Die Unterrichtsstunde mit dem Thema "Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Ist das Werbeplakat der Kaufweg AG rechtlich zulässig?" findet in der Berufsschule des Ausbildungsberufes "Kaufmann im Einzelhandel/Kauffrau im Einzelhandel und Verkäufer/Verkäuferin" statt. Die Schüler befinden sich im ersten Ausbildungsjahr der dualen Ausbildung.
Die Schüler befinden sich in folgender Lernsituation: Sie sind Auszubildende bei dem Warenhaus "Beska GmbH". Dieses Modellunternehmen ist den Schülern bereits aus vorherigen Lernsituationen und aus dem Lehrbuch bekannt. Im Zuge der Ausbildung bei der Beska GmbH erfolgt regelmäßig ein innerbetrieblicher Unterricht unter der Leitung von Geschäftsführer Herrn List. Die Auszubildenden bekommen von Herrn List den Auftrag, die Werbung des größten Konkurrenten, der Kaufweg AG, zu beobachten und zu prüfen, ob diese die rechtlichen Grenzen der Werbung überschreitet.
Im Zentrum der geplanten Unterrichtsstunde stehen die im Lehrplan aufgeführten Zielformulierungen: "[Die Schüler ] entwickeln unter Beachtung der [...] gesetzlichen Rahmenbedingungen Werbemaßnahmen" und "berücksichtigen [...] rechtliche [...] Grenzen der Werbung". Um diesen Kompetenzanforderungen gerecht zu werden ist es wichtig, dass die Schüler wesentliche Inhalte des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) kennen lernen. Das Ziel der geplanten Unterrichtsstunde liegt in der Erarbeitung von Teilbereichen des UWGs (irreführende und vergleichende Werbung). Die Schüler überprüfen ein Werbeplakat der Kaufweg AG auf die rechtliche Zulässigkeit und erarbeiten Vorschläge, wie eine gesetzeskonforme Gestaltung des Werbeplakats aussehen könnte.
Die Grundlagen der Unterrichtseinheit wurden in der vorhergehenden Stunde gelegt. Die Schüler kennen den Zweck des UWGs, das Verbot unlauterer geschäflticher Handlungen und die gesetzlichen Fachbegriffe. Außerdem bearbeiteten sie bereits exemplarisch zwei Beispiele von unlauteren geschäftlichen Handlungen. In den Folgestunden werden unzumutbare Belästigungen erarbeitet und der Frage nachgegangen, welche Handlungsmöglichkeiten die Beska GmbH gegen die unlautere Werbung der Kaufweg AG hat. Die Unterrichtsreihe endet mit einem Blick auf den Verbraucherschutz.
Inhaltsverzeichnis
- Rahmenbedingungen
- Schulische und unterrichtliche Rahmenbedingungen
- Lerngruppe und Lernvoraussetzungen
- Didaktische Abschnittsplanung
- Didaktische Entscheidungen
- Analyse des Sachverhalts und didaktische Reduktion
- Gestaltung der Lernaufgabe
- Konzeptionelle Schwerpunktsetzung
- Zielformulierung
- Kompetenzen
- Methodisch-didaktische Aspekte der Lernhandlung
- Einstieg
- Strukturierung
- Erarbeitung
- Präsentation/Ergebnissicherung
- Reflexion
- Übung
- Freiräume und Besprechungsschwerpunkte
- Lernschleife
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, den Schülern des ersten Ausbildungsjahres zum Kaufmann/zur Kauffrau im Einzelhandel und Verkäufer/Verkäuferin Kenntnisse des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) zu vermitteln. Im Fokus steht die Anwendung des erlernten Wissens auf ein konkretes Beispiel: die Überprüfung eines Werbeplakats auf seine rechtliche Zulässigkeit. Die Schüler sollen lernen, Werbemaßnahmen unter Beachtung gesetzlicher Rahmenbedingungen zu entwickeln und rechtliche Grenzen der Werbung zu berücksichtigen.
- Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
- Irreführende Werbung
- Vergleichende Werbung
- Rechtliche Zulässigkeit von Werbemaßnahmen
- Entwicklung gesetzeskonformer Werbemaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel beschreibt den schulischen und unterrichtlichen Kontext der Unterrichtsstunde. Es werden die Lerngruppe, ihre Vorbildung und das Lernklima charakterisiert. Besonders hervorgehoben wird die Heterogenität der Lerngruppe und die Notwendigkeit, diese im Unterricht zu berücksichtigen. Die didaktische Abschnittsplanung skizziert den Verlauf der Unterrichtsreihe zum Thema UWG, beginnend mit dem Zweck des Gesetzes und endend mit einem Blick auf den Verbraucherschutz. Die Lernsituation wird als innerbetrieblicher Auftrag im Kontext eines Modellunternehmens dargestellt, wodurch der Bezug zur Praxis hergestellt wird.
Didaktische Entscheidungen: Dieser Abschnitt analysiert den Sachverhalt des Werbeplakats und beschreibt die didaktische Reduktion des komplexen Themas UWG auf die für die Unterrichtsstunde relevanten Aspekte. Die Gestaltung der Lernaufgabe wird detailliert erläutert, wobei die Kompetenzorientierung im Vordergrund steht. Die Schüler sollen aktiv die rechtliche Zulässigkeit des Werbeplakats überprüfen und Lösungsvorschläge entwickeln.
Konzeptionelle Schwerpunktsetzung: Hier werden die Lernziele der Unterrichtsstunde präzise formuliert. Es werden die zu erwerbenden Kompetenzen im Umgang mit dem UWG definiert. Die Schüler sollen nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern dieses auch praktisch anwenden können.
Methodisch-didaktische Aspekte der Lernhandlung: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Umsetzung der Unterrichtsstunde. Es werden die einzelnen Phasen (Einstieg, Strukturierung, Erarbeitung, Präsentation, Reflexion, Übung) detailliert dargestellt und die gewählten Methoden (z.B. Partnerarbeit, Think-Pair-Share) begründet. Der Fokus liegt auf der aktiven Beteiligung der Schüler und der Förderung des kooperativen Lernens.
Schlüsselwörter
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), Irreführende Werbung, Vergleichende Werbung, Werbeplakat, Rechtliche Zulässigkeit, Kompetenzen, Lernfeld 5, Berufsschule, Einzelhandel, duale Ausbildung.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf: UWG im Einzelhandel
Was ist der Inhalt des Unterrichtsentwurfs?
Der Unterrichtsentwurf beschreibt eine Unterrichtsstunde zum Thema Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) für Auszubildende im Einzelhandel. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Entwurf fokussiert auf die Anwendung des UWG anhand eines konkreten Beispiels: die Prüfung der rechtlichen Zulässigkeit eines Werbeplakats.
Welche Rahmenbedingungen werden berücksichtigt?
Der Entwurf beschreibt die schulischen und unterrichtlichen Rahmenbedingungen, die Lerngruppe und deren Voraussetzungen, sowie die didaktische Abschnittsplanung. Die Heterogenität der Lerngruppe und die Notwendigkeit, diese im Unterricht zu berücksichtigen, werden besonders hervorgehoben. Die Lernsituation wird als innerbetrieblicher Auftrag im Kontext eines Modellunternehmens dargestellt.
Welche didaktischen Entscheidungen wurden getroffen?
Der Entwurf analysiert das Werbeplakat und beschreibt die didaktische Reduktion des komplexen Themas UWG. Die Gestaltung der Lernaufgabe wird detailliert erläutert, wobei die Kompetenzorientierung im Vordergrund steht. Die Schüler sollen aktiv die rechtliche Zulässigkeit des Werbeplakats überprüfen und Lösungsvorschläge entwickeln.
Welche Lernziele und Kompetenzen werden verfolgt?
Die Lernziele der Unterrichtsstunde werden präzise formuliert. Die zu erwerbenden Kompetenzen im Umgang mit dem UWG werden definiert. Die Schüler sollen theoretisches Wissen erlangen und dieses praktisch anwenden können.
Welche Methoden werden eingesetzt?
Der Entwurf beschreibt die methodische Umsetzung der Unterrichtsstunde, inklusive der einzelnen Phasen (Einstieg, Strukturierung, Erarbeitung, Präsentation, Reflexion, Übung) und der gewählten Methoden (z.B. Partnerarbeit, Think-Pair-Share). Der Fokus liegt auf der aktiven Beteiligung der Schüler und der Förderung des kooperativen Lernens.
Welche Themen werden behandelt?
Die zentralen Themen sind das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), irreführende Werbung, vergleichende Werbung, die rechtliche Zulässigkeit von Werbemaßnahmen und die Entwicklung gesetzeskonformer Werbemaßnahmen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die Schlüsselwörter umfassen: Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), irreführende Werbung, vergleichende Werbung, Werbeplakat, rechtliche Zulässigkeit, Kompetenzen, Lernfeld 5, Berufsschule, Einzelhandel, duale Ausbildung.
Für wen ist dieser Unterrichtsentwurf gedacht?
Der Unterrichtsentwurf ist für Ausbilder und Lehrkräfte im Bereich Einzelhandel und für Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr zum Kaufmann/zur Kauffrau im Einzelhandel und Verkäufer/Verkäuferin konzipiert.
Wie wird der Bezug zur Praxis hergestellt?
Der Bezug zur Praxis wird durch die Darstellung der Lernsituation als innerbetrieblicher Auftrag im Kontext eines Modellunternehmens hergestellt. Die Schüler analysieren ein konkretes Werbeplakat und wenden ihr Wissen auf einen realistischen Fall an.
- Arbeit zitieren
- Eva Stoll (Autor:in), 2013, Unterrichtsentwurf für die Berufsschule zum Thema "Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/495312