In dieser Hausarbeit möchte ich auf das Thema der Hilfsmittelversorgung für behinderte Kinder und Jugendliche und deren Besonderheit eingehen. Ergänzend werde ich ein Urteil des Hessischen Landessozialgerichts aus dem Jahr 2012 vorstellen. Mit dieser Arbeit möchte ich herausfinden, ob ablehnende Urteile Auswirkungen auf die Integration eines behinderten Kindes oder eines behinderten Jugendlichen haben.
Zu Anfang möchte ich auf die verschiedenen Definitionen von „Behinderung“ eingehen. Darüber hinaus möchte ich den Begriff des „Hilfsmittels“ und der „Integration“ erläutern. Anschließend stelle ich ein Urteil des Hessischen LSG aus dem Jahr 2012 dar und be-schreibe die Beteiligten, den Sachverhalt des Verfahrens und die Entscheidungsgründe des Hessischen LSG.
Nachfolgend möchte ich im vierten Gliederungspunkt näher auf Hilfsmittel und deren Besonderheiten bei behinderten Kindern und behinderten Jugendlichen eingehen. Zu-dem werde ich verschiedene Begriffsbestimmungen von Hilfsmitteln näher erläutern.
Im fünften Gliederungspunkt möchte ich ein Urteil des SG Chemnitz aus dem Jahr 2014 vorstellen. Ich werde die Beteiligten, den Sachverhalt des Verfahrens und die Ent-scheidungsgründe des SG Chemnitz darstellen.
Des Weiteren werde ich die Unterschiede der vorgestellten Urteile aufzeigen und auch Kritikpunkte erörtern.
Anschließend werde ich näher auf die Leistungen zur Sozialen Teilhabe eingehen und die Wichtigkeit der Inklusion von behinderten Kindern und Jugendlichen durch die Be-reitstellung von Hilfsmitteln deutlich machen.
Im achten und letzten Gliederungspunkt werde ich auf die Änderungen, die durch das BTHG zum 01.01.2018 entstanden sind, eingehen. Zudem stelle ich auch die Änderun-gen vor, die zum 01.01.2020 in Kraft treten.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffsbestimmungen „Behinderung“
- 2.1 SGB IX
- 2.2 UN-BRK
- 2.3 WHO
- 3 Urteil L 1 KR 100/10 des LSG v. 28.06.2012
- 3.1 Beteiligte und Sachverhalt des Verfahrens
- 3.2 Entscheidungsgründe
- 4 Hilfsmittel für behinderte Kinder und Jugendliche
- 4.1 Besonderheiten
- 4.2 Begriffsbestimmungen „Hilfsmittel“
- 4.2.1 SGB V
- 4.2.2 SGB IX
- 4.2.3 ISO 9999
- 5 Urteil S 10 KR 136/08 des SG Chemnitz v. 20.02.2014
- 5.1 Beteiligte und Sachverhalt des Verfahrens
- 5.2 Entscheidungsgründe
- 5.3 Vergleich und Kritik
- 6 Leistungen zur Sozialen Teilhabe
- 7 Inklusion behinderter Kinder und Jugendlicher
- 8 Bundesteilhabegesetz
- 8.1 Änderungen seit dem 01.01.2018
- 8.2 Änderungen ab dem 01.01.2020
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Hilfsmittelversorgung für behinderte Kinder und Jugendliche. Im Fokus steht die Frage, ob ablehnende Gerichtsurteile Auswirkungen auf die Integration eines behinderten Kindes oder Jugendlichen haben. Dazu wird ein Urteil des Hessischen Landessozialgerichts aus dem Jahr 2012 analysiert und mit einem Urteil des Sozialgerichts Chemnitz aus dem Jahr 2014 verglichen.
- Definitionen von "Behinderung" im SGB IX, der UN-BRK und der WHO
- Begriffsbestimmungen von "Hilfsmittel" in verschiedenen Rechtsquellen
- Analyse der Urteile des Hessischen LSG und des SG Chemnitz
- Bedeutung von Leistungen zur Sozialen Teilhabe und der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung
- Relevanz des Bundesteilhabegesetzes für die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hilfsmittelversorgung für behinderte Kinder und Jugendliche ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Anschließend werden verschiedene Definitionen von "Behinderung" im SGB IX, der UN-BRK und der WHO vorgestellt. Das dritte Kapitel analysiert das Urteil des Hessischen Landessozialgerichts (LSG) aus dem Jahr 2012, wobei die Beteiligten, der Sachverhalt und die Entscheidungsgründe des Gerichts dargestellt werden.
Im vierten Kapitel geht die Arbeit auf die Besonderheiten von Hilfsmitteln für behinderte Kinder und Jugendliche ein und erläutert verschiedene Begriffsbestimmungen von "Hilfsmittel" in unterschiedlichen Rechtsquellen. Das fünfte Kapitel stellt das Urteil des Sozialgerichts (SG) Chemnitz aus dem Jahr 2014 vor, wobei ebenfalls die Beteiligten, der Sachverhalt und die Entscheidungsgründe des Gerichts beschrieben werden. In diesem Kapitel erfolgt auch ein Vergleich und eine kritische Auseinandersetzung mit den beiden Urteilen.
Kapitel sechs widmet sich den Leistungen zur Sozialen Teilhabe, während Kapitel sieben die Bedeutung der Inklusion von behinderten Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Hilfsmitteln hervorhebt. Im achten Kapitel werden die Änderungen im Bundesteilhabegesetz (BTHG) zum 01.01.2018 und zum 01.01.2020 beleuchtet.
Schlüsselwörter
Behinderung, Hilfsmittelversorgung, Integration, Inklusion, Urteil, Hessisches Landessozialgericht, Sozialgericht Chemnitz, Bundesteilhabegesetz, SGB IX, UN-BRK, WHO, Leistungen zur Sozialen Teilhabe, Teilhabe an der Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Tamara Jauernig (Autor:in), 2019, Die Besonderheiten der Beschaffung von Hilfsmitteln für behinderte Kinder und Jugendliche. Zum Urteil des Hessischen LSG L 1 KR 100/10 vom 28.06.2012, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493444