Eingangs erhalten wir eine Einführung in das Hauptthema des Textes, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.Des weiteren wird die Forschungsmethode, das sample, das uns vorgestellt wird, näher erläutert. Es folgen aufgeworfene Fragestellungen, die der Text beantworten wird. Die Fragen werden abgearbeitet und es werden uns, zum jeweiligen Unterthema passend, Probandinnen vorgestellt. Den Schluss bilden ein vorsichtig ausgeführtes Fazit und einige Anmerkungen.
Im vorliegenden Text lernen wir 16 ostdeutsche Frauen kennen, die ähnliche Schicksale durchlebt haben. Sie beschreiben ihre Erfahrungen mit dem Vereinbarkeitsmodell Familie-Beruf während und nach der Wende in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
- Ein-Euro-Job - zwei aktive Frauen
- „Arbeit zuerst.“
- Einleitung
- Sample
- Fragestellungen
- „Arbeit zuerst“
- Individualisierungsdruck im Erwerbsleben
- „Synchronisierung von Familien- und Berufsarbeit“
- Vereinbarkeitsmodell
- „Rolle des männlichen Ernährers“
- „Früher beneidete ich Mam um ihre Energie. Wie Töchter ihre Mütter sehen“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text von Irene Dölling mit dem Titel „Arbeit zuerst.“ untersucht die Erfahrungen von jungen ostdeutschen Frauen mit dem Vereinbarkeitsmodell Familie-Beruf in den Jahren 1990-1997. Der Text beleuchtet die Veränderungen im Arbeitsmarkt und die Herausforderungen, denen Frauen in der DDR und nach der Wende begegnet sind. Die Arbeit analysiert anhand eines Samples von 16 Frauen, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der ostdeutschen Gesellschaft wahrgenommen und gelebt wurde.
- Veränderungen im Arbeitsmarkt nach der Wende
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Die Rolle der Frau in der Gesellschaft
- Geschlechterrollen und Arbeitsteilung
- Die Rolle der Familie und der Mutter
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Text beginnt mit einer Einführung in das Thema der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Forschungsmethode und das Sample werden vorgestellt, sowie die Fragestellungen, die der Text beantworten soll.
- Es werden 16 ostdeutsche Frauen vorgestellt, die ähnliche Erfahrungen mit dem Vereinbarkeitsmodell Familie-Beruf während und nach der Wende gemacht haben. Die Frauen beschreiben ihre Lebenswege und die Schwierigkeiten, die sie im Spannungsfeld von Beruf und Familie erlebt haben.
- Die Rolle der Frau in der DDR und die Veränderungen nach der Wende werden beleuchtet. Die Frauen des Samples sehen das Vereinbarkeitsmodell als selbstverständlich an, merken aber auch, dass die Umsetzung in der Praxis schwierig ist.
- Die Rolle des männlichen Ernährers wird im Text analysiert und die Unterschiede in der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern werden deutlich. Es wird deutlich, dass auch nach der Wende die Frau oft die Hauptlast der Familienarbeit trägt.
- Der Text befasst sich mit der Wahrnehmung der Mütter der Frauen des Samples. Es wird deutlich, dass die Frauen, die in der DDR aufgewachsen sind, von den Müttern lernen und sich mit deren Lebensentwurf identifizieren, während die jüngeren Frauen die Lebensweise der Mütter kritisch betrachten.
Schlüsselwörter
Der Text beschäftigt sich mit den Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Frauenarbeit, Arbeitsmarkt, Geschlechterrollen, Familienarbeit, DDR-Erfahrungen, Wende und gesellschaftliche Veränderungen.
- Arbeit zitieren
- Syntje Krause (Autor:in), 2005, Rezension zu Dölling, Irene (2000) "Ganz neue Inhalte werden im Vordergrund stehen: die Arbeit zuerst" Erfahrungen junger ostdeutscher Frauen mit dem Vereinbarkeitsmodell (1990- 1997), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49290