Als sich am 2. Juni 1961 der amtierende amerikanische Präsident John F. Kennedy auf einer Pressekonferenz während seines Staatsbesuchs in Paris vorstellt, wählt er bewusst die folgenden Worte: “I do not think it altogether inappropriate to introduce myself to this audience. I am the man who accompanied Jacqueline Kennedy to Paris, and I have enjoyed it!”. Obwohl sie lediglich für 1000 Tage das Amt der First Lady inne hatte und mit 31 Jahren die jüngste Präsidenten-Gattinnen des 20. Jahrhunderts war, gilt Jacqueline Kennedy als eine der einflussreichsten First Ladies.
Schon bevor Mrs. Kennedy ins Weiße Haus zog, begann die Öffentlichkeit und die Medien mit dem sogenannten „Jackie Watching“. Blickfang waren damals vor allem ihre Haare und ihre Kleidung. Doch obwohl sie vor der Gier der Medien nach enthüllenden Informationen floh, betrieb sie eine sorgfältige öffentliche Inszenierung. Wie veränderte sich der öffentliche Auftritt und das Ansehen von Jacqueline Kennedy verglichen zur Zeit als John F. Kennedy Senator war und zur Zeit seiner Präsidentschaft?
Diese Frage ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Darstellung der Entwicklung zwischen den Jahren 1959 und 1963. Es wird weder auf ihr Leben vor der Präsidentschaftskandidatur von John F. Kennedy noch auf ihr Leben nach dem Tod ihres Mannes eingegangen, da sie hinsichtlich des gewünschten Erkenntnisinteresses als nicht relevante Jahre angesehen werden. Während sich das zweite Kapitel mit dem Leben und dem Auftreten vor der Präsidentschaft, besonders während den Präsidentschaftswahlen 1960 beschäftigt, thematisiert das dritte Kapitel die Rolle von Jacqueline Kennedy während ihres Lebens als First Lady im Weißen Haus. Dabei rücken die Thematiken Kultur und Mode besonders in den Fokus der Recherche. Das daran anknüpfende Fazit ordnet die Bedeutung Jacqueline Kennedys für die Entwicklung der Rolle der First Lady ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wahlkampfunterstützung 1959 bis 1961
- Turn on the lights so they can see Jackie
- Kultur
- Mode als politisches Werkzeug
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung des öffentlichen Auftretens von Jacqueline Kennedy zwischen den Jahren 1959 und 1963. Sie analysiert, wie sich ihr Image von der Zeit als Senatorin des John F. Kennedy bis zu seiner Präsidentschaft veränderte und welchen Einfluss sie als First Lady hatte.
- Jacqueline Kennedys Rolle als Wahlkampfhelferin von John F. Kennedy
- Die strategische Inszenierung von Jacqueline Kennedy als First Lady
- Die Bedeutung von Kultur und Mode im öffentlichen Auftreten
- Der Einfluss von Jacqueline Kennedy auf die Rolle der First Lady
- Der Wandel im öffentlichen Image von Jacqueline Kennedy
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach der Veränderung im öffentlichen Auftreten von Jacqueline Kennedy. Sie skizziert die relevanten Zeitabschnitte und erläutert den Fokus der Arbeit.
Kapitel zwei beleuchtet die Rolle Jacqueline Kennedys im Wahlkampf ihres Mannes zwischen 1959 und 1961. Es untersucht ihre anfängliche Zurückhaltung und ihren Wandel hin zu einer aktiven Wahlkampfhelferin. Dabei werden die Herausforderungen und die Möglichkeiten, die sich für sie ergaben, beleuchtet.
Kapitel drei fokussiert auf die Rolle Jacqueline Kennedys als First Lady im Weißen Haus. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen Kultur und Mode. Es wird untersucht, wie sie diese Bereiche nutzte, um ihr eigenes Image zu gestalten und die Rolle der First Lady neu zu definieren.
Schlüsselwörter
Jacqueline Kennedy, First Lady, öffentliches Auftreten, Image, Kultur, Mode, Wahlkampf, Präsidentschaft, Einfluss, Veränderung, Inszenierung, John F. Kennedy, New Frontier.
- Quote paper
- Alexandra Breier (Author), 2016, Jaqueline Kennedy. Die Veränderung im öffentlichen Auftreten Jacqueline Kennedys zwischen den Jahren 1959 bis 1963, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/494220