Die Wahrheit über die 'Wahrheit'? - Inszenierung des Politischen im Kompilationsfilm


Hausarbeit, 2005

29 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. Prolog

2. Exkurs
2.1. Dokumentarfilm
2.2. Kompilationsfilm
2.2.1. Definition
2.2.2. Produktion
2.2.3. Rezeption
2.2.4. Gestaltung
2.2.5. Montage

3. Inszenierung des Politischen
3.1. (Um-)Erziehung durch Doku-Film
3.2. Inszenierung
3.3. Authentizität – die Macht der Bilder
3.4. „The Atomic Café“

4. Epilog

5. Literatur/Quellen

6. Anhang

1. Prolog

Ziel einer ‚richtig’ verfassten Kompilation ist „ (…) jede Methode, die den Zuschauer veranlasst, längst vertraute Bilder so zu sehen, als hätte er sie nie zuvor zu Gesicht bekommen (…)“ Jay Leyda[1]

Die Wiederverwertung alten Filmmaterials zur Erstellung von anders als den uns vertrauten Filmen ist keine Erfindung neueren Datums. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Entstehen des Films beschäftigten sich Schriftsteller, Filmregisseure und Filmtheoretiker wie Sergej Michajlowitsch Eisenstein und die Schnittmeisterin Esther Schub (eine Mitarbeiterin Eisensteins) mit der Theorie und Praxis sog. „Filmkompilationen“, also dem Zusammenschneiden gefundenen Archivmaterials.

Heute fällt diese Methodik allgemein unter den Begriff des „Found Footage“. Die älteste Kategorie bildet hierbei der „Kompilationsfilm“, ein aus altem Archivmaterial hergestellter Dokumentarfilm, wenn man so möchte.

Im Rahmen dieser Hausarbeit beschäftigt mich insbesondere die Frage nach der Inszenierung des Politischen im Kompilationsfilm und welche Bedeutung ihm als Wahrheitsträger über die vermeintliche ‚Wahrheit’ im Vergleich zum reinen Dokumentarfilm zukommt oder ob er nicht doch ggf. eher als ‚filmisches Kunstwerk’ zu verstehen ist. Inwieweit können Kompilationsfilme ihre politischen Aussagen überzeugender treffen als ihre ‚Genre-Vettern’, die Dokumentarfilme. Welchen Ansprüchen möchte, kann und soll Kompilationsfilm genügen, ab wann könnte man von einen gelungenen Kompilationsfilm sprechen.

Hierzu untersuche ich anhand recherchierter Literatur und eines ergänzenden Filmbeispiels, inwieweit der Kompilationsfilm als subjektiver Meinungsträger, der er ja ist, historische Zusammenhänge derart erfassen kann, dass er wissenschaftlichen Ansprüchen i. S. von ‚Wahrheitsabbildung’ genügt ohne sich dabei auf die äußeren Erscheinungsformen eines ‚reinen’ Dokumentarfilms zu beschränken bzw. inwiefern er sich von ihm unterscheidet. Und auch, inwieweit Produzenten von Kompilationsfilmen sich die Frage der inhaltlich richtigen Historizität selber stellen und beantworten müssen.

Denn auch ein bildender Künstler versucht auf seine Weise, ‚Wahrheit’ zu vermitteln. Aber er tut dies auf sehr subjektive Art, und somit bleibt es eine individuelle Interpretation der von ihm wahrgenommenen Welt, was vom Rezipienten auch als solches verstanden wird.

Oder, um es mit den Worten Anaϊs Nins zu sagen: „Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind.“

Inwieweit trifft diese Aussage auch auf den Kompilationsfilm zu?

Dazu werde ich näher auf dieses speziellen Filmgenre als solches eingehen, und unter Betrachtung unterschiedlicher Theorieansätze versuchen aufzuzeigen, was einen Kompilationsfilm nach meinem Verständnis ausmacht, inwieweit sich diese Methodik umschreiben lässt und welche Möglichkeiten seine Gestaltungsform anbietet.

Natürlich gibt es vielschichtige Strömungen im Bereich des Kompilationsfilms, doch würde eine vertiefende Untersuchung den Rahmen meiner Arbeit sprengen.

Um dem Anspruch wissenschaftlichen Arbeitens zu genügen, weise ich deshalb vorsorglich darauf hin, dass sich meine Erkenntnisse lediglich an der Oberfläche dieser durchaus vielschichtigen und komplexen Thematik bewegen können.

2. Exkurs

"Für mich ist es ziemlich egal, mit welchen Mitteln ein Film arbeitet, ob er ein Schauspielerfilm ist mit inszenierten Bildern oder ein Dokumentarfilm. In einem guten Film geht es um die Wahrheit, nicht um die Wirklichkeit." Sergej Michajlowitsch Eisenstein, 1925[2]

Um auch jenen Lesern ein Verständnis über den „Kompilationsfilm“ zu geben, die sich noch nicht mit ihm beschäftigt haben, äußere ich mich vorab kurz zum Filmgenre „Dokumentarfilm“, denn bei den Kompilationsfilmen, um die es mir hier geht, handelt es sich grob gesagt um Filme dokumentarischer Art.

2.1. Dokumentarfilm

„Der Dokumentarfilm ist ein Film, in dem versucht wird, Aspekte der uns umgebenden Welt abzubilden, zu erzählen oder zu untersuchen. Im Gegensatz zum Spielfilm geschieht dies meistens ohne engagierte Schauspieler oder bezahlte Darsteller. An ihre Stelle treten Menschen, Orte, Situationen, die mit den erzählten Geschichten übereinstimmen.“[3]

Die Bandbreite von Dokumentarfilmarten erstreckt sich von ‚reinen’ Dokumentationen bis hin zu Doku-Soaps und Doku-Dramen. Die Inszenierung spielt hier eine wichtige Rolle: Wie wird mit den vorgefundenen Bildern umgegangen, was wird ergänzt, was verstärkt.

Gebräuchlich ist u. a. auch das Nachspielen von Szenen, die so hätten stattfinden können oder zum Teil so stattgefunden haben (Reenactment).

Der experimentelle Dokumentarfilm als Untergattung des Experimentalfilms benutzt häufig auf sehr kunstvolle Art Elemente und Konventionen des Dokumentarfilms.[4]

Wann nehmen wir einen Dokumentarfilm als solchen wahr und was sind die Kriterien hierfür? Realität ist nicht einfach nur die Abbildung von Realität. Oft handelt es sich um eine ‚inszenierte’ Realität, die nichts mit dem Alltag zu tun hat.

Im Zusammenhang einer Dokumentation kommt es zum Beispiel vor, dass sich Zeitzeugen nicht mehr genau an bestimmte Ereignisse erinnern. Oder es treten Aspekte auf, die nicht als ‚Ereignis’ gefilmt werden können. Also muss der ‚Realität’ in Form von Inszenierung nachgeholfen werden.

Ein Film kann als Dokumentarfilm gelesen werden, selbst wenn es sich nicht um die ‚Wahrheit’ handelt. Als „dokumentarisierend“ werden Filme wahrgenommen, wenn sie einen realen Charakter schaffen. Der Film muss also Elemente aufweisen, die den Charakter eines Dokumentar-Films haben (dies ist bspw. über filmische Mittel zu erreichen). Es gibt Faktoren, die einen dokumentarischen Charakter verhindern können (z. B. die Anwesenheit von Schauspielern) und solche, die sie fördern (bspw. „Institutionen“ wie Schulen, medizinische Einrichtungen, Museen etc.).

Auch das Nutzen von Daten und Tagen („Montag, 12. Januar…“), entsprechendes Filmmaterial (bspw. das Drehen mit einer 8mm-Kamera), Verwendung historischen Archiv-Materials, Interviews, ‚Zeitzeugen’ (die direkt in die Kamera blicken) sowie begleitender Kommentar sind dokumentarisierende Elemente in einem Film.

Von uns gewohnte (Seh-)Konventionen können den dokumentarischen Charakter ebenfalls unterstreichen, so wie es bei Nachrichtensendungen der Fall ist: Nachrichtensprecher, die Art des Vortragens, die Form der Nachrichten (als Berichterstattung) usw. Der Zuschauer ist überzeugt, dass das Gezeigte wirklich passiert, also real und somit ‚wahr’ ist.

Was gegen den Doku-Charakter eines Filmes spricht, könnte die institutionelle Rahmung sein, bspw. ein dokumentarisch aufgemachter Film (z. B. „Kubrick, Nixon and the man in the moon“, William Karel, France, 2002), der auf dem Fernsehkanal ARTE im späten Abendprogramm unter der Reihe „Geschichten am Mittwoch“ gezeigt wird.

Auch ein Vorspann gibt Aufschluss darüber, ob es sich um einen gedrehten Film handelt. Wenn die Filmgesellschaft den Film mit den Worten „nach einer wahren Begebenheit“ einführt, kann der Zuschauer davon ausgehen, dass es sich hier um keinen Dokumentarfilm handelt. Hierunter fallen auch Stellungnahmen im Making-Off, die im Nachgang gezeigt werden, wie etwa: „Ich wusste nicht, dass ich das auswendig lernen sollte“. Dadurch relativiert sich ein Doku-Film Charakter. Humor widerspricht einer Dokumentation. Wenn humoristische Elemente in einem Film eingesetzt werden, die obendrein zum Schmunzeln oder Lachen veranlassen, widerspricht das der Seriosität eines Dokumentarfilms.

Man kann also mit recht einfachen Mitteln einen Film durch das reine Verwenden von Archiv-Material und das Ausnutzen entsprechend textueller Kompetenzen (Interviews, Handkamera, entsprechende Ausleuchtung etc.) zum Dokumentarfilm machen und dadurch die Glaubwürdigkeit eines Filmes erhöhen.[5]

Während des 2. Weltkriegs wurde u. a. der deutsche Dokumentarfilm im Dritten Reich als wesentliches Agitationsinstrument eingesetzt: Die Werke von Leni Riefenstahl (Triumph des Willens (1934), Olympia (1938)) schufen mit spektakulär inszenierten Massenszenen und perfekter Beherrschung von Schnitt und Bewegung eine ästhetische Verklärung des politischen Apparates.[6]

Mit dem Schnitt (in der Filmanalyse bzw. Filmtheorie auch „Montage“ genannt) kann die Aussage eines Filmes eine völlig andere werden. Und damit komme ich zum Kompilationsfilm.

2.2. Kompilationsfilm

2.2.1. Definition

Kompilationsfilme sind – wie bereits erwähnt – Filme dokumentarischer Art, die aus (vorwiegend) bereits vorhandenem Filmmaterial zusammengefügt, also montiert werden. Für den Kompilationsfilm können jegliche Filmgattungen verwendet werden, Spielfilme wie Dokumentarfilme. Dazu wird Archivmaterial zusammengetragen (lat. „compilatio“ = zusammentragen) und zu einem neuen Film mit narrativer Handlung montiert. Auf der Basis eines Dokumentar-Films ruft Kompilation etwas Neues, Ursprüngliches ins Leben (Qualität vs Quantität).[7]

„(…) To ‚undo’ an image means to loosen its connections to the cultural and ideological assumptions that lie behind its production and intended reception. (...) Although the original contexts and meanings usually continue to be apparent, the images in their new contexts also produce new meanings, alternative readings or in semiological terms ‘aberant decoding’ (…)”[8]

Es entsteht also ein neuer Bedeutungszusammenhang der bereits verwendeten Bilder, nämlich deren ‚ Rekontextualisierung’.

„Aus historischen Aufnahmen wird eine Geschichtsdarstellung geschaffen. Für diese Methode bedarf es des Glaubens an das Bild als etwas historisch Wahrem, aus der Realität Gegriffenem – einer gewissen Naivität also, zumindest auf der Seite des Betrachters, der glauben muss, dass die Art, wie die Bilder organisiert werden, der historischen Wahrheit entspricht.“[9]

William C. Wees unterscheidet beim Kompilationsfilm in drei Methodologien: Kompilation (Genre Dokumentarfilm), Collage (Genre Avantgardefilm) sowie die Appropriation (Genre Musikvideo).

Während der Kompilationsfilm Aufnahmen gefundenen Archivmaterials zu einem neuen Kontext verbindet und mit dem Anschein von Realität arbeitet, handelt es sich bei dem Collagefilm um eine Kategorie im jüngeren experimentellen Found Footage Film, der genau diese Repräsentation der Realität im Kompilationsfilm in Frage stellt. Appropriation indes bereichert sich gem. Wees am Potential der Manipulation durch die Montage. Ihr fehlen die kritischen Gesichtspunkte, die für Collage Filme charakteristisch sind.[10]

Kompilationsfilme, die das Politische inszenieren, werden in der Absicht zusammenmontiert, mit künstlerischen Mitteln eine politische, wenn nicht gar propagandistische Wirkung zu erzielen.

Kompilationsfilme sind nichts Neues in der Geschichte des Kinos. Die Pionierin war Die Schnittmeisterin Esther Schub mit „Der Fall des Hauses Romanov“ (1927).[11] Verwandte Esther Schub als ordnendes Element zwischen den kompilierten Filmbildern noch Zwischentitel, so benutzte Jean Aurel in „La Bateille de France“ (1963) bereits Kommentar als bloße Illustration dessen, was gerade gezeigt wurde.

„(…) Spätestens mit der filmischen Moderne wurde diese Methode suspekt: Den Bildern wurde eine Bedeutung aufoktroyiert, die ihrem realen Gehalt widersprachen. Für den kritischen Umgang mit der Geschichte bedurfte es einer anderen Methode inszenatorischer Strategien.“[12]

Während Albert Baumeister in seinem Kompilationsfilm „So war der deutsche Landser“ (1955) allein durch den eingestreuten Kommentar deutsche Kriegsverklärung betrieb, benutzte Santiago Alvarez in seinem Film „Now“ (1965) eine subtil-ironischere Form der Montage-Collage und schaffte es dadurch, Bedeutung direkt aus den Bildern zu filtern.

„Eine autonome Realität haben die Bilder in beiden Fällen nicht; es sind Schwingböden der politischen Meinung ihrer Macher.“[13]

Bei Kompilationsfilmen mit politischem oder historischem Inhalt steht die Verwissenschaftlichung eines Themas im Vordergrund, deren Intention eine aufklärerische und didaktische ist (z. B. Geschichts- und Diskussionsfilme).

Entscheidend ist hier, den angestrebten Bedeutungszusammenhang zu verdichten und glaubhaft erscheinen zu lassen. Das ausgewählte Material wird entsprechend zusammengeschnitten und im Nachgang nicht mehr bearbeitet: Es entsteht auf diesem Wege der Eindruck von Authentizität. Das narrative Grundelement verstärkt die angestrebte Glaubwürdigkeit des neuen Bedeutungszusammenhangs.

„(…) the specific methods of recycling images and the degree of their detournement vary widely (…), [they] nearly always have the effect of bracketing the images and calling attention to them as images, as constructed representations and therefore as something that can be deconstructed or ‚undone’ (…)”[14]

Filme mit aufklärerischer und didaktischer Intention müssen nicht zwingend den historischen Kompilationsfilm beschreiben, von dem hier die Rede ist. Es gibt auch Definitionen, die ‚alltägliche Kompilationsfilme’ wie die Berichterstattung im Fernsehen einbeziehen und die als nicht-historische Kompilationsfilme bezeichnet werden (z. B. von Wolfgang Hamdorf).[15]

In dem unter 3.4. angefügten Beispiel „The Atomic Café“ geht es jedoch um historische Ereignisse und Zeitspannen, die die Produzenten durch die Kompilation filmischen Archivmaterials aus einem gewissen Blickwinkel heraus rekonstruierten. Vorhandene Szenen und Einstellungen wurden neu zusammenmontiert und erzeugen dadurch einen neuen Bedeutungszusammenhang – entsprechend dem verfügbar gewesenen Material und der Intention bzw. Methode der Filmemacher. Diese zusammenkompilierten Dokumentarfilme sind i. d. R. auch gemeint, wenn der Begriff „Kompilationsfilm“ verwendet wird.

[...]


[1] Leyda, Jay: „Filme aus Filmen“, S. 55

[2] Dokumentarfilm, Definition: www.wikipedia.org/wiki/Dokumentarfilm

[3] ebd.

[4] ebd.

[5] GWK/UdK: Vorlesung Keilbach, Judith v. 16.2.05: „Geschichte des Dokumentarfilms“, WS 2004/05

[6] Microsoft Encarta Enzyklopädie Professional 2003. © 1993-2002 Microsoft Corporation

[7] Leyda, Jay: „Filme aus Filmen“, S. 30

[8] Wees, William C.: „the ambiguous aura of Hollywood Stars in Avant-garde Found-Footage Films”, S. 3

[9] Möller, Olaf: „Die Suche nach Wahrhaftigkeit“, S. 17

[10] Bacher, Josef: “Found Footage Film”, S. 7 - 11

[11] Dokumentarfilm, Definition: www.wikipedia.org/Dokumentarfilm

[12] Möller, Olaf: „Die Suche nach Wahrhaftigkeit“, S. 17

[13] ebd.

[14] Wees, William C.: „the ambigious aura of Hollywood Stars in Avant-garde Found-Footage Films”, S. 4

[15] Kompilationsfilm: www.dada.at/wohngemeinschaft_stories/storyReader$305

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Die Wahrheit über die 'Wahrheit'? - Inszenierung des Politischen im Kompilationsfilm
Hochschule
Universität der Künste Berlin
Veranstaltung
Filme aus Filmen
Note
1,7
Autor
Jahr
2005
Seiten
29
Katalognummer
V49541
ISBN (eBook)
9783638459723
ISBN (Buch)
9783640871681
Dateigröße
607 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wahrheit, Inszenierung, Politischen, Kompilationsfilm, Filme, Filmen
Arbeit zitieren
Tanja Stojanovic (Autor:in), 2005, Die Wahrheit über die 'Wahrheit'? - Inszenierung des Politischen im Kompilationsfilm, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49541

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