Diese Arbeit stellt heraus, inwiefern die Strategien der Vereinten Nationen ein geeignetes Mittel der Bekämpfung des transnationalen Terrorismus darstellen. Als Grundlage dient die Idee von Hartmut Behr, der sich schon 2004 mit dem Problem der Auflösung und Überwindung von politischer Territorialität und politischem Raum unter den Bedingungen transnationaler Politik beschäftigt hat. Dafür wird zuerst der Begriff des Terrorismus geklärt, um anschließend die Veränderung aufzeigen, die den Terrorismus transnational gemacht haben. Anschließend werden Prämissen neuer Konzepte der transnationalen Politik aufgezeigt, die den veränderten Akteursstatus des transnationalen Terrorismus berücksichtigen. Anhand dieser Konzepte soll die Eignung der von den Vereinten Nationen erarbeiteten Strategien analysiert und anschließend bewertet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff des Terrorismus und der neue Terrorismus
- Der neue Terrorismus
- Bedeutung von Entterritoralität
- Politische Integration
- Souveränität
- Funktionsbestimmung nationaler Grenzen
- Konzept nationaler Sicherheit
- Neue Konzepte transnationaler Politik zur Terrorismusbekämpfung
- Akteursbeziehungen
- Status der Akteure
- Politischer Raum
- Neuer Sicherheitsbegriff
- Sicherheitspolitische Imperative
- Die Politik der Vereinten Nationen seit der Sicherheitsrats-Resolution 1373
- Maßnahmen und Strategien der Vereinten Nationen
- Counter-Terrorism Committee
- Policy Working Group on the UN and Terrorism
- Global Compact
- Schlussbetrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht, inwiefern die Strategien der Vereinten Nationen ein geeignetes Mittel der Bekämpfung des transnationalen Terrorismus darstellen. Sie beleuchtet die Veränderungen des Terrorismus durch seine Transnationalisierung und analysiert die Auswirkungen auf staatliche Strukturen und Sicherheitskonzepte.
- Transnationalisierung des Terrorismus
- Entterritorialität und die Bedeutung für Terrorismusbekämpfung
- Neue Konzepte transnationaler Politik zur Terrorismusbekämpfung
- Die Politik der Vereinten Nationen zur Bekämpfung des Terrorismus
- Bewertung der Wirksamkeit der UN-Strategien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik des Terrorismus und die Rolle der Vereinten Nationen in dessen Bekämpfung dar. Im Anschluss wird der Begriff des Terrorismus erläutert und die Veränderungen des Terrorismus hin zu einem transnationalen Phänomen aufgezeigt. Die Kapitel beleuchten die Entterritorialität als ein zentrales Merkmal des neuen Terrorismus und analysieren die Auswirkungen auf politische Strukturen und Sicherheitskonzepte.
Die Arbeit untersucht neue Konzepte transnationaler Politik, die den veränderten Akteursstatus des transnationalen Terrorismus berücksichtigen. Anschließend werden die Strategien der Vereinten Nationen zur Terrorismusbekämpfung, wie z.B. die Resolution 1373 und die Gründung des Counter-Terrorism Committee, vorgestellt und ihre Wirksamkeit bewertet.
Schlüsselwörter
Transnationaler Terrorismus, Entterritorialität, Sicherheitspolitik, Vereinte Nationen, Counter-Terrorism Committee, Resolution 1373, Sicherheitskonzepte, Akteursstatus, Politik der Vereinten Nationen
- Arbeit zitieren
- Cara Barkhausen (Autor:in), 2019, Die Vereinten Nationen und die Bekämpfung des neuen Terrorismus nach 9/11, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497698