütztes Interview, Generationsvergleich, Deutschland.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Interviews, vergleicht die Outing-Erfahrungen verschiedener Generationen und analysiert den Wandel gesellschaftlicher Reaktionen auf Homosexualität in Deutschland im Laufe der Zeit. Die Ergebnisse werden im Kapitel "Datenauswertung" detailliert dargestellt und interpretiert.
Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf die Arbeiten von Foucault und Rubin, um die gesellschaftliche Konstruktion von Sexualität und die Diskriminierung von LGBTQI+ Menschen zu beleuchten.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studierende, sowie alle, die sich für die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität, Diversität und LGBTQI+ Themen interessieren.
Wo finde ich den vollständigen Text?
Der vollständige Text ist [hier den Link zum vollständigen Text einfügen].
- Citar trabajo
- Christiane Kalla (Autor), 2019, Outing-Prozesse im Wandel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/490227