Die Hausarbeit setzt sich anhand der kritischen Analyse von Beiträgen Marine Le Pens in „Pour que vive la
France“ zur Schulbildung mit Fragen der Umwandlung von Herrschaft im so genannten "autoritären Populismus" nach Stuart Hall (2014) auseinander. Dabei geht es insbesondere um die Mechanismen der Beeinflussung der Bevölkerung durch den Populismus und die Konstruktion einer politischen und industriellen Krise (vgl. ebd.), welche Stuart Hall anhand des so genannten "Thatcherism" (ebd.) explizierte. Die Arbeit stellt mithin Strategien heraus, mit denen populare Befürchtungen im Bereich der
Bildung instrumentalisiert werden, um Stimmenfang bei politischen Wahlen zu betreiben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Hauptteil
- 2.1 Marine Le Pen und der Front National
- 2.2 Untersuchungsmaterial und Untersuchungsfokus
- 2.2.1 Der Text „Pour que vive la France“ als Untersuchungsmaterial
- 2.2.2 Die Eingrenzung des Untersuchungsfokus
- 2.3 Das 'Raster' des „autoritären Populismus“ – Die Krise als Vorbedingung
- 2.3.1 Die populistischen Elemente nach Stuart Hall in „Pour que vive la France“
- 2.3.2 Die autoritären Elemente nach Stuart Hall in „Pour que vive la France“
- 2.3.3 Die Zusammenführung der Merkmale „autoritär und populistisch“
- 3 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Äußerungen von Marine Le Pen zur Schulbildung in ihrem Buch „Pour que vive la France“ im Hinblick auf Merkmale des „autoritären Populismus“ nach Stuart Hall. Ziel ist es, zu analysieren, inwiefern Le Pens Argumentation populistische und autoritäre Elemente aufweist und wie diese im Kontext der von ihr beschriebenen Krise des französischen Bildungssystems funktionieren.
- Der Aufstieg des Front National unter Marine Le Pen und dessen Imagewandel.
- Die Darstellung der Krise des französischen Bildungssystems durch Le Pen.
- Die Analyse von Le Pens Vorschlägen zur Schulreform im Lichte des „autoritären Populismus“.
- Die Rolle von Populismus und Autoritarismus in der politischen Kommunikation Le Pens.
- Die Verbindung von populistischen und autoritären Elementen in Le Pens Diskurs zur Bildung.
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Populismus ein und stellt die Relevanz von Marine Le Pens Aussagen zur Schulbildung im Kontext der aktuellen politischen Lage Frankreichs heraus. Sie begründet die Wahl des theoretischen Ansatzes des „autoritären Populismus“ nach Stuart Hall und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Wahl des Buches „Pour que vive la France“ als Untersuchungsmaterial wird mit dessen Bedeutung für Le Pens politische Strategie und die darin dargestellte Sicht auf die Krise des französischen Bildungssystems begründet. Der Fokus auf den Bildungsbereich wird mit seiner Bedeutung als Diskursfeld verknüpft, in dem ökonomische und politische Themen mit populistischen Ideologien verbunden werden können.
2 Hauptteil: Der Hauptteil beginnt mit einer Darstellung der Bedeutung Marine Le Pens und des Front National für die französische Gesellschaft, wobei der Imagewandel der Partei unter ihrer Führung hervorgehoben wird. Anschließend wird die Auswahl des Buches „Pour que vive la France“ als Untersuchungsgegenstand und der gewählte theoretische Fokus ("autoritärer Populismus" nach Stuart Hall) begründet. Der Hauptteil analysiert dann ausgewählte Textauszüge aus dem Buch, um die Annahme der Arbeit zu überprüfen, dass Le Pens Ausführungen Merkmale eines „autoritären Populismus“ aufweisen. Dieser Teil untersucht somit die populistischen und autoritären Elemente in Le Pens Diskurs und deren Zusammenspiel.
Schlüsselwörter
Marine Le Pen, Front National, autoritärer Populismus, Stuart Hall, Schulbildung, Krise des Bildungssystems, Frankreich, Populismus, Autoritarismus, politische Kommunikation, Hegemonie, „Pour que vive la France“.
Häufig gestellte Fragen zu "Pour que vive la France" - Marine Le Pens Aussagen zur Schulbildung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Aussagen von Marine Le Pen zur Schulbildung in ihrem Buch "Pour que vive la France" auf Merkmale des "autoritären Populismus" nach Stuart Hall. Der Fokus liegt darauf, populistische und autoritäre Elemente in Le Pens Argumentation zu identifizieren und deren Funktion im Kontext der von ihr beschriebenen Krise des französischen Bildungssystems zu untersuchen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, zu analysieren, inwieweit Le Pens Argumentation populistische und autoritäre Elemente aufweist und wie diese im Kontext der von ihr beschriebenen Krise des französischen Bildungssystems funktionieren. Es werden der Aufstieg des Front National, Le Pens Darstellung der Bildungskrise, ihre Vorschläge zur Schulreform und die Rolle von Populismus und Autoritarismus in ihrer politischen Kommunikation untersucht.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit dem Aufstieg des Front National unter Marine Le Pen und dessen Imagewandel, der Darstellung der Krise des französischen Bildungssystems durch Le Pen, der Analyse von Le Pens Vorschlägen zur Schulreform im Lichte des "autoritären Populismus", der Rolle von Populismus und Autoritarismus in Le Pens politischer Kommunikation und der Verbindung von populistischen und autoritären Elementen in ihrem Diskurs zur Bildung.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit verwendet den theoretischen Ansatz des "autoritären Populismus" nach Stuart Hall. Ausgewählte Textauszüge aus "Pour que vive la France" werden analysiert, um die populistischen und autoritären Elemente in Le Pens Diskurs zu identifizieren und deren Zusammenspiel zu untersuchen.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und eine Zusammenfassung. Die Einleitung führt in die Thematik ein, begründet die Wahl des theoretischen Ansatzes und des Untersuchungsmaterials ("Pour que vive la France") und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Hauptteil analysiert Le Pens Aussagen zur Schulbildung im Hinblick auf populistische und autoritäre Elemente. Die Zusammenfassung fasst die Ergebnisse zusammen.
Warum wurde "Pour que vive la France" als Untersuchungsmaterial gewählt?
Das Buch "Pour que vive la France" wurde aufgrund seiner Bedeutung für Le Pens politische Strategie und seiner Darstellung der Krise des französischen Bildungssystems als Untersuchungsmaterial ausgewählt. Der Bildungsbereich wird als wichtiges Diskursfeld betrachtet, in dem ökonomische und politische Themen mit populistischen Ideologien verbunden werden können.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Marine Le Pen, Front National, autoritärer Populismus, Stuart Hall, Schulbildung, Krise des Bildungssystems, Frankreich, Populismus, Autoritarismus, politische Kommunikation, Hegemonie, "Pour que vive la France".
- Arbeit zitieren
- Stefanie Weigel (Autor:in), 2016, "Pour que vive la France". Merkmale des "autoritären Populismus" nach Stuart Hall in den Beiträgen der Front National Vorsitzenden Marine Le Pen zur Schulbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/496108