1989. In diesem Jahr wurde die Unterdrückung der sowjetischen Satellitenstaaten, die Volksrepublik Polen, DDR, die ČSSR, die Ungarische Volksrepublik, die Volksrepublik Bulgarien und die Sozialistische Republik Rumänien grundlegend verändert. Die Organisation unter dem Vorbild der sowjetischen Herrschaft war das Merkmal der Ostblockstaaten. Über 28 Jahren trennte die Mauer die Deutschen in Ost und West, seit 40 Jahren gab es zwei deutsche Staaten mit stark unterschiedlichen Gesellschaftssystemen. Polen bekommt zum ersten Mal nach 1945 einen nicht kommunistischen Regierungschef, die Öffnung des Grenztores zwischen Österreich und Ungarn löste für die Ostblockstaaten die historische „Krise des Herbstes 1989“ aus und für die Deutschen ging dieses Jahr mit Jubel und Freudentränen zu Ende: Die Berliner Mauer, die die Stadt und das ganze Land in Ost und West geteilt hatte, wurde abgerissen.
Inhaltsverzeichnis
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- Revolution und ihre Bedeutung
- Die Ereignisse des Jahres 1989 in Ostblockstaaten
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- Die Ereignisse des Jahres 1989 in Polen
- Die Ereignisse des Jahres 1989 in Ungarn
- Die Ereignisse des Jahres 1989 in der Tschechoslowakei
- Die Opposition in den Ostblockstaaten
- Fazit: Die Ereignisse des Jahres 1989 als Revolution
- Die Ereignisse des Jahres 1989 in der DDR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Artikel analysiert die Ereignisse des Jahres 1989 in den Ostblockstaaten und untersucht, ob diese als eine Revolution betrachtet werden können. Dabei wird der Begriff „Revolution“ anhand verschiedener Definitionen aus der wissenschaftlichen Literatur erläutert. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklungen in Polen, Ungarn, der Tschechoslowakei und der DDR und untersucht die Rolle der Opposition sowie den Einfluss der Sowjetunion auf die Ereignisse.
- Definition des Begriffs „Revolution“
- Analyse der Ereignisse des Jahres 1989 in den Ostblockstaaten
- Rolle der Opposition und des sowjetischen Einflusses
- Charakterisierung der Revolutionen als „sanfte“ Revolutionen
- Bewertung der Ereignisse des Jahres 1989 als ein historischer Wendepunkt
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Artikel beginnt mit einer Definition des Begriffs „Revolution“, wobei verschiedene wissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt werden.
- Anschließend wird die Entwicklung in Polen im Jahr 1989 beleuchtet, wobei die Rolle der Gewerkschaftsbewegung „Solidarnosc“ und die Verhandlungen mit der Regierung im Vordergrund stehen.
- Das Kapitel über Ungarn beschreibt den Prozess der Demokratisierung und die Einführung eines Mehrparteiensystems.
- Die Ereignisse in der Tschechoslowakei werden mit dem Fokus auf die friedlichen Demonstrationen und die Bildung des Bürgerforums dargestellt.
- Der Artikel analysiert die gemeinsamen Merkmale der Opposition in den Ostblockstaaten und hebt die Bedeutung der Ideen von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit hervor.
- Das Kapitel fasst die Ereignisse des Jahres 1989 zusammen und argumentiert, dass diese als eine Revolution betrachtet werden können.
- Zum Schluss wird die „friedliche Revolution“ in der DDR diskutiert und die Lebensbedingungen der Bürger in der DDR sowie deren Freude über die Freiheit, Menschenrechte und Demokratie hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Revolution, Ostblockstaaten, 1989, Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, DDR, „Solidarnosc“, Bürgerforum, Demokratie, sozialer Wandel, sanfte Revolution, friedliche Revolution, Sowjetunion, Gorbatschow, Perestroika.
- Arbeit zitieren
- Büsra Ünlü (Autor:in), 2018, Können die Ereignisse des Jahres 1989 als eine Revolution bezeichnet werden?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/491971