Nachhaltiger Tourismus in Entwicklungsländern

Möglichkeiten des Ökotourismus in Peru


Bachelorarbeit, 2015

70 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 . Einleitung
1.1 Hinführung zum Thema
1.2 Ziel und Aufbau der Arbeit

2. Tourismus und Nachhaltigkeit
2.1 Tourismus in seiner Entwicklung
2.2 Nachhaltigkeit und nachhaltiger Tourismus
2.3 Alternative Formen des Tourismus
2.3.1 Ökotourismus
2.3.1.1 Kriterien des Ökotourismus
2.3.1.2 Formen des Ökotourismus
2.3.1.3 Kritik am Ökotourismus
2.3.2 Community-Based Tourism
2.3.2.1 Empowerment und Partizipation
2.3.2.2 Schwachpunkte und Verbesserungsmöglichkeiten
2.4 Die Rolle von Regierungen
2.5 Chancen und Risiken des Tourismus für Entwicklungsländer
2.5.1 Ökonomische Bedeutung
2.5.2 Soziokulturelle Auswirkungen
2.5.3 Ökologische Auswirkungen
2.6 Heuristischer Analyserahmen

3. Chancen und Grenzen des nachhaltigen Tourismus in Peru
3.1 Das Reiseland Peru
3.1.1 Geografie
3.1.2 Historische und politische Entwicklung
3.1.3 Bevölkerung und Kultur
3.1.4 Wirtschaft
3.2 Das „AAA – Konzept“ von Peru
3.3 Tourismuspolitik der peruanischen Regierung
3.4. Beispiele gegensätzlicher Tourismuskonzepte in Peru
3.4.1 Hi storic Sanctuary of Machu Picchu
3.4.1.1 Allgemeine Informationen zum HSMP
3.4.1.2 Bewertung des HSMP
3.4.1.3 Maßnahmen zur nachhaltigen Gestaltung des HSMP
3.4.2 R ainforest E-peditions
3.4.2.1 Leistungen von Rainforest E-peditions
3.4.2.2 Bewertung der Leistungen von Rainforest E-peditions

4. Zusammenfassung und Fazit

Literatur

Anmerkung der Redakton: Einige Abbildungen wurden aus urheberrechtlichen Gründen für die Publikation entfernt, sind für den Leser jedoch mithilfe der Quellenangabe auffindbar.

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Aktuelle Tourismustrends und Prognosen 1950 - 2030

Abb. 2: Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit

Abb. 3: Partizipationsgrad der Modelle des CBT

Abb. 4: Kriterien des nachhaltigen Tourismus

Abb. 5: Landkarte von Peru

Abb. 6: Anteil des Tourismus am BIP

Abb. 7: Anteil des Tourismus an der Gesamtbeschäftigung

Abb. 8: Landkarte Urubamba Provinz

Abb. 9: Machu Picchu.

Abb 10: Landkarte Tambopata Provinz

Abb. 11: Aras bei der Salzlecke

Abb. 12: Posada Amazonas Lodge

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Die drei Dimensionen des nachhaltigen Tourismus

Tab. 2: Unterschiede alternativer Tourismus und Massentourismus

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

„Zukünftig wird es nicht mehr darauf ankommen, dass wir überall hinfahren können, sondern ob es sich lohnt, dort noch anzukommen.“1

1.1 Hinführung zum Thema

Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich die Tourismusindustrie zu einem der am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige entwickelt.2 Der Sektor konnte seinen An- teil an den globalen E-porten jährlich um fünf bis sechs Prozent steigern.3 Der weltweit steigende Wohlstand und die sinkenden Flugpreise haben zudem dazu geführt, dass auch die Nachfrage nach Reisen in weit entfernte Länder deutlich zunahm. Gerade Länder, die sich durch eine besondere Kultur und / oder einen großen Reichtum an natürlichen Ressourcen auszeichnen – häufig Entwicklungsländer – erfreuten sich hierbei über große Beliebtheit. Der Fremdenverkehr kurbelt dabei die wirtschaftliche Entwicklung dieser Staaten signifikant an. Nicht zuletzt wegen der Schaffung vieler Arbeitsplätze gilt der Tourismus für Entwicklungsländer als wirkungsvolles Instrument zur Armutsbekämpfung. Dementsprechend wurde der Massentourismus in den jeweili- gen Ländern intensiv gefördert, wodurch die damit verbundenen Belastungen für Um- welt, Bevölkerung und Kultur wuchsen. Die gleichzeitig wachsende Kritik an diesem Tourismusmodell und das steigende Bewusstsein der Weltbevölkerung hinsichtlich sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit führte in den letzten Jahren verstärkt zur der Forderung nach Tourismuskonzepten, die nachhaltiger, ökologisch und sozial verträglicher sowie partizipativer gestaltet sind.

So werden die Nachteile des Massentourismus und die Möglichkeiten von alternativen Tourismuskonzepten (z. B. des Ökotourismus) unlängst in den Print- und digitalen Me- dien konträr diskutiert. So etwa in dem Artikel „Einmal Bio-Urlaub und zurück“ aus der Zeit Online 4 oder in dem Beitrag „Wir Urlauber – Fluch oder Segen?“ des elektroni- schen Magazins fluter.5 Diese öffentliche Debatte sowie eigene, zumeist gegensätzli- che Erfahrungen, welche die Autorin auf verschiedenen Reisen und Auslandspraktika in Entwicklungsländern (u. a. in Peru) sammeln konnte, motivierten die Autorin dazu, sich intensiv mit den Bedingungen und Möglichkeiten des nachhaltigen Tourismus in Entwicklungsländern auseinander zu setzen. Zur Darstellung dessen bezieht sich die Autorin im Speziellen auf den Andenstaat Peru. Das südamerikanische Land lässt sich aufgrund seiner geografischen Lage, der kulturgeschichtlichen Hintergründe sowie seiner außergewöhnlichen Diversität an Flora und Fauna als Musterbeispiel anführen, um das Konzept des nachhaltigen Tourismus für Entwicklungsländer kritisch zu disku- tieren.

1.2 Ziel und Aufbau der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist es, ausgehend von den aktuellen tatsächlichen Gegebenheiten, eine realistische Abwägung der Chancen und Grenzen des nachhaltigen Tourismus in Peru zu erarbeiten. Im Zentrum der Überlegungen steht die Frage, ob der nachhaltige Tourismus unter den gegenwärtigen Umständen eine realistische Chance hat, sich langfristig als dauerhafte Tourismusoption zu etablieren.

Die Thematik macht es unumgänglich, sich zum einen detailliert mit der Begriffswelt des nachhaltigen Tourismus sowie mit seinen bekanntesten Konzepten auseinander zu setzen und zum anderen die allgemeinen Vor- und Nachteile des Tourismus für Ent- wicklungsländer sowie die Rolle der Regierungen bei der nachhaltigen Tourismusent- wicklung zu betrachten. Dies bildet den ersten Teil der Arbeit, aus dem die wichtigsten Kriterien des nachhaltigen Tourismus zur anschließenden Analyse herausgearbeitet werden. Im zweiten Teil werden dann die Chancen und Grenzen des nachhaltigen Tourismus in Peru untersucht. Dazu wird zunächst ein Überblick sowohl allgemein über Peru als auch über seine touristische Attraktivität gegeben und die Tourismuspolitik der peruanischen Regierung erläutert. Im Anschluss werden zwei ausgewählte Fallbeispie- le im Detail dargestellt und anhand der zuvor festgelegten Analysekriterien bewertet.

Zur Informationsrecherche zu den Themen des ersten Teils werden hauptsächlich ge- eignete Fachliteratur und datenbankbasierende Veröffentlichungen von international tätigen, renommierten Organisationen verwendet. Bei der thematischen Recherche zu Peru hingegen ist die Verfasserin aufgrund der geografischen Distanz, der spärlichen Literatur und den begrenzten Kontaktmöglichkeiten gezwungen, vorwiegend aber nicht ausschließlich auf Internetquellen zurück zugreifen, wobei es sich überwiegend um englisch- und spanischsprachige Quellen handelt.

2. Tourismus und Nachhaltigkeit

In diesem Kapitel werden Nachhaltigkeit und nachhaltiger Tourismus sowie seine Ent- wicklung und seine verschiedenen Ausprägungen näher erläutert. Auch die Rolle der Regierungen bei der Umsetzung entsprechender Tourismuskonzepte sowie die ökolo- gischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Effekte des Tourismus für Entwicklungs- länder stehen im Fokus dieses Kapitels. Anschließend wird mit Hilfe der sechs wich- tigsten Aspekte des nachhaltigen Tourismus ein heuristischer Analyserahmen geschaf- fen, der später in Kapitel 3 Anwendung findet.

Um ein besseres allgemeines Verständnis für den Sachverhalt zu gewährleisten, wird zunächst ein kurzer Überblick über die aktuellen Tourismustrends und -entwicklungen sowie über die derzeit bestehende Problematik des Tourismus gegeben.

2.1 Tourismus in seiner Entwicklung

Besonders seit dem Ende des zweiten Weltkriegs konnte sich der Tourismus zu einer der größten Wirtschaftsbranchen der Welt entwickeln.6 Es handelt sich dabei folglich um einen weltweit bekannten, aber auch ein sehr breit gefassten und unklar definierten Begriff. Die am meisten verwendete Begriffsdefinition wurde 1993 von der Welttouris- musorganisation (UNWTO) veröffentlicht:

„Tourismus umfasst die Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ih- rer gewohnten Umgebung reisen und sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrech- ung aufhalten.“7

Der UNWTO zufolge werden unter Tourismus globale Reiseströme verstanden, die aufgrund von Freizeit, Erholung und Urlaub, privaten Besuchen, geschäftlich und beruf- lich bedingt sowie aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen durchgeführt wer- den.8 Dass ein großer Teil der weltweiten Bevölkerung touristischen Aktivitäten nach- geht, zeigt sich im Besonderen durch den jährlichen Anstieg der internationalen Touris- tenankünfte. Zum Beispiel konnte allein im Jahr 2013 ein Anstieg von 5% der internati- onalen Ankünfte verzeichnet werden. Vor allem die Regionen Asien, Pazifik sowie Eu- ropa weisen ein starkes Wachstum von über 5% auf. Nord- und Südamerika erreichen gemeinsam eine 3% - ige Steigerung.9

Laut des Präsidenten des Weltbranchenverbands, DAVID SCOWSILL, basiert das starke Tourismuswachstum auf dem gestiegenen Wohlstand in bevölkerungsreichen Regio- nen. Dies zeigt sich unter anderem an den Werten Chinas, welches das stärkste touris- tische Ursprungsland ist.10

Die konstant ansteigende Tourismusentwicklung der letzten 60 Jahre wird von der UNWTO in der folgenden Grafik (Abb. 1) dargestellt. Während 1950 die Zahl internati- onaler Tourismusankünfte noch bei 25 Millionen lag, konnten 1980 bereits 278 Millio- nen Ankünfte, 1995 schon 528 Millionen und 2013 1087 Millionen Ankünfte verzeichnet werden.11 Des Weiteren stellt die UNWTO in ihrer Grafik eine Prognose der Tourismu- sentwicklung bis 2030 vor. Der Prognose der Studie zufolge werden sich die internati- onalen Touristenankünfte zwischen den Jahren 2010 und 2030 jährlich im Durchschnitt um 3,3% erhöhen. Dies entspräche einer Steigerung von 43 Millionen Ankünften pro Jahr, wobei Entwicklungs- und Schwellenländer in Asien, Lateinamerika, Afrika und des Mittleren Ostens einen doppelt so großen Zuwachs wie die Industrienationen zu erwarten haben.12

Abb. 1: Aktuelle Tourismustrends und Prognosen 1950 - 2030

Quelle: UNWTO Highlights 2014, S. 14

Die oben beschriebene Entwicklung, die in den letzten Jahrzehnten durch den Massen- tourismus geprägt wurde, brachte vielen Ländern und Regionen dieser Welt großen ökonomischen Nutzen, indem etwa zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen wurden. Doch aufgrund der ökologischen und sozio-kulturellen Auswirkungen steht der Massentou- rismus zunehmend in Kritik. Neben dem enormen Wasser- und Energieverbrauch durch die Nutzung von Hotelanlagen und touristischen Einrichtungen, der Gefährdung der Artenvielfalt und dem Landschaftsverbrauch, der durch Ausbau von Straßen, Flug- häfen und touristischer Infrastruktur entsteht, sind auch die Wasser- und Luftver- schmutzung sowie ein e-tremes Müllaufkommen als ökologische Gefahren des Tou- rismus aufzuführen.13 Die lokale Bevölkerung und deren traditionelle Kultur sind eben- falls vom Reiseverkehr betroffen. Denn zu einem großen Teil werden die touristischen Märkte, besonders in ärmeren Regionen, von ausländischen Großunternehmen domi- niert. Dabei werden einheimische Arbeitnehmer meist deutlich unterbezahlt, Frauen und Kinder sind nicht selten in der Se-tourismusbranche tätigt und traditionelle Ar- beitsplätze der Landwirtschaft oder der Fischerei werden vom Tourismus verdrängt.14

Aufgrund der gerade beschriebenen und weiterer Auswirkungen, die in Kapitel 2.5 noch ausführlich erläutert werden, kam in den letzten Jahren zunehmend die Forde- rung nach nachhaltigen, ökologischen und sozial verantwortlichen Tourismuskonzep- ten auf. So werden von Seiten der Tourismusindustrie und der Regierungen seither Bemühungen unternommen, um zukunftsorientierte touristische Aktivitäten zu gestal- ten und zu fördern. Welche Rolle die Regierungen dabei einnehmen wird in Kapitel 2.4. dargestellt. Zunächst wird jedoch auf alternative Formen des Tourismus eingegangen, beginnend bei der Entwicklung und dem Status quo von Nachhaltigkeit und nachhalti- gem Tourismus.

2.2 Nachhaltigkeit und nachhaltiger Tourismus

Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat seinen Ursprung in der Forstwirtschaft des 19. Jahr- hunderts. Es sollte nur so viel Wald abgeholzt werden, wie in absehbarer Zeit natürlich nachwachsen kann. Ein natürliches System soll demnach nur soweit belastet werden, dass seine wesentlichen Eigenschaften auch in Zukunft erhalten bleiben.15

Der Begriff nachhaltige Entwicklung wurde erstmals 1972 in dem Bericht Grenzen des W a chstums des Club of Rome erwähnt.

Die heute am häufigsten genutzte Definition für Nachhaltigkeit stammt von der Welt- kommission für Umwelt und Entwicklung, welche 1987 den Brundtland Bericht vorstell- te. Dort wird Sustainable Development als dauerhafte Entwicklung definiert und folgen- dermaßen erläutert:

„Nachhaltig ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Gene- ration entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefähr- den, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wäh- len.“16

Aus der 1992 in Rio de Janeiro abgehaltenen Konferenz der Vereinten Nationen zu Umwelt und Entwicklung gingen schließlich die fünf Rio-Dokumente hervor. Darunter die Agenda 21, ein Programm, welches Empfehlungen für konkrete Handlungen für Staaten und Bürger enthält und neben ökologischen Entwicklungsfaktoren auch öko- nomische und soziale Ziele beinhaltet.17 Die Agenda 21 wurde für verschiedene gesell- schaftliche Bereiche und Wirtschaftssektoren ausgelegt und identifiziert die Tourismus- und Reiseindustrie als eine der wichtigsten Branchen für eine nachhaltige Entwicklung. Die in der Rio-Deklaration festgelegten Grundsätze dienten als wichtige Grundlage für das Sustainable Tourism Programe der UNWTO, welches 1995 nachhaltigen Touris- mus wie folgt definiert:

„Sustainable tourism meets the needs of present tourists and of the host regions while protecting and promoting opportunities for the future. It is conceived as a way to manage all the resources so that they can meet the economic, social and aesthetic needs, while respecting the cultural integri- ty, essential ecological processes, biological diversity and life support sys- tem.“18

Neben dieser Definition e-istieren unzählige weitere Begriffserklärungen zu nachhalti- gem Tourismus. Daher kann keine allgemein gültige Definition für nachhaltigen Tou- rismus gegeben werden, besonders, da dieser keine spezielle Form des Tourismus darstellt, sondern alle Arten des Tourismus umfasst.19

Dies wird auch von der UNWTO betont. Sie verdeutlicht, dass die allgemeinen Richtli- nien des nachhaltigen Tourismus dazu dienen, jede Art von Tourismus nachhaltig zu gestalten – den Massentourismus und die verschiedensten alternativen Tourismusfor- men mit eingeschlossen. Die nachhaltige Tourismusentwicklung basiert auf ökologi- schen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten sowie auf einem angemessenen Gleichgewicht zwischen diesen drei Dimensionen, um eine Dauerhaftigkeit zu gewährleisten (vgl. Abb. 2). Demnach sollte nachhaltiger Tourismus den Schutz von Umwelt sowie eine optimale Nutzung der Ressourcen si- cherstellen und zur Erhaltung des natürlichen Erbes und der biologischen Vielfalt bei- tragen. Das Konzept setzt die Partizipation sowie den Schutz der lokalen Bevölkerung und ihrem kulturellen Erbe voraus und ermöglicht interkulturelles Verständnis und Tole- ranz. Außerdem erzeugt nachhaltiger Tourismus einen langfristigen wirtschaftlichen und sozioökonomischen Nutzen für alle Beteiligten und trägt erheblich zur Bekämpfung der Armut bei.20

Die nachfolgende Darstellung zeigt einprägsam die Säulen der Nachhaltigkeit.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Hill & Gale 2009, S.8

Die wichtigsten Faktoren dieser drei Dimensionen, auf welchen die Konzepte der Nachhaltigkeit und des nachhaltigen Tourismus basieren, werden zur besseren Über- sicht in der folgenden Tabelle (Tab. 1) dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1: Die drei Dimensionen des nachhaltigen Tourismus

Quelle: Hoffmann 2003 / S.34; Baumgartner & Röhrer 1998, S.38ff

Die ökologische Dimension umfasst den Schutz von Natur- und Lebensräumen, den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Minimierung negativer Effek- te. Die soziokulturelle Dimension betrifft die Beachtung der gesellschaftlichen Ordnung und Lebensweise der lokalen Bevölkerung, den Erhalt und die Förderung ihrer Traditi- onen und Kultur sowie ihre Selbstbestimmung und Partizipation am touristischen Ge- schehen. Bei der ökonomischen Dimension stehen unter anderem die Sicherung des Einkommens der lokalen Bevölkerung, ein stabiler Arbeitsmarkt und die Integration des Tourismus in die lokale Wirtschaft im Vordergrund.

Alternative Formen des Tourismus sollten auf diesen Prinzipien der Nachhaltigkeit ba- sieren. In den nächsten Kapiteln werden Formen des alternativen Tourismus vorge- stellt und seine bekanntesten Konzepte ausführlich erläutert.

2.3 Alternative Formen des Tourismus

In Europa hatte der alternative Tourismus seine Anfänge etwa Mitte der 1970er Jahre mit dem Konzept des sanften Tourismus. Es entstand aufgrund eines steigenden Um- weltbewusstseins und als Folge der ökologischen und sozialen Probleme des Massen- tourismus im Alpenraum.21 Das Konzept verband vier Grundelemente: Umweltbewuss- tes Handeln, landschaftsschonende touristische Erschließung, sozio-kulturelle Verträg- lichkeit und lokale Mitbestimmung sowie die Förderung unabhängiger regionaler Ent- wicklung.22 Der sanfte Tourismus enthielt folglich schon wesentliche Bestandteile des nachhaltigen Tourismus, konnte sich allerdings nur am Rande durchsetzen. Er wies einen sehr kritischen und idealistischen Charakter auf und ließ wirtschaftliche Interes- sen weitgehend außer Acht. Ebenso mangelte es an konkreten Umsetzungsstrate- gien.23

Mittlerweile gibt es ein sehr weites Spektrum an alternativen Tourismusformen. So konnten rund 30 verschiedene Arten des alternativen Tourismus identifiziert werden. Während darunter manche als Oberbegriffe verstanden werden (grüner Tourismus, nachhaltiger Tourismus), werden bei anderen besonders ökologische Aspekte betont (ecotravel, ecological tourism). Wieder andere beziehen sich auf bestimmte Aktivitäten (Abenteuer Tourismus, Wissenschaftstourismus, Jagdtourismus). Dabei fehlt es meist an eindeutigen, allgemein anerkannten Definitionen. Die wesentlichen Unterschiede zwischen alternativen Tourismusmodellen und dem Massentourismus werden in fol- gender Tabelle dargestellt.24

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 2: Unterschiede alternativer Tourismus und Massentourismus

Quelle: eigene Darstellung, in Anlehnung an Fischer 2014, S.37

Zu den überlegensten Alternativen zum Mainstream-Massentourismus werden der Ökotourismus und der Community-Based Tourism gezählt.25 Speziell der Ökotouris- mus wird von Regierungen und von der Tourismusindustrie als nachhaltige Alternative gefördert.26 Da sich diese beiden Tourismuskonzepte in dem Fallbeispiel des Kapitels

3.4.2 wieder finden, werden sie nun im einzelnen ausführlich erläutert.

2.3.1 Ökotourismus

Wie für den Begriff nachhaltiger Tourismus gibt es auch für den Ökotourismus keine allgemein gültige Definition. In der Literatur finden sich unzählige verschiedene Be- griffsbestimmungen. DAVID A. FENNELL identifizierte 2001 nicht weniger als 85 in der Literatur vorkommende Definitionen für Ökotourismus.27

Der Tourismuse-perte WOLFANG STRASDAS definiert Ökotourismus wie folgt:

„Ökotourismus ist eine Form verantwortungsbewussten Reisens in natur- nahe Gebiete, bei dem das Erleben von Natur im Mittelpunkt steht. Ökotou- rismus minimiert negative ökologische und sozio-kulturelle Auswirkungen, trägt zur Finanzierung von Schutzgebieten oder Naturschutzmaßnahmen bei und schafft Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung.“28

2.3.1.1 Kriterien des Ökotourismus

Die unterschiedlichen Definitionen lassen viel Interpretationsspielraum. Laut MARTA HONEY sollte der Ökotourismus folgende Kriterien erfüllen:

1. Involves travel to natural destinations

Die Reiseziele sind meist abgelegene Regionen, welche unter nationalem, in- ternationalem, kommunalen oder auch privaten Naturschutz stehen.

2. Minimizes impact

Ökotourismus bemüht sich um die Minimierung negativer Effekte, die durch Straßen und touristische Infrastruktur verursacht werden. Mit Hilfe der Nutzung von recycelten oder lokal verfügbaren Baumaterialien, der Verwendung erneu- erbarer Energien und einer sicheren Abfallentsorgung sollen die Auswirkungen auf die Ökosysteme minimiert werden. Dies beinhaltet auch eine regulierte Zahl und ein angemessenes Verhalten der Touristen.

3. Builds environmental awareness

Ökotourismus bedeutet Bildung, sowohl für Touristen als auch für die lokale Bevölkerung. Reiseveranstalter sollten den Touristen Informationsmaterialien über das Land, die Umwelt und die lokale Bevölkerung sowie feste Verhaltens- regeln zur Verfügung stellen, um Wissen über die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Kultur zu generieren und diese dadurch zu reduzieren.

Auch sollten durch den Ökotourismus Projekte gefördert werden, welche die Bildung der der einheimischen Bevölkerung und der Kinder beinhalten.

4. Provides direct financial benefits for conservation

Durch Eintrittspreise der Nationalparks, Einnahmen der Hotels und Reiseveran- stalter sowie Flughafensteuern kann ein finanzieller Mehrwert gefestigt werden, der der Finanzierung von Schutzgebieten, Forschungs- und Erziehungseinrich- tungen zur Gute kommt.

5. Provides direct financial benefits for local people

Die lokale Bevölkerung muss integriert werden und Einkommen sowie weiteren Nutzen durch z.B. Infrastruktur, Krankenhäuser etc. beziehen. Unterkünfte, Restaurants, Autovermietungen und der gleichen sollten von den Einheimi- schen selbst betrieben werden, um zu gewährleisten, dass die Einnahmen in den Entwicklungsländer bleiben.

6. Respect local culture

Ökotourismus bemüht sich um eine respektvollen Umgang mit fremden Kultu- ren, damit möglichst minimale Effekte auf die Bevölkerung des Gastlandes ga- rantiert werden können. Da die Zielgebiete meist entlegene Regionen sind, in denen isolierte Gemeinschaften wenig Erfahrung mit den Umgang mit Touristen haben, kann dies eine Herausforderung darstellen.

7. Support human rights and democratic movements

Ökotourismus versucht auf politische Verhältnisse eines Landes einzuwirken und fördert dadurch demokratische Reformen und die Einhaltung der Men- schenrechte.29

2.3.1.2 Formen des Ökotourismus

Auch bei der Einteilung der verschiedenen Formen des Ökotourismus finden sich in der Literatur die unterschiedlichsten Ansätze.

STRASDAS differenziert mehrere Typen des Ökotourismus nach bevorzugt ausgeführ- ten Aktivitäten. Zum Typ Naturbeobachtung zählt er zum Beispiel die Beobachtung von Flora und Fauna sowie die Naturfotografie. Abenteuertourismus bezeichnet kör- perliche oder sportliche Aktivitäten wie Trekking, Mountainbiking, Rafting und Tauchen.

Unter dem Begriff des konsumptiven Naturtourismus sind die Freizeitjagd und das Angeln zu verstehen. Des Weiteren nennt STRASDAS den kulturellen Naturtourismus , der sich auf das Interesse an indigener Kultur, an traditionellen, nachhaltigen Naturnut- zungsformen sowie an archäologischen Stätten bezieht. Abschließend erwähnt er den Wissenschaftstourismus, welcher auf Forschungsvorhaben oder Ausbildungskursen für naturwissenschaftliche Fächer wie Biologie gründet.30

DAVID WEAVER identifiziert innerhalb des breiten Spektrums an Formen zwei E-treme des Ökotourismus: comprehensive ecotourism (umfassender Ökotourismus) und minimalist ecotourism (minimalistischer Ökotourismus). Beim umfassenden Ökotou- rismus wird das gesamte Ökosystem miteinbezogen und regt zu verstärkter Bildung und Verhaltensänderung an. Der minimalistische Ökotourismus hingegen beinhaltet nur flache Lerneinheiten über spezifische Arten der Tier- und Pflanzenwelt verknüpft mit oberflächlicher Bildung zu Nachhaltigkeit.31

2.3.1.3 Kritik am Ökotourismus

Das Konzept des Ökotourismu s steht jedoch auch in heftiger Kritik, denn gerade in Bezug auf das Leitbild der Nachhaltigkeit lassen sich nicht nur positive Seiten feststel- len. Häufig wird bemängelt, dass zunehmend „Etikettenschwindel“ in dieser Brache betrieben wird.32 Nicht selten kommt es vor, dass sich Reiseveranstalter ein „grünes Mäntelchen“ umhängen und sich den Ökotourismus zunutze machen, ohne tatsächlich ihr Verhalten zu ändern. Die Direktorin der britischen Organisation Tourism Concern PATRICIA BARNETT äußerte sich dazu wie folgt:

„Ecotourism can be whatever anyone wants. The mass tourism operators have learnt the language of sustainable tourism. But little has really chan- ged.“33

Besonders problematisch ist die Tatsache, dass auch der Ökotourismus der Umwelt meist mehr Schaden als Nutzen bringt, beispielsweise aufgrund der Folgen der langen Flugreisen zu den Zielgebieten.34 CARTER betonte schon 1993, dass der Ökotourismus gefährdet ist, als selbstzerstörerischer Prozess genau die Ressourcen zu zerstören, auf denen er basiert. So sind es gerade empfindliche, meist noch unberührte Gebiete in unterentwickelten Ländern, die Ziele des Ökotourismus darstellen.

Selbst der umweltbewussteste Tourist hat durch seine Aktivitäten Auswirkungen auf die dortige Umwelt. Zudem erfordert die zunehmende Masse an Ökotouristen einen ähnlichen infrastrukturellen Ausbau wie der herkömmliche Tourismus. Die Entwick- lungsländer sind kaum in der Lage, die entstehenden Kosten des nötigen Umweltma- nagements zu tragen.35 Mit treffenden Worten beschreibt ENZENSBERGER das Dilem- ma:

„Tourismus zerstört das, was er sucht, indem er es findet.“36

Die größte Herausforderung ist es jedoch, das Ziel, einen Nutzen für die lokale Bevöl- kerung zu schaffen, tatsächlich umzusetzen.37 Es werden nur geringe Fortschritte bei der lokalen Partizipation und Entwicklung erzielt. Anstatt die Bevölkerung in touristi- sche Entscheidungen einzubinden werden Menschen aus ihren Häusern vertrieben und somit deren Lebensgrundlage entzogen.38

Eine aktive Teilnahme und die Begünstigungen von lokalen Gemeinden an touristi- schen Prozessen sind aber unbedingt notwendig, um Naturschutz und nachhaltige Entwicklung dauerhaft gewährleisten zu können.39 Das Konzept des Community-Based Tourism (CTB), das im folgenden Kapitel näher erläutert wird, hat sich genau das zum Ziel gesetzt. In den letzten Jahren konnten weltweit viele Projekte nach den Prinzipen des CTB verwirklicht werden.

2.3.2 Community-Based Tourism

Wie bei anderen Formen des Tourismus bietet die Fachliteratur für den Begriff Com- munity Based Tourism oder gemeindebasierter Tourismus (CBT) unterschiedlichste Definitionen. Die Ethnologin NICOLE HÄUSLER und der Tourismuse-perte WOLFGANG STRASDAS (2003) beschreiben CBT wie folgt:

“CBT is a form of tourism in which a significant number of local people has substantial control over, and involvement in its development in its develop- ment and management. The major proportion of the benefits remains within the local economy. Members of the community, even those who are not di- rectly involved in tourism enterprises, gain some of benefits as well (com- munity fund, multiplier effect etc.).” 40

Es lässt sich feststellen, dass CBT sowohl soziale, wirtschaftliche als auch ökologische Nachhaltigkeit fördern kann, indem er Beschäftigung und Einkommen generiert, zu ländlicher Entwicklung beiträgt und kulturelle Werte bewahrt. Zudem werden natürliche Ressourcen aktiv geschützt und nachhaltig verwendet.41 Um diese Vorteile erzielen zu können sollte der CBT einige grundlegende Faktoren beinhalten:

- Die lokale Bevölkerung willigt in den Tourismus ein und wird aktiv eingebunden
- Ein fairer Anteil an den Gewinnen steht der lokalen Bevölkerung zu.
- Traditionelle Kulturen werden unterstützt, u. a. damit die Wertschätzung ihres kulturellen Erbes gefördert werden kann.
- Es besteht intensiver Austausch zwischen der Community und mindestens ei- nem Reiseveranstalter
- Der Tourismus wird von lokalen Betrieben organisiert und nur in kleinen Reise- gruppen durchgeführt, um die ökologischen und kulturellen Auswirkungen zu minimieren
- Die Besucher werden über Umwelt, Natur und Kultur ausführlich informiert und gebildet
- Das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung wird durch Bildungsmaßnah- men gestärkt
- Die Bevölkerung erzielt mit der Durchführung des Umweltmanagements finan- zielle Vorteile, wodurch Umweltschutz gefördert wird.
- Es besteht eine starke Organisationsstruktur und enger Zusammenhalt inner- halb der Community.
- Idealerweise ist die gesamte Gemeinde an Entscheidungs- Management- und Finanzierungsprozessen beteiligt.42

2.3.2.1 Empowerment und Partizipation

CBT basiert vorwiegend auf zwei Grundelementen: Empowerment (Stärkung und Be- fähigung) und Par tizipation der lokalen Bevölkerung.

Laut SCHEYVENS entsteht durch CBT Empowerment in der Community auf vier Ebe- nen: Auf der wirtschaftlichen, psychologischen, sozialen und politischen Ebene.

Das wirtschaftliche Empowerment bezieht sich auf den Zugang zu produktiven Res- sourcen und das Recht diese zu nutzen, wobei eine faire Gewinnverteilung zwischen den Gemeindemitgliedern im Mittelpunkt steht.

Das psychologsiche Empowerment basiert auf der erfolgreichen Integration und Partizipation der Einheimischen in der Tourismusplanung und -entwicklung. Psycholo- gisch stark ist eine Gemeinde, wenn sie stolz auf ihre Kultur und Traditionen ist und den Touristen gegenüber selbstbestimmt und selbstsicher auftritt. Soziales Em- powerment ist gegeben, wenn ein starker Zusammenhalt und Gemeinschaftsdenken zwischen den Gemeindemitgliedern besteht. Eine gerechte Gewinnverteilung verhin- dert Konkurrenzdenken innerhalb der Gemeinde, wodurch die Kultur und traditionelle Werte bewahrt werden. Dies kann durch lokale, von der Gemeinschaft (Community) bestimmte Entwicklungsprojekte gefördert werden. Zuletzt nennt Schyvens das politi- sche Empowerment , welches durch die Mitbestimmung und die Beteiligung am Tou- rismus entsteht. Aufgrund der unterschiedlichen Interessen innerhalb der Community und um eine faire Mitsprache zu gewährleisten, ist es von großer Bedeutung, dass demokratische Strukturen gegeben sind. Eine starke Organisation innerhalb der Ge- meinde ist beim Umgang mit politischen Akteuren sinnvoll.43

Eine weitere wesentliche Komponente von CBT-Projekten ist die Partizipation. Sie wird als „Voraussetzung und als fundamentales Element für die Umsetzung einer nachhalti- gen Tourismusentwicklung“ angesehen.44 Partizipation ermöglicht es der lokalen, häu- fig indigenen Bevölkerung, die Kontrolle über ihre eigenen Lebensbedingungen zu ver- bessern. Dabei ist der Grad der Partizipation abhängig von der Beteiligung der Ge- meinde. Wie Abbildung 3 zeigt, kann dabei zwischen drei verschiedene Partizipations- stufen (Modellen) von CBT unterschieden werden.

[...]


1 Herrmann Löns (1908) zitiert in BfN (2015), o. S.

2 Vgl. Jenkins/Schröder (2013), S. 104.

3 Vgl. Chiesa/Crotti/Lengefeld (2013), S. 1.

4 Vgl. Lippitz (2015), o. S.

5 Vgl. Singhal (2014), o. S.

6 Vgl. UNWTO (2014), S. 2.

7 UNWTO (1993) zitiert in Kolbeck/Rauscher (2012), S. 14.

8 Vgl. Steinecke (2014), S. 20.

9 Vgl. UNWTO (2014), S. 3.

10 Vgl. Spiegel Online (2012), o. S.

11 Vgl. UNWTO (2014), S. 2.

12 Vgl. UNWTO (2014), S. 14.

13 Vgl. Steinecke (2014), S. 121 und Fischer (2014), S. 19.

14 Vgl. Fischer (2014), S. 32.

15 Vgl. Lexikon der Nachhaltigkeit (2015), o. S.

16 Vgl. Le-ikon der Nachhaltigkeit (2015), o. S.

17 Vgl. Le-ikon der Nachhaltigkeit (2015), o. S.

18 UNWTO (o. J.), S. 1.

19 Brokaj (2014), S. 104.

20 Vgl. UNEP/UNWTO (2005), S. 11f.

21 Vgl. Strasdas (2001), S. 86.

22 Vgl. Palm (2006), S. 43.

23 Vgl. Strasdas (2001), S. 86.

24 Vgl. Fischer (2014), S. 36.

25 Vgl. Goodwin/Rosa (2009), S. 9.

26 Vgl. Hill/Gale (2009), S. 4.

27 Vgl. Hill/Gale (2009), S. 5.

28 Strasdas (2001), S. 6.

29 Vgl. Honey (2008), S. 29f.

30 Vgl. Strasdas (2001), S. 118.

31 Vgl. Fischer (2014), S. 44.

32 Vgl. Backes (2003), S. 12.

33 Barnett zitiert in Honey (2008), S. 68.

34 Vgl. Hill/Gale (2009), S. 4.

35 Vgl. Cater (1993), S. 18f.

36 Enzensberger (1979) zitiert in BfN (2015), o. S.

37 Vgl. Strasdas (2001), S. XII.

38 Vgl. Karwacki/Boyd (1995), S. 228f.

39 Vgl. Goodwill/Santilli (2009), S. 9.

40 Häusler/ Strasdas (2003), S.3.

41 Vgl. Salzar (2011), S. 11 und Asker et al. (2010), S. 3.

42 Vgl. Häusler/Strasdas (2003), S. 4f; Smith (2003), S. 121f und Asker et al. (2010), S. 4.

43 Vgl. Scheyvens (2003), S. 243ff.

44 Häusler (2004), S. 149.

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Details

Titel
Nachhaltiger Tourismus in Entwicklungsländern
Untertitel
Möglichkeiten des Ökotourismus in Peru
Hochschule
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg
Note
1,3
Autor
Jahr
2015
Seiten
70
Katalognummer
V497632
ISBN (eBook)
9783346020994
ISBN (Buch)
9783346021007
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tourismus, Nachhaltigkeit, Ökotourismus, Peru, Südamerika, Machu Piccu, Umwelt
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Simone Purkl (Autor:in), 2015, Nachhaltiger Tourismus in Entwicklungsländern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497632

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Titel: Nachhaltiger Tourismus in Entwicklungsländern



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