Welche Akteure sollten zukünftig vermehrt miteinander zusammenarbeiten, um die Qualität der Berufswahlkompetenz der Jugendlichen zu verbessern? Aufgrund der Komplexität und Reichweite der Thematik bezieht sich die Arbeit auf die Sekundarstufe I, also auf Jugendliche, die sich nach der Realschule für eine Ausbildung entscheiden.
Die Arbeit gibt einen Überblick über Akteure und wie der Austausch miteinander aussehen kann. Es werden Lücken aufgezeigt und Ideen herausgearbeitet, wie diese zu schließen sind, um eine möglichst qualifizierte Berufswahlentscheidung bei Jugendlichen zu gewährleisten.
Ein Blick auf die gängigen Standardwerke zum Thema Berufsorientierung zeigt, dass die Berufsorientierung selten als ganzheitliche Aufgabe der beteiligten Akteure gesehen wird. Daraus ergibt sich ein gemeinsames Problem. Der Prozess der Berufsorientierung wird oft nur aus der Sicht von einem oder zwei Akteuren betrachtet. Der Austausch aller beteiligten Akteure (Schule, Eltern, Unternehmen und Peer Groups) ist nur vereinzelt vorhanden und es fehlt ein ganzheitliches Konzept, um eine qualitativ hochwertige Berufsorientierung zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Relevanz einer qualifizierten Berufswahlentscheidung
- 3. Die Bewegungsfelder der Jugendlichen und der Einfluss der Akteure
- 3.1 Der Privatbereich - die Bezugspersonen
- 3.2 Der Nahbereich - die Schule
- 3.3 Der öffentliche Raum - die Unternehmen
- 4. Die unzureichende Nutzung der Kooperationen
- 5. Die Möglichkeiten guter Kooperationen und der Mehrwert entstehender Synergien
- 6. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung einer qualifizierten Berufswahlentscheidung bei Jugendlichen und analysiert die Rolle verschiedener Akteure im Berufsorientierungsprozess. Sie zielt darauf ab, die Notwendigkeit verstärkter Kooperationen zwischen den Akteuren aufzuzeigen und die Vorteile dieser Synergien zu beleuchten.
- Relevanz einer qualifizierten Berufswahlentscheidung
- Einflussfaktoren auf die Berufswahl
- Rolle verschiedener Akteure (Schule, Eltern, Unternehmen, Peer Groups)
- Notwendigkeit von Kooperationen zwischen den Akteuren
- Mehrwert entstehender Synergien
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Diese Einleitung stellt die Relevanz der Berufswahlentscheidung für Jugendliche dar und beleuchtet die historischen und aktuellen Herausforderungen.
- Kapitel 2: Die Relevanz einer qualifizierten Berufswahlentscheidung: In diesem Kapitel wird die Bedeutung der Berufswahlentscheidung in Bezug auf die Lebensarbeitszeit, die gesellschaftliche Identität und die ökonomischen Folgen von Fehlentscheidungen untersucht.
- Kapitel 3: Die Bewegungsfelder der Jugendlichen und der Einfluss der Akteure: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Einflussfaktoren auf die Berufswahl, indem es die Bereiche Privat, Schule und Unternehmen in Bezug auf ihre Rolle bei der Berufsorientierung von Jugendlichen analysiert.
- Kapitel 4: Die unzureichende Nutzung der Kooperationen: Kapitel 4 befasst sich mit der mangelnden Zusammenarbeit zwischen den Akteuren und deren Auswirkungen auf die Berufsorientierung von Jugendlichen.
- Kapitel 5: Die Möglichkeiten guter Kooperationen und der Mehrwert entstehender Synergien: Dieses Kapitel untersucht die Vorteile von verstärkten Kooperationen zwischen den Akteuren und beleuchtet die entstehenden Synergien.
Schlüsselwörter
Berufsorientierung, Berufswahlentscheidung, Jugendliche, Akteure, Kooperation, Synergien, Schule, Eltern, Unternehmen, Peer Groups, Ausbildungsabbruch, Arbeitsmarkt, Informationsgesellschaft, Berufsberatung, Lebensarbeitszeit.
- Quote paper
- Tobias Ochs (Author), 2019, Einflussfaktoren der beruflichen Orientierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/496786