In dieser Seminararbeit wird die "Opposition der jungen Generation im Dritten Reich" ausführlich behandelt.
Die Jugendopposition wurde vom NS-Regime sehr ernst genommen, systematisch verfolgt und Minderjährige sogar mit dem Tode bestraft. Der jugendliche Widerstand ist im Vergleich zu dem erfolglosen Putsch am 20. Juli 1944 gegen die NS-Diktatur und der Widerstandsbewegung "Weiße Rose" weniger bekannt, war aber ein nicht unerheblicher Bestandteil des deutschen Widerstandes.
Der Widerstand Jugendlicher gegen den Nationalsozialismus war nur teilweise politisch oder ideologisch untermauert bzw. von ethischen oder religiösen Werten getragen. Manchmal entstand er spontan, vor allem aber wehrten sich die Jugendlichen gegen die immer stärker werdende Unterdrückung durch den nationalsozialistischen Staat.
Abschließend wird versucht eine Erklärung für die teilweise sehr späte Anerkennung und Würdigung dieser Jugendgruppen in der Bundesrepublik Deutschland zu geben.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Widerstand der Bündischen Jugend: Die Edelweißpiraten
- Soziale Herkunft und Auftreten
- Der Edelweißpirat Bartholomäus Schink
- Ziele und Aktivitäten im Dritten Reich
- Widerstand aus der Arbeiterklasse: Die Meuten
- Soziale Herkunft und Entstehung
- Verschiedene Meuten-Gruppen und deren Auftreten
- Widerstand im Dritten Reich
- Kultureller Widerstand: Die Swing-Jugend
- Soziale Herkunft
- Widerstand durch unangepasstes Auftreten
- Verhaftungswelle und deren Folge
- Deutsch-jüdischer Widerstand am Beispiel der Herbert-Baum-Gruppe
- Der geschürte Judenhass
- Der Widerstandskämpfer Herbert Baum und seine Gruppe
- Brandanschlag und das Ende der Widerstandsgruppe
- Nachwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Widerstand der jungen Generation im Dritten Reich. Sie untersucht verschiedene Formen von Widerstand, wie z.B. den der Bündischen Jugend, der Arbeiterklasse, der Swing-Jugend und dem deutsch-jüdischen Widerstand. Die Arbeit analysiert die sozialen Hintergründe und Motivationen der Widerstandskämpfer sowie deren Ziele und Aktivitäten im Kampf gegen das NS-Regime.
- Soziale Herkunft und Motivationen von Widerstandskämpfern
- Verschiedene Formen von Widerstand im Dritten Reich
- Ziele und Aktivitäten der Widerstandsgruppen
- Die Folgen des Widerstands für die Widerstandskämpfer
- Die Bedeutung des Widerstands für die deutsche Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Bündischen Jugend und ihrer Form des Widerstands, insbesondere mit den Edelweißpiraten. Es wird auf die soziale Herkunft der Gruppe, den Edelweißpiraten Bartholomäus Schink und deren Aktivitäten während des Dritten Reiches eingegangen.
- Kapitel 3 behandelt den Widerstand aus der Arbeiterklasse, genauer gesagt die "Meuten". Es werden die sozialen Wurzeln dieser Gruppen, ihre unterschiedlichen Ausprägungen und deren Widerstandsaktivitäten gegen das NS-Regime beleuchtet.
- Kapitel 4 widmet sich dem kulturellen Widerstand der Swing-Jugend. Hier werden die sozialen Hintergründe der Jugendlichen, ihre Form des Widerstands durch unangepasstes Auftreten und die Verhaftungswelle, die sich daraus ergab, erörtert.
- Das Kapitel 5 beleuchtet den deutsch-jüdischen Widerstand am Beispiel der Herbert-Baum-Gruppe. Der Fokus liegt auf dem geschürten Judenhass, der Person von Herbert Baum und seinen Widerstandsaktivitäten sowie dem Brandanschlag, der zum tragischen Ende der Widerstandsgruppe führte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselwörter und Themen: Widerstand, Jugend, Drittes Reich, Nationalsozialismus, Edelweißpiraten, Meuten, Swing-Jugend, deutsch-jüdischer Widerstand, Herbert-Baum-Gruppe, soziale Herkunft, Motivationen, Ziele, Aktivitäten, Verfolgung.
- Arbeit zitieren
- Tobias Hollwege (Autor:in), 2018, Opposition der jungen Generation im Dritten Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497459