Diese Arbeit untersucht die Rolle des "Judenboykotts" und die im direkten Anschluss daran beschlossen Gesetze innerhalb der deutschen antijüdischen Maßnahmen. Dabei wird aufgezeigt, inwieweit der Boykott daran scheiterte, die deutsche Bevölkerung dazu zu bringen, nicht mehr aus eigener Überzeugung in jüdischen Läden einzukaufen und sie des Weiteren an den Rand der Gesellschaft zu drängen. Im Anschluss daran wird geklärt, wie die Reaktion der Nationalsozialisten auf diese Ineffektivität, in Form des "gesetzlichen Antisemitismus" verlief. Die Arbeit ist in zwei Kapitel gegliedert, zunächst der Ablauf des "Judenboykotts" genauer beschrieben, mit vorhergegangenen antisemitischen Boykotten in Deutschland verglichen und letztendlich auf seine Wirksamkeit überprüft wird. Anschließend sollen die im Anschluss dieser Maßnahme beschlossenen Gesetze untersucht werden, um aufzuzeigen wie effektiver und erfolgreicher sie im Gegensatz zum Boykott letztendlich waren.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der „Judenboykott“ vom 1. April
a. Ablauf
b. Vorhergegangene Boykotte
c. Die Effektivität des „Judenboykotts“
3. Die Parallelität zum „gesetzlichen Antisemitismus“ und seine Folgen
a. Das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ sowie weiterfolgende Gesetze
b. Die Effektivität dieser Gesetze
5. Schluss
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Georg Rosenkranz (Author), 2017, Die Rolle des "Judenboykotts" vom 1. April 1933 innerhalb der deutschen antijüdischen Maßnahmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492360
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