Waldorfpädagogik und Anthroposophie, insbesondere das Bild des Waldorflehrers, werden im Folgenden überwiegend kritisch betrachtet. Positive Darstellungen kommen aus dem Grund weniger zu Wort, da sie ohnehin in jeder Behandlung des Themas zu finden sind. Insofern ist folgende Darstellung allein gelesen an manchen Stellen bewußt parteiisch, in den Kontext der gesamten Literatur gestellt aber eine Ergänzung, die umso kürzer ausfallen müsste, je öfter die häufig wiederholten positiven Aspekte einbezogen würden. Daher sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Arbeit keine einseitig pauschale Verurteilung der Waldorfpädagogik ist.
Inhaltsverzeichnis
- O. Vorbemerkung
- 1. Einleitung: Anthroposophie
- 2. Waldorflehrer und Waldorfpädagogik
- 2.1 Grundlagen
- 2.2 Autorität
- 2.3 Methoden des Lehrers: Verbote und Strafen
- 3. Waldorfseminare: Ausbildung zum Anthroposophen
- 4. Fazit
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich kritisch mit der Waldorfpädagogik und der Anthroposophie, insbesondere mit dem Bild des Waldorflehrers. Der Fokus liegt auf den esoterischen Grundlagen der Lehre Rudolf Steiners und den daraus resultierenden Konsequenzen für die Unterrichtspraxis. Dabei werden sowohl die philosophischen Hintergründe der Anthroposophie als auch die konkreten Auswirkungen auf die pädagogische Praxis beleuchtet.
- Esoterische Grundlagen der Waldorfpädagogik und Anthroposophie
- Der Einfluss von Rudolf Steiner auf die Unterrichtspraxis
- Die Rolle des Lehrers als Autoritätsperson
- Kritik an der fehlenden Modernität der Waldorfpädagogik
- Vergleich der Waldorfpädagogik mit modernen Erziehungsideen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Anthroposophie als Grundlage der Waldorfpädagogik beleuchtet. Dabei werden die esoterischen Ansichten von Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, kritisch betrachtet. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der Waldorfpädagogik und die Rolle des Waldorflehrers näher untersucht. Hierbei wird auf die fehlende Kontrolle durch einen verbindlichen Lehrplan und die damit einhergehende Machtposition des Lehrers hingewiesen. Außerdem werden die in der Waldorfpädagogik häufig vorkommenden Methoden des Lehrers, wie z.B. Verbote und Strafen, analysiert. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Ausbildung von Anthroposophen an Waldorfseminaren.
Schlüsselwörter
Anthroposophie, Rudolf Steiner, Waldorfpädagogik, Waldorflehrer, esoterische Lehre, Autorität, Verbote, Strafen, Kritik, Modernität, Erziehungsideen, anthroposophische Weltanschauung, fehlender Lehrplan, Machtposition, Unterrichtspraxis, Ausbildung, Seminare.
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- Anonym (Autor), 2005, Der Lehrer an der Waldorfschule - Begleiter eines esoterischen Erkenntniswegs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49427