Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Determinanten der Fertilität anhand des zugrunde liegenden Datensatzes „swiss2.dta“. Dieser enthält sozio-ökonomische Indikatoren für 47 Regionen in der Schweiz aus dem Jahr 1888. Die abhängige Variable „Fertility“ steht für ein standardisiertes Fertilitätsmaß der Region i. Da der Datensatz in einem zeitlichen Querschnitt erfasst wurde, handelt es sich um eine Untersuchung der Periodenfertilität des Jahres 1888 in unterschiedlichen Regionen i. Das standardisierte Fertilitätsmaß setzt sich aus der abgeschlossenen Kinderanzahl des Geburtenjahrgangs 1888 und der Einwohneranzahl der beobachteten Region i zusammen. Aufgrund dessen kann es bei der Datenerhebung der abhängigen Variable „Fertility“ zu Angaben mit und ohne Bruchanteilen kommen. Die Fertilität ist ein wichtiger Indikator für demografische Betrachtungen. Daher berücksichtigt der Datensatz, um über die Fertilität genaue Aussagen treffen zu können, die Variable „InfMortality“. Diese beschreibt die relative Säuglingssterblichkeit der beobachteten Regionen. Zudem werden die möglichen Einflussvariablen „Agriculture“, „Education“, und „Catholic“ betrachtet. Die Hausarbeit soll untersuchen, inwiefern sich diese drei Determinanten auf das standardisierte Fertilitätsmaß einer Region i auswirken. Um einen deskriptiven Überblick zu erhalten, sind im Anhang in Tabelle 1 aussagekräftige deskriptive Verteilungsmaße dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung (Aufgabe 1)
- Multivariate Modellschätzung unter Log-Log Spezifikation (Aufgabe 2)
- Lineare multivariate Analyse (Aufgabe 3)
- Grafische Analyse multivariates logarithmiertes Modell
- Grafische Überprüfung auf Heteroskedastie (Aufgabe 4)
- Grafische Analyse lineares multivariates Modell
- Breusch-Pagan Test und White Test bei Lin-Lin-Spezifikation (Aufgabe 5)
- Breusch-Pagan Test und White Test bei Log-Log-Spezifikation (Aufgabe 5)
- Zusammenfassung (Aufgabe 6)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Determinanten der Fertilität in der Schweiz im Jahr 1888, basierend auf Daten aus 47 Regionen. Die Arbeit untersucht den Einfluss von sozio-ökonomischen Faktoren wie dem Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft, dem Bildungsstand der Bevölkerung und der Konfessionszugehörigkeit auf die Geburtenrate.
- Einfluss von sozio-ökonomischen Faktoren auf die Fertilität
- Analyse von multivariaten Modellen
- Überprüfung auf Heteroskedastie
- Anwendung von statistischen Tests wie dem Breusch-Pagan und White Test
- Interpretation der Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung (Aufgabe 1): Die Einleitung stellt den Datensatz und die Forschungsfrage vor. Sie beschreibt die abhängige Variable "Fertility" und die unabhängigen Variablen "Agriculture", "Education" und "Catholic".
- Multivariate Modellschätzung unter Log-Log Spezifikation (Aufgabe 2): Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der multivariaten Regression mit logarithmierten Variablen. Es analysiert den Einfluss der unabhängigen Variablen auf die Fertilitätsrate und interpretiert die Ergebnisse in Form von Elastizitäten.
- Lineare multivariate Analyse (Aufgabe 3): Dieses Kapitel führt eine lineare multivariate Regression durch, die die Ergebnisse des logarithmierten Modells mit der linearen Spezifikation vergleicht. Es analysiert den Einfluss der Variablen und diskutiert die Unterschiede zu den Ergebnissen des Log-Log-Modells.
- Grafische Überprüfung auf Heteroskedastie (Aufgabe 4): Dieses Kapitel untersucht die Streuung der Residuen in den multivariaten Modellen, um auf Heteroskedastie hinzuweisen. Es präsentiert grafische Analysen und diskutiert die Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Determinanten der Fertilität in der Schweiz, basierend auf sozio-ökonomischen Daten aus dem Jahr 1888. Die zentralen Begriffe und Themen umfassen die multivariate Regression, Log-Log-Spezifikation, lineare Regression, Heteroskedastie, Breusch-Pagan Test, White Test und Elastizität.
- Arbeit zitieren
- Simone Merkle (Autor:in), 2018, Statistische Analyse eines Datensatzes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/495180