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Das Andalusische. Warum ist es Teil der Identität seiner Sprecher?

Titel: Das Andalusische. Warum ist es Teil der Identität seiner Sprecher?

Hausarbeit , 2018 , 15 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Nurunissa Dyck (Autor:in)

Romanistik - Hispanistik
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Warum genießen einige Varietäten ein höheres Ansehen als andere und was bedeutet dies für ihre Sprecher? Wie ist der Zusammenhang zwischen Sprache und Identität der Sprecher? In der vorliegenden Arbeit soll diesen Fragen nachgegangen werden. Es wird zunächst mit der terminologischen Klärung begonnen, also mit der Frage, was das Andalusische eigentlich ist, ob Dialekt, Varietät oder Mundart. Danach wird die Geschichte und Entstehung des Andalusischen behandelt. Des Weiteren findet eine Auseinandersetzung mit einheitlichen sprachlichen Merkmalen, also allgemeinen phonetischen Auffälligkeiten, statt. Dabei wird der berühmte „Ceceo“ oder „Seseo“ behandelt und der Vergleich zum Kastilischen hergestellt.

Obwohl die andalusische Varietät nah am spanischen Standard liegt, ist sie (hauptsächlich in ihrer Aussprache) charakteristisch, unverkennbar und innerhalb ihrer selbst sehr vielseitig. Dementgegen ist die allgemeine Meinung über diesen Dialekt eher zwiegespalten. Obgleich die Sprecher des Andalusischen stolz auf ihre Varietät sind, räumen sie ihr mehrheitlich ein geringes Prestige ein. Von Sprechern der Standardsprache wird sie belächelt und findet sich in öffentlichen Medien vor allem in der Comedy- und Satiresparte wieder.

„Andaluz“ oder „español meridional“ ist eine sprachliche Varietät, die im Süden der Iberischen Halbinsel gesprochen wird. Das Gebiet erstreckt sich von der östlichen Mittelmeerküste Almerias bis zum „río Guadiana“, der dort die Grenze zwischen Spanien und Portugal bildet. Andalusien ist mit 87.268km² Fläche die größte Region Spaniens, die auch die meisten Einwohner zählt. Um über das Andalusische sprechen zu können, muss zunächst definiert werden als was es eigentlich bezeichnet werden kann, denn bereits hier gehen die Meinungen sowohl der Sprachwissenschaftler als auch der Sprecher auseinander.

Handelt es sich nun um eine Varietät, eine Mundart oder einen Dialekt? Kann man im Falle des Letzteren, bei der Vielzahl an unterschiedlichen Sprechweisen innerhalb Andalusiens überhaupt von „einem“ Dialekt sprechen?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Einführung und Festlegung der Terminologie
    • Keine homogene Einheit innerhalb des Andalusischen
  • Kurze Entstehungsgeschichte
  • Linguistische Merkmale
    • Phonetische Merkmale
    • Morphologische Merkmale
  • Soziolinguistische Perspektive auf das Andalusische
    • Andalusisch und Kastilisch
  • Prestige/Wertschätzung des Andalusischen
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die enge Verbindung zwischen Sprache und Identität am Beispiel des Andalusischen. Sie befasst sich mit der Frage, warum bestimmte Sprachvarietäten ein höheres Ansehen genießen als andere und welche Auswirkungen dies auf ihre Sprecher hat. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen Sprache und der Identitätsbildung der Sprecher beleuchtet.

  • Definition des Andalusischen und dessen Abgrenzung zu anderen Varietäten des Spanischen
  • Linguistische Merkmale des Andalusischen, insbesondere phonetische Besonderheiten
  • Soziolinguistische Perspektive auf das Andalusische und dessen Prestige im Vergleich zum Kastilischen
  • Die Rolle des Andalusischen in der Identitätsbildung seiner Sprecher
  • Die Auswirkungen der gesellschaftlichen Wahrnehmung des Andalusischen auf seine Sprecher

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die Relevanz des Andalusischen als Sprachvarietät im Spannungsfeld zwischen Standardsprache und Dialekt heraus. Sie stellt die Forschungsfragen und das Ziel der Arbeit vor.

Im zweiten Kapitel wird die Terminologie geklärt und die Frage nach der genauen Definition des Andalusischen beleuchtet. Die verschiedenen Bezeichnungen für die Varietät und die Schwierigkeit, sie als homogene Einheit zu betrachten, werden diskutiert.

Kapitel 3 beleuchtet die sprachlichen Eigenheiten des Andalusischen, insbesondere die phonetischen Merkmale, die von anderen Dialekten des Spanischen abweichen. Die Kapitel 4 und 5 befassen sich mit der soziolinguistischen Perspektive auf das Andalusische, betrachten die Rolle der Varietät in der Gesellschaft und analysieren das Verhältnis zwischen dem Andalusischen und dem Kastilischen.

Schlüsselwörter

Andalusisch, Spanisch, Varietät, Dialekt, Mundart, Soziolinguistik, Identität, Prestige, Wertschätzung, Sprachvariation, Kastilisch, Ceceo, Seseo, Phonetik, Morphologie, Sprachgeschichte, Sprachwandel.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Andalusische. Warum ist es Teil der Identität seiner Sprecher?
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Romanistik)
Veranstaltung
Varietäten der spanischen Sprache
Note
1,7
Autor
Nurunissa Dyck (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
15
Katalognummer
V492602
ISBN (eBook)
9783668985063
ISBN (Buch)
9783668985070
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Andalusisch Dialekt Varietät Identität Romanistik Dialektologie Andalusien Sprache
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nurunissa Dyck (Autor:in), 2018, Das Andalusische. Warum ist es Teil der Identität seiner Sprecher?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492602
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Leseprobe aus  15  Seiten
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