Ziel der Arbeit ist es, die Unterschiede bei der Verwendung von "Frames" im Interdiskurs aufzuzeigen und Hypothesen über deren Wirkung beim Rezipienten aufzustellen.
Zu Beginn wird der populistische Politikstil, der von der AfD vertreten ist, dessen Entstehung sowie die politische Situation in Deutschland thematisiert. Hierbei werden die Umstände erläutert, durch die eine Erstarkung der Partei möglich wurde. Von zentraler Bedeutung ist die kommunikative Methode Framing, die in den letzten Jahren an Brisanz gewonnen hat, und vor allem durch das Erstarken des Populismus häufiger debattiert wurde.
Anschließend wird eine qualitative Analyse erstellt, die einerseits Artikel der online-Version des Verlags Die Zeit auf rechts-populistisches Framing untersucht. Andererseits werden Äußerungen von AfD-Politikern in Pressemitteilungen aufgegriffen und analysiert. Um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszukristallisieren wird geprüft, wie Framing-Begriffe von politischen Figuren verwendet werden. Der Korpus besteht aus Texten, die im Bezug zu der Bundestagswahl des Jahres 2017 stehen. Im Anschluss wird strategisches Framing an einem konkreten Beispiel analysiert. Abschließend werden alternative Framing-Methoden vorgestellt, die im Diskurs Verwendung finden könnten.
Framing ist eine Kommunikationsstrategie, die beschreibt, mit welchem Rahmen ein politischer Begriff versehen ist. Die Framing-Forschung versucht die Wirkung der Frames im Kopf des Rezipienten zu untersuchen. Obgleich Rechtspopulisten Framing oft vorgeworfen wird, handelt es sich dabei um eine Kommunikationsstrategie, die von jeglichen Diskursteilnehmern verwendet werden kann.
Gliederung
1 Einleitung
2 Politische Situation vor der Bundestagswahl
2.1 Entwicklung des Rechtspopulismus
2.2 Kommunikationsstrategien der AfD
2.3 Frametheorie
3 Frameanalyse
3.1 Analyse Textkorpus “Die Zeit”
3.2 Analyse Textkorpus "Alternative für Deutschland”
3.3 Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frames
3.4 Der Anti-Establishment Frame
3.5 Reframing / Umgang mit rechtspopulistischen Tabubrüchen
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Gliederung?
Diese Gliederung befasst sich mit einer Analyse von Frames im Kontext der Bundestagswahl, insbesondere im Hinblick auf Rechtspopulismus und die Kommunikationsstrategien der AfD.
Welche politischen Rahmenbedingungen werden betrachtet?
Die Gliederung berücksichtigt die politische Situation vor der Bundestagswahl, einschließlich der Entwicklung des Rechtspopulismus.
Welche Kommunikationsstrategien werden untersucht?
Die Kommunikationsstrategien der AfD werden analysiert.
Welche Theorie wird als Grundlage verwendet?
Die Frametheorie dient als theoretischer Rahmen für die Analyse.
Welche Textkorpora werden analysiert?
Es werden zwei Textkorpora analysiert: "Die Zeit" und "Alternative für Deutschland".
Welche Aspekte der Frameanalyse werden behandelt?
Die Analyse umfasst Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frames, den Anti-Establishment Frame sowie Reframing und den Umgang mit rechtspopulistischen Tabubrüchen.
Was ist das Ziel der Gliederung?
Das Ziel ist ein Fazit, basierend auf der Analyse, sowie die Angabe eines Literaturverzeichnisses.
Was ist der Zweck der Textkorpusanalyse?
Der Zweck ist die vergleichende Untersuchung von Frames in unterschiedlichen Medien und politischen Kontexten.
Was ist der "Anti-Establishment Frame"?
Der "Anti-Establishment Frame" ist ein spezifischer Frame, der in der Analyse hervorgehoben wird und wahrscheinlich die Ablehnung des bestehenden politischen Systems thematisiert.
Was bedeutet "Reframing" in diesem Kontext?
"Reframing" bezieht sich auf die Umdeutung oder Neugestaltung von Frames, möglicherweise im Kontext des Umgangs mit rechtspopulistischen Aussagen oder Tabubrüchen.
- Arbeit zitieren
- Christian Neumann (Autor:in), 2019, Die Kommunikationsstrategie Framing im Interdiskurs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/495426