Diese Arbeit geht der Frage nach, wie mittles feministischer Konzepte und Theorie die Unterschiede in Wahlbeteiligung, und politischer Partizipation in der Bundesrepublik allgemein erklärt werden können.
In dieser Arbeit sollen deshalb in einem ersten Schritt die theoretische Grundlage der politischen Partizipation beleuchtet, und anschließend die drei traditionellen Theorien des feministischen Konzepts vorgestellt werden. Dazu zählen der sozialisationstheoretische, der situative und der strukturelle Erklärungsansatz.
Anschließend werden die Datensätze der Wahlbeteiligung von 1953 bis zur letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 ausgewertet und analysiert, um dann in einem letzten Schritt die Theorien zu überprüfen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DER GENDER GAP DER POLITISCHEN PARTIZIPATION
- DEFINITION POLITISCHER PARTIZIPATION.
- DER SOZIALISATIONSTHEORETISCHE ERKLÄRUNGSANSATZ...
- DER SITUATIVE/SOZIOKUlturelle ErkLÄRUNGSANSATZ.
- DER STRUKTURELLE ERKLÄRUNGSANSATZ.
- METHODEN DER PARTIZIPATIONSFORSCHUNG
- FEMINISTISCHE FORSCHUNG....
- POLITISCHE PARTIZIPATION DER GESCHLECHTER....
- WAHLBETEILIGUNG
- ERKLÄRUNGSANSÄTZE FÜR DIE WAHLBETEILIGUNG
- ANWENDUNG DER THEORIEN AUF DIE ERGEBNISSE.
- ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK..
- ÜBERPRÜFUNG DER ERKLÄRUNGSANSÄTZE..
- EIGNUNG DER MESSMETHODE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, den Gender Gap der politischen Partizipation, insbesondere im Kontext der Wahlbeteiligung in Deutschland, unter dem Blickwinkel feministischer Theorien zu untersuchen. Die Fragestellung lautet: Inwiefern kann das feministische Konzept die politische Partizipation der Frau unter Betrachtung der Wahlbeteiligung in der Bundesrepublik Deutschland erklären?
- Definition und Taxonomien politischer Partizipation
- Der Gender Gap der politischen Partizipation und seine Erklärungen
- Feministische Theorien der politischen Partizipation: Sozialisationstheorie, situative/soziokulturelle Theorie, strukturelle Theorie
- Analyse der Wahlbeteiligung in Deutschland als Indikator für politische Partizipation
- Überprüfung der feministischen Theorien anhand der Wahlbeteiligungsdaten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Gender Gaps in der politischen Partizipation ein und stellt die Forschungsfrage sowie die Methode der Analyse der Wahlbeteiligung vor. Kapitel 2 definiert politische Partizipation und stellt verschiedene Taxonomien vor. Außerdem werden die drei klassischen feministischen Erklärungsansätze für den Gender Gap in der politischen Partizipation vorgestellt: der sozialisationstheoretische Ansatz, der situative Ansatz und der strukturelle Ansatz.
Kapitel 3 beleuchtet die Methoden der Partizipationsforschung, insbesondere den Fokus auf feministische Forschung. Kapitel 4 konzentriert sich auf die politische Partizipation der Geschlechter und analysiert die Wahlbeteiligung als ein zentrales Element. Es werden Erklärungsansätze für die Wahlbeteiligung vorgestellt und auf die Ergebnisse der Wahlbeteiligung in Deutschland angewandt. Kapitel 5 fasst die Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen, indem es die Eignung der gewählten Messmethode sowie die Überprüfung der Erklärungsansätze diskutiert.
Schlüsselwörter
Politische Partizipation, Gender Gap, feministische Forschung, Wahlbeteiligung, Deutschland, Sozialisationstheorie, Situative Theorie, Strukturelle Theorie, Interessensartikulation, Geschlechterkluft.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Der Gendergap der politischen Partizipation. Wie erklärt das feministische Konzept Unterschiede in der Wahlbeteiligung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/493997