Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Klimawandel und ethischer Verpflichtung. Sie stellt die Frage, ob sich Klimaleugner (hier am Beispiel der Alternative für Deutschland) ethisch dazu verpflichtet fühlen, über den Klimawandel aufzuklären, oder ob es sich ihrerseits vielmehr um Kalkül handelt, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Beurteilung ist dabei alles andere als einfach. Im Bereich der Wissenschaft wird deutlich, dass Faktoren wie die Nähe zur Politik oder die Möglichkeit medialer Aufmerksamkeit Ergebnisse verfälschen können. Die Auseinandersetzung mit der Alternative für Deutschland zeigt, dass nicht von einer allgemeinen Hetzkampagne gegenüber des Klimaschutzes geredet werden kann, auch wenn das Leugnen des Klimawandels durchaus eine prominente Position in der Partei darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Umweltethik und Klimawandel
- Umwelt und Ethik
- Klimaethik: Grenzen und Probleme
- Leugner des Klimawandels
- Hintergründe
- Wissenschaftliche Zweifel
- Die AfD: Klimawandel als politisches Machtinstrument?
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die ethischen Aspekte des Klimawandels zu beleuchten. Sie analysiert die Rolle der Umweltethik bei der Bewertung des Klimawandels und untersucht die Grenzen dieser Disziplin. Des Weiteren befasst sich die Arbeit mit den Positionen von Leugnern des Klimawandels und untersucht die Hintergründe, wissenschaftlichen Zweifel und die Rolle der AfD in dieser Debatte.
- Umweltethik und ihre Grenzen
- Ethische Verpflichtungen im Kontext des Klimawandels
- Wissenschaftliche Debatte um den Klimawandel
- Politische Instrumentalisierung des Klimawandels
- Die Rolle der AfD in der Klimawandeldebatte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Umweltethik für die heutige Zeit heraus und erläutert die Problematik des Klimawandels im Kontext ethischer Verpflichtungen. Sie beleuchtet die Frage nach der Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur und die Herausforderungen, die sich aus dem Klimawandel ergeben.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Umweltethik im Allgemeinen und beleuchtet verschiedene Positionen wie Anthropozentrismus und Physiozentrismus. Es wird auf die Grenzen der Umweltethik und die Schwierigkeit eingegangen, verbindliche ethische Maßstäbe im Umgang mit der Natur zu etablieren.
Das dritte Kapitel widmet sich den Leugnern des Klimawandels. Es analysiert die Hintergründe ihrer Positionen, untersucht wissenschaftliche Zweifel und beleuchtet die Rolle der AfD als politisches Instrument zur Verhinderung von Klimaschutzmaßnahmen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Umweltethik, Klimawandel, Anthropozentrismus, Physiozentrismus, Leugnung des Klimawandels, wissenschaftliche Zweifel, AfD, politische Instrumentalisierung, Klimaschutz.
- Arbeit zitieren
- Natalie Meyer (Autor:in), 2018, Leugnung des Klimawandels. Kalkül oder ethische Verpflichtung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497788