Die folgende Arbeit befasst sich mit einer Deduktion von Kants kategorischen Imperativ, ausgehend von den von ihm aufgestellten zwei Synthesen in seinem Werk "Grundlegung III".
Daher soll sich diese Arbeit speziell damit beschäftigen, sich der Frage zu nähern, worin Kants Deduktion besteht, indem einzelne Argumente Kants expliziert und der Beweis anhand dieser systematisch rekonstruiert werden.
In der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten unternimmt Kant den Entwurf einer Ethik frei von Erfahrung, also apriorischen Charakters. Im dritten Abschnitt des Werkes versucht der Autor den kategorischen Imperativ zu deduzieren und somit den Anspruch der Gültigkeit seiner Moral zu erheben.
Darüber hinaus werden an ausgewählten Stellen unterschiedliche Lesarten des Textes diskutieren, um die
Argumentation in schlüssiger und reflektierter Weise erläutern zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau des Beweises
- Der kategorische Imperativ als synthetisch-praktischer Satz a priori
- Beweisstruktur
- Erste Synthesis: Deduktion des Autonomieprinzip aus dem Begriff der Freiheit
- Analyse des Begriffes der negativen hin zur positiven Freiheit
- Deduktion der Freiheit aus der reinen praktischen Vernunft
- Deduktion des Autonomieprinzips und dessen Möglichkeit
- Zweite Synthesis: Deduktion des Kategorischen Imperativs
- Gültigkeit des Kategorischen Imperativs
- Möglichkeit des Kategorischen Imperativs
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Kants Deduktion des kategorischen Imperativs im dritten Abschnitt der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten". Ziel ist es, die Beweisstruktur Kants zu rekonstruieren, indem seine einzelnen Argumente expliziert und analysiert werden. Darüber hinaus werden verschiedene Lesarten des Textes diskutiert, um die Argumentation in einer schlüssigen und reflektierten Weise zu erläutern.
- Analyse der Deduktion des kategorischen Imperativs als synthetisch-praktischer Satz a priori
- Rekonstruktion der Beweisstruktur der Deduktion
- Untersuchung der Deduktion des Autonomieprinzips aus dem Begriff der Freiheit
- Erörterung der Gültigkeit und Möglichkeit des kategorischen Imperativs
- Diskussion unterschiedlicher Lesarten des Textes und deren Auswirkungen auf die Argumentation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und erläutert den Fokus auf Kants Deduktion des kategorischen Imperativs. Kapitel 2 widmet sich zunächst der Besonderheit des kategorischen Imperativs als synthetisch-praktischer Satz a priori und skizziert anschließend die Beweisstruktur Kants.
In Kapitel 3 wird die erste Synthesis, die Deduktion des Autonomieprinzips aus dem Begriff der Freiheit, analysiert. Es wird die Analyse der negativen Freiheit hin zur positiven Freiheit untersucht, die Deduktion der Freiheit aus der reinen praktischen Vernunft erörtert und die Möglichkeit des Autonomieprinzips geklärt.
Kapitel 4 behandelt die zweite Synthesis, die Deduktion des kategorischen Imperativs. Hier werden die Gültigkeit des moralischen Gesetzes als Imperativ und die Möglichkeit des kategorischen Imperativs untersucht.
Schlüsselwörter
Kategorischer Imperativ, synthetisch-praktischer Satz a priori, Deduktion, Autonomieprinzip, Freiheit, reine praktische Vernunft, moralische Gesetz, Gültigkeit, Möglichkeit, Beweisstruktur, Lesarten, Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
- Arbeit zitieren
- Leon Pezzica (Autor:in), 2019, Die Deduktion des kategorischen Imperativs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493877