Die folgende Arbeit befasst sich kritisch mit der Darstellung von historischen Persönlichkeiten in historischen Romanen. Beispielhaft wird dies an der Person des Geillis Duncan in Diana Gabaldons Romanserie der "Highland-Saga" durchgeführt.
Wenn es um historische Romane geht, ist es aus der Sicht eines Historikers nicht nur interessant die Ereignisse, die die Geschichtswissenschaft betreffen auf ihre Authentizität zu prüfen sondern auch die Persönlichkeiten die aus der Historie bekannt sind kritisch zu betrachten.
Dabei soll die Darstellung von der Person Geillis Duncan auf ihre Authentizität hin detailliert besprochen und analysiert werden.
Dazu soll im ersten Schritt eine kurze Zusammenfassung über die Romanreihe und Informationen über die Autorin Diana Gabaldon gegeben werden. Anschließend soll auf die Quellen der Autorin für ihre Recherche zu Geillis Duncan und den Hexenprozessen in Schottland betrachtet werden und die Darstellung dieser Anhand von verschiedenen Stellen in ihren Romanen untersucht werden. Zur weiteren Überprüfung der Übereinstimmung der fiktiven Person mit der historischen, sollen im zweiten Teil der Arbeit historische Quellen, in denen Geillis Duncan Erwähnung findet, besprochen werden. Hierzu gehören "Daemonologie", "News from Scotland" und weitere Quellen aus dem 18. Jahrhundert. Zum Schluss sollen die Ergebnisse im Fazit vergleichend zusammengefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. DIE HIGHLAND-SAGA VON DIANA GABALDON
- 2.1. ÜBER DIE AUTORIN DIANA GABALDON
- 2.2. DIE QUELLEN UND RECHERCHE DER AUTORIN ZU HEXEN, HEXENPROZESSE UND DER PERSON GEILLIS DUNCAN
- 2.3. DIE DARSTELLUNG VON DER PERSON GEILLIS DUNCAN IM BUCH FEUER UND STEIN
- 3. HISTORISCHE QUELLEN ZUM THEMA HEXEN, HEXENVERFOLGUNG UND DER PERSON GEILLIS DUNCAN
- 3.1. JAKOB I. DAEMONOLOGIE
- 3.2. NEWS FROM SCOTLAND
- 3.3. DAS 18. JAHRHUNDERT
- 4. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung historischer Personen in Diana Gabaldons Highland-Saga, insbesondere die Figur Geillis Duncan. Ziel ist es, die Authentizität dieser Darstellung zu analysieren und die Eignung der Romane für die Geschichtsvermittlung zu bewerten. Die Arbeit berücksichtigt sowohl die fiktive Darstellung als auch historische Quellen.
- Darstellung historischer Personen in fiktionalen Werken
- Authentizität der Figur Geillis Duncan in der Highland-Saga
- Verwendung historischer Quellen durch die Autorin
- Die Problematik der Geschichtsvermittlung durch Romane
- Die Rolle der Hexenverfolgung im 18. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Geschichtsvermittlung durch historische Romane ein und begründet die Relevanz der Untersuchung der Authentizität der Darstellung historischer Personen. Sie stellt die Highland-Saga von Diana Gabaldon und die Figur Geillis Duncan als Fallbeispiel vor und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der die Romanreihe mit historischen Quellen vergleicht, um die Frage nach der Angemessenheit der Romane für die Geschichtsvermittlung zu beantworten. Die wachsende Popularität historischer Romane und Serien wird als Ausgangspunkt genutzt, um die Notwendigkeit einer kritischen Betrachtung der Darstellung historischer Ereignisse und Persönlichkeiten zu unterstreichen. Der Fokus liegt auf der Glaubwürdigkeit der Vermittlung historischer Informationen an ein Laienpublikum und den potenziellen Gefahren irreführender Darstellungen.
2. Die Highland-Saga von Diana Gabaldon: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über Diana Gabaldons Highland-Saga, die Zeitreise der Protagonistin Claire Randall und deren Begegnung mit Jamie Fraser. Es werden die wichtigsten historischen Themen, wie der Jakobitenaufstand und der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg, angesprochen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Romanfigur Geillis Duncan und ihrer Beziehung zu der historischen Geillis Duncan aus den Hexenprozessen von North Berwick. Die Autorin selbst wird zitiert, um ihre Herangehensweise an die Figur und die verwendeten Quellen zu beleuchten. Der Abschnitt verdeutlicht, dass Geillis Duncan in den Romanen zwar auf einer realen Person basiert, aber dennoch ein fiktiver Charakter mit einer veränderten Identität und Geschichte ist. Die Einbeziehung der Figur Geillis Duncan bietet die Möglichkeit, das Thema Hexerei im 18. Jahrhundert zu diskutieren und die damit verbundenen historischen und gesellschaftlichen Implikationen zu untersuchen.
2.1. Über die Autorin Diana Gabaldon: Dieser Abschnitt präsentiert einen kurzen Überblick über das Leben und den Werdegang von Diana Gabaldon, mit dem Ziel, ihren akademischen und familiären Hintergrund zu beleuchten. Diese Informationen sollen im Fazit helfen, ihre Darstellung von Geillis Duncan und die zugrundeliegenden Motive zu verstehen und einzuordnen. Es werden Details zu ihrem Studium, ihrer beruflichen Laufbahn und ihren Vorfahren genannt. Diese Informationen dienen als Kontext für die Interpretation ihrer Arbeit und ihrer Herangehensweise an die Darstellung historischer Figuren.
2.2. Die Quellen und Recherche der Autorin zu Hexen, Hexenprozessen und der Person Geillis Duncan: Dieses Kapitel analysiert die Recherchemethoden und Quellen der Autorin für die Darstellung von Geillis Duncan und den Hexenprozessen. Gabaldons Aussage, dass sie hauptsächlich Bibliotheksrecherche betrieben hat, bevor sie erstmals nach Schottland reiste, wird kritisch betrachtet. Die Arbeit analysiert die genannten Begleitbücher und Quellen, um die historischen Grundlagen der Darstellung zu untersuchen und die Richtigkeit und Vollständigkeit der Recherche zu beurteilen. Es wird untersucht, inwieweit Gabaldons Quellenwahl die Darstellung von Geillis Duncan beeinflusst hat und ob diese Darstellung den historischen Fakten entspricht.
Schlüsselwörter
Highland-Saga, Diana Gabaldon, Geillis Duncan, Hexenprozesse, Jakobitenaufstand, historische Romane, Geschichtsvermittlung, Authentizität, historische Quellen, Schottland, 18. Jahrhundert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der Darstellung Geillis Duncans in Diana Gabaldons Highland-Saga
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung der historischen Person Geillis Duncan in Diana Gabaldons Highland-Saga. Im Fokus steht die Authentizität dieser Darstellung und die Eignung der Romane für die Geschichtsvermittlung. Die Analyse vergleicht die fiktive Darstellung mit historischen Quellen.
Welche Aspekte der Highland-Saga werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Romanfigur Geillis Duncan, ihren Bezug zur historischen Geillis Duncan aus den Hexenprozessen von North Berwick, die Recherchemethoden der Autorin Diana Gabaldon, und die Verwendung historischer Quellen in den Romanen. Weitere Themen sind der Jakobitenaufstand, der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg und die Problematik der Geschichtsvermittlung durch Romane.
Welche historischen Quellen werden berücksichtigt?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene historische Quellen, darunter die "Daemonologie" von Jakob I., "News from Scotland" und andere Quellen aus dem 18. Jahrhundert, um die historische Grundlage der Darstellung Geillis Duncans zu überprüfen.
Wie wird die Authentizität der Darstellung bewertet?
Die Authentizität wird durch einen Vergleich der fiktiven Darstellung in den Romanen mit den historischen Quellen bewertet. Es wird untersucht, inwieweit Gabaldons Darstellung den historischen Fakten entspricht und welche Freiheit sie sich in der Gestaltung der Figur nimmt.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit kommt zu einem Fazit über die Eignung der Highland-Saga für die Geschichtsvermittlung. Es wird bewertet, inwieweit die Romane ein zuverlässiges Bild der Geschichte vermitteln und welche potenziellen Gefahren irreführender Darstellungen bestehen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die Highland-Saga und Geillis Duncan, ein Kapitel über historische Quellen zu Hexen und Hexenprozessen, sowie ein Fazit. Zusätzlich gibt es Unterkapitel, die sich mit der Autorin Diana Gabaldon und ihren Recherchemethoden befassen.
Welche Rolle spielt die Autorin Diana Gabaldon in der Analyse?
Die Arbeit untersucht auch den Hintergrund der Autorin, ihre Recherchemethoden und ihre Quellen, um ihre Darstellung von Geillis Duncan besser zu verstehen und einzuordnen. Aussagen der Autorin werden zitiert und kritisch betrachtet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Highland-Saga, Diana Gabaldon, Geillis Duncan, Hexenprozesse, Jakobitenaufstand, historische Romane, Geschichtsvermittlung, Authentizität, historische Quellen, Schottland, 18. Jahrhundert.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Leser der Highland-Saga, für Studierende der Geschichtswissenschaft und Literaturwissenschaft, sowie für alle, die sich für die Darstellung von Geschichte in fiktionalen Werken interessieren.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen können durch die detaillierte Lektüre des vollständigen Textes gewonnen werden (Inhaltsverzeichnis, Kapitelzusammenfassungen etc.).
- Quote paper
- Özlem Arslan (Author), 2019, Geschichtsvermittlung durch Historische Romane, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/495887